Hier zeigen wir, was sich hinter der Dateiendung EXE verbirgt, welche Möglichkeiten Sie zum Öffnen und nutzen haben, sowie mögliche Programme, die zur Verwendung dienen.

Was ist ein EXE-Format?

Hinter einem EXE-Format finden wir kein klassisches Dokument, sondern ein ausführbares Programm. Inhalte wurden hier zu einem installierbaren File zusammengefügt.

EXE bedeutet "executable" (ausführbar) und kann in so ziemlich allen Gruppen der Software vorkommen.

Ein gutes Beispiel ist der Firefox. Dieser ist bekanntlich nicht auf einem Windows-Rechner automatisch hinterlegt. Also lädt man sich diesen aus dem Internet herunter.

Anschließend haben Sie ein File (firefox3.6.exe)
Dieses File doppelt anklicken und Sie werden durch ein Installationsmenü geführt (Bei Apple-Usern ist der Fall ein wenig anders – da heißen die Dateien jedoch auch nicht *.exe)

Nach erfolgreicher Installation können Sie das entsprechende Programm auch schon nutzen. Bei einigen kostenpflichtigen Programmen werden Sie noch zur Eingabe einer Seriennummer oder eines Lizenzschlüssels aufgefordert.

Zusätzliche Informationen zum EXE-Format

Es gibt auch Systemdateien, die mit der Endung *.exe versehen sind. Das ist dann keine installierbare Datei, sondern eine zu Windows gehörende Systemdatei. Diese Dateien können Sie im TaskManager unter Prozesse ansehen. Standardmäßig werden hier alle Files angezeigt, die beim Start des Computers benötigt werden. Aber auch die, die sie nachträglich geöffnet haben.

Zur Darstellung in Originalgröße Abbildungen anklicken
Task_Manager_Dateiendung_Exe.jpg?nocache=1306931297074

Haben Sie beispielsweise den Browser Google Chrome geöffnet, können Sie diesen sofort beenden, wenn Sie die "chrome.exe", wie oben zu sehen, über "Prozess beenden" schließen. 

**Vorsicht jedoch beim derartigen Beenden von Programmen oder Dokumenten. Haben Sie ein Word Dokument noch nicht richtig gespeichert und wählen diesen Weg zum Beenden, dann wird das Dokument nicht mehr zwischengespeichert! 

Dass ein EXE File ebenfalls eine komprimierte und "geschriebene" Datei ist, merkt man zum Beispiel auch daran, dass nach Installation des Programmes eine ganz andere Größe zu Stande kommt, als das heruntergeladene File eventuell hatte.