[imgr=01-den-eigenen-blog-erstellen-.blog-200.png]01-den-eigenen-blog-erstellen-.blog-80.png?nocache=1317802308522[/imgr]Aus dem Internet sind die Blogs heutzutage nicht mehr wegzudenken. Haben sie noch als persönliche Tagebücher angefangen und ist der „Katzencontent“ auch heute noch ein recht beliebtes Thema, so sind sie doch zu teilweise wichtigen Nachrichtenquellen herangewachsen. Wie Sie am Besten Teil der „Blogosphäre“ werden, lesen Sie hier.

Einleitung

Die „Sozialisierung“ des Internets wurde maßgeblich von Weblogs, kurz Blogs, geprägt. Auch heute erfreuen sie sich noch immer großer Beliebtheit. Blogs müssen vor allem nicht auf einem eigenen Webspace eingerichtet werden, viele Anbieter stellen ihre Plattform kostenlos zur Verfügung. Welche die Besten sind, zeigen wir Ihnen hier.

WordPress.com

02-den-eigenen-blog-erstellen-wordpress-logo-80.png?nocache=1317802341318WordPress gilt als eine der, wenn nicht sogar als die beliebteste Plattform für Blogger. Aufgrund der Einfachheit und Flexibilität des Systems und der Möglichkeit, es vollständig seinen Vorstellungen durch Tausende von bereits vorgefertigten Themes  und Plugins anzupassen, ist es für Anfänger wie für eingefleischte Blogger oft die erste Wahl. Auf wordpress.com kann man kostenfrei seinen eigenen WordPress-Weblog starten. Gegenüber einer eigenen Installation von WordPress hat man nur geringfügige Einschränkungen in Kauf zu nehmen – so lassen sich hier keine Plugins installieren, die Auswahl der Themes ist auf 150 beschränkt. Weitere interessante Features lassen sich gegen Gebühr hinzufügen, zum Beispiel ein Upgrade des Speicherplatzes, wenn die 3GB für Bilder und andere Inhalte nicht reichen.

Allerdings sind gerade für Anfänger die Möglichkeiten mehr als ausreichend, und wenn man sich auf wordpress.com zu sehr eingeschränkt fühlt, sollte man ohnehin auf einen eigenen Webspace mit WordPress-Software ausweichen, die Export-Funktion von wordpress.com macht den Umzug dabei zum Kinderspiel.

Des Weiteren bietet wordpress.com ein umfangreiches Analysetool, welches nicht nur zeigt, wie viele Leute auf dem Blog landen, sondern auch, von welchen Webseiten oder über welche Stichworte der Google-Suche. Für die gängigen Smartphone-Betriebssysteme existiert sogar eine App, die das Bloggen von unterwegs stark vereinfacht.

Blogger.com

[imgr=03-den-eigenen-blog-erstellen-blogger-logo-470.jpeg]03-den-eigenen-blog-erstellen-blogger-logo-80.jpeg?nocache=1317802353309[/imgr]Blogger.com, seit einigen Jahren zu Google gehörend, ist ein ebenfalls beliebter, kostenloser Blog-Dienst. Wer bereits einen Google-Account besitzt, kann hier ohne weitere Anmeldung einen Blog erstellen und loslegen. Auch hier findet sich eine große Zahl an Designs und anderen Anpassungsmöglichkeiten, ohne dass man auch nur eine einzige Zeile programmieren können muss. Besonders sticht heraus, dass man die vorgefertigten Designs großzügig über eine Weboberfläche editieren kann.

Bei Blogger.com gibt es ebenfalls Subdomains als Blogadressen, doch lassen sich auch hier für eine relativ geringe Gebühr .com-, .net- und andere Adressen registrieren. Auch kann man eine bereits existierende, eigene Adresse auf dieses Blog anwenden. Allerdings ist die zugrundeliegende Software nicht für den Betrieb auf eigenen Servern gedacht, weshalb man bei einem Wechsel (z.B. weil die verfügbaren 1 GB Speicherplatz nicht mehr reichen) sich zunächst an eine neue Plattform gewöhnen müsste.

Tumblr.com

04-den-eigenen-blog-erstellen-tumblr-logo-200.png?nocache=1317802370303Eine dritte, ebenfalls kostenfreie Alternative ist Tumblr. Die Microblogging-Plattform ist komplett werbefrei und bietet die Möglichkeit, nicht nur aus über 1000 Designs zu wählen, sondern diese auch den Code des Designs den eigenen Wünschen anzupassen, wenn auch nicht ganz so komfortabel wie bei blogger.com, wohl aber mit umfangreicher Unterstützung durch eine ordentliche Dokumentation. Zwar gibt es auch hier viele solcher kostenpflichtigen „Premium-Themes“, doch ist auch unter den freien Templates die Auswahl angenehm groß.

Die Bedienbarkeit des Systems ist aufgrund des intelligenten Designs und der sanften Benutzerführung extrem einfach. Es dauert keine fünf Minuten sich zu registrieren, ein Template auszuwählen und einen ersten Eintrag zu veröffentlichen. Im Übrigen gibt es auch für tumblr wiederum zahlreiche Smartphone-Clients, die das Bloggen von unterwegs zum Kinderspiel machen.

Eine Besonderheit bei tumblr ist, dass das Urheberrecht der bereitgestellten Inhalte komplett beim Benutzer bleibt, im Gegensatz zu vielen anderen Webdiensten, wo es gängige Praxis ist, dem Nutzer das Urheberrecht in Form kleiner, versteckter Paragraphen in den Nutzungsbedingungen streitig zu machen. Weiterhin auffallend ist, dass tumblr offensichtlich keine Limitierung hinsichtlich des zur Verfügung stehenden Speicherplatzes vorsieht.

Fazit

Wer die Ambitionen hat, einen eigenen Weblog zu starten, wird mittlerweile von einer Flut von kostenfreien Anbietern überschwemmt. Wir haben einige getestet und die beschriebenen Services für empfehlenswert befunden. Allen gemeinsam ist die einfache Bedienung, die bereits große Verbreitung und die Kostenlosigkeit der Dienste und die einfache Einbindung in die gängigen sozialen Netze, um die Postings zu verbreiten.