[imgr=sn_festplatte.jpg]sn_festplatte-200.jpg?nocache=1301651431569[/imgr]Dieser Tipp erklärt Ihnen die Unterschiede zwischen ATA, IDE und EDIE Festplatten. Zudem wird beschrieben, wie Sie Festplatten jumpern müssen und was bei der BIOS-Konfiguration und älteren Mainboards zu beachten ist.

ATA bezeichnet einen Standard aus dem Jahr 1989 um Peripheriegeräte mit dem Computer zu verbinden. ATA und IDE bezeichnen die gleiche Technik und werden daher als Synonym verwendet. EIDE ist eine erweiterte Schnittstellenlösung von Western Digital, wodurch höhere Speicherkapazitäten und -transferraten sowie zwei Kanäle zur Verfügung stehen. Bei dem herkömmlichen ATA oder IDE Interface steht nur ein Kanal zur Verfügung womit nur zwei Geräte angeschlossen werden konnten.

Die meisten modernen Motherboards haben einen EIDE Controller. Mit EIDE können über ein Flachkabel zwei Geräte angeschlossen werden. An älteren Boards mit einem EIDE Controller kann man maximal 4 Festplatten (Geräte) anschließen. Jeweils zwei an den primary EIDE Stecker und zwei an den secondary EIDE Stecker. Mit EIDE unterstützt mit dem ATAPI-Standard zudem den Anschluss von Geräten wie CD- und DVD Laufwerke.

[imgr=sn_festplatte2_k-200.jpg]sn_festplatte2_k.jpg[/imgr]Wenn zwei Geräte an einen Stecker angeschlossen werden, müssen die beiden Geräte auf "Master" und "Slave" eingestellt werden (Jumpereinstellung des Herstellers beachten). Wenn nur ein Gerät angeschlossen wird dann muß es auf "Master" eingestellt werden, wo es angeschlossen wird, am Ende oder in der Mitte ist egal.

Nach dem Einbau der Festplatte bootet man den Computer und läßt sie im BIOS von der "automatischen Festplattenerkennung" erkennen. Bei alten BIOS-Versionen, ohne Bootmenü, muss die Festplatte von der gestartet werden soll als Master gejumpert sein.

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