[imgr=01-Heim-NAS-Laufwerke-im-Vergleich-teaser-icon-470.png]01-Heim-NAS-Laufwerke-im-Vergleich-teaser-icon-80.png?nocache=1318344674594[/imgr]Als zentrale Datenablage für Dokumente, Medien und andere Daten sind NAS-Laufwerke in Unternehmen unersetzlich. Aber auch im Heimnetzwerk bieten sich die kleinen Dateiserver als Zentrale für die Musiksammlung und Backup-Speicherort an. Wir haben einige Geräte verglichen.

Einleitung

NAS-Laufwerke für den Heimgebrauch gibt es mittlerweile in großer Zahl. Die kleinen Netzwerkspeicher bieten viele Vorteile gegenüber USB-Festplatten und freigegebenen Ordnern auf PCs: Sie sind klein und leise, verbrauchen wenig Strom und bieten große Datensicherheit – ohne, das ein PC für ihren Betrieb laufen muss. Zudem gibt es sie in unterschiedlichen Preisklassen, was sich allerdings auch in verschiedenen Funktionsumfängen niederschlägt. Wir haben daher einige NAS-Laufwerke verglichen, damit Sie sich einen Überblick verschaffen können.

Buffalo LinkStation Duo LS-WXL

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Dieses NAS-Laufwerk bietet Platz für 2 3.5“-Festplatten und kann diese in den RAID-Modi 0 und 1 betreiben. Sie ist wahlweise mit 1, 2 oder 4 TB Speicherplatz erhältlich und problemlos aufrüstbar. Zudem kann am rückwärtigen USB-Port noch eine externe Festplatte angeschlossen werden, die entweder ebenfalls im Netzwerk freigegeben oder als Backup-Datenträger verwendet werden kann. Alternativ kann hier auch ein Drucker angeschlossen werden, auf den alle Computer im Netzwerk zugreifen können.

Dieses NAS-Laufwerk ist in der Lage, als DLNA- und iTunes-kompatibler Medienserver zu fungieren und unterstützt Apple Time Machine als Backuplösung für Mac-Rechner. Als Besonderheit ist ein BitTorrent-Client integriert. Der Preis beträgt je nach Kapazität zwischen 199,99€ und 329,99€ (unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers).

QNAP TS439 Pro II+ Turbo NAS

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Das „Topmodell“ in diesem Vergleich von NAS-Laufwerken zielt eigentlich schon eher in den Business-Bereich. Diese NAS wartet nicht nur mit vielen Anschlussmöglichkeiten wie eSATA und USB auf, sondern bietet auch Platz für bis zu 4 3.5“-Festplatten, die in den RAID-Modi 0,1 und 5 zusammengeschaltet werden können. Neben der Backupmöglichkeit auf externe Datenträger oder in die Amazon-Cloud bietet es Medienserver, Apple Time Machine- und iTunes-Kompatibilität sowie besonders schnelle Datentransfers über die beiden integrierten Gigabit-LAN-Schnittstellen, wahlweise sogar per iSCSI. Sogar ein Webserver und ein Host für MySQL-Datenbanken sind integriert, ebenso ein BitTorrent- und HTTP-/FTP-Downloadclient. Auf Wunsch können die Daten auf den Festplatten auch verschlüsselt werden.

Leider hat dieses Funktionswunder seinen Preis, im Schnitt kostet das Gerät allein (ohne Festplatten, welche separat erworben werden müssen) ab etwa 500€.

Netgear ReadyNAS Duo RND2000-Serie

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Dieses NAS-Laufwerk aus dem Hause Netgear ist bereits seit Ende 2009 auf dem Markt. Auch dieses Gerät bietet Platz für zwei S-ATA-Festplatten, die einzeln oder im RAID-Verbund genutzt werden können. Wie die anderen Geräte auch ist es hier möglich, auf die iTunes- und DLNA-kompatiblen Streamingdienste zuzugreifen, über USB angeschlossene Drucker und Datenträger freizugeben und Backups auf externen Festplatten zu erstellen. Auch die Kompatibilität zu Apple-Geräten ist mit Time Machine-Unterstützung und AppleShare-Protokoll gegeben. Wie die anderen Geräte im Test bietet dieses NAS-Laufwerk einen BitTorrent-Client und als Besonderheit einen kleinen Webserver, der automatisch Webseiten mit Bildersammlungen generieren und im Internet bereitstellen kann.

Die NAS-Laufwerke von Netgear gibt es in dieser Serie wahlweise ohne Festplatten für ca. 135€ oder mit bis zu 2 Festplatten mit je 1 TB zu Preisen zwischen 150€ und 250€.

Fazit

NAS-Laufwerke sind auf dem Markt schon länger erhältlich und können mit ihrer großen Funktionsvielfalt sicherlich so manchen Heimserver ersetzen. Als zentraler Datenspeicherort im Netzwerk vereinfacht er den Zugriff auf Musikbibliotheken und bietet sicheren Platz für Ihre Backups. Zudem können Sie auf die meisten Geräte auch mit Mobiltelefonen, Spielekonsolen oder anderen Streaming-Clients auf Medieninhalte zugreifen, ohne dass sie mit einem „richtigen“ PC Strom verschwenden müssen.