[imgr=01-Mehr-Politiker-die-was-vom-Internet-verstehen_Der-Supportnet-Adventskalenderwunsch-zum-20-Dezember-Merkel.jpg]01-Mehr-Politiker-die-was-vom-Internet-verstehen_Der-Supportnet-Adventskalenderwunsch-zum-20-Dezember-Merkel-200.jpg?nocache=1324309174685[/imgr]Am Internet kommt heute eigentlich niemand mehr vorbei. Es hat sich über Smartphone, Amazon und Navis bis in den Alltag eingeführt. iPads bringen auch die ältere Generation ins Netz. Aber wer politischen Debatten lauscht, bekommt oft den Eindruck: Die haben das digitale Zeitalter gar nicht begriffen.

Bei den Christdemokraten etwa versucht sich der parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Altmeier, neuerdings am Twittern. „Ich bin halt kein Schnellmerker! :-))“, gibt er da von sich. Genau richtig. Dennoch könnte Twitter ein Weg sein, demokratische Entscheidungsprozesse schnell und konzentriert den Wählern offenzulegen.

02-Mehr-Politiker-die-was-vom-Internet-verstehen_Der-Supportnet-Adventskalenderwunsch-zum-20-Dezember-Stroebele-200.jpg?nocache=1324310754845Oder Hans-Christian Ströbele von den Grünen, der ein Blog abmahnte und den so genannten Streisand-Effekt erleben musste. Oder einen Innenminister Hans-Peter Friedrich  der sich zum Thema Staatstrojaner davonstehlen wollte. Bei Fefe finden sich eigentlich täglich solche Beispiele.

Bundeskanzlerin Angela Merkel immerhin zeigt gerne ihr neues iPad herum – setzt aber bekanntlich zum Regieren doch lieber auf die gute alte SMS. Und fällt Ihnen auf Anhieb jemand von der SPD ein, der sich in Sachen Internet als kompetent erwiesen hat?

Wir in Berlin haben ja die Piratenpartei. Die versucht nun, auf Landesebene ihre Praxistauglichkeit zu beweisen, verheddert sich aber in Skandälchen. Grundsätzlich scheint dort ein gewisser technischer Sachverstand vorhanden. Den bekommen wir sonst eher von den Datenschutzbeauftragten demonstriert, die sich oft zu recht mit Google, Facebook und Co. anlegen.

Aber warum machen das führender Politiker? Warum treibt die Regierung den Ausbau von Breitbandverbindungen vorwärts? Und gibt es für Internet-Pioniere hierzulande überhaupt genügend staatliche Anreize, um ein Geschäft in Deutschland und eben nicht anderswo zu starten?

Ist wirklich Guttenberg das Mass aller Dinge in der Webpolitik, weil er Copy-Paste perfekt beherrscht und jetzt in Brüssel für die EU in Sachen Internet nach vorne denken darf? Also ich würde mir da mehr Politiker auf allen Ebenen wünschen, die sich dafür interessieren, wie Computer und Internet unser Leben rasant verändern. Denn dann könnten sie auch versuchen, für Infrastruktur zu sorgen und gleichzeitig Privatsphären zu schützen. Mir geht es dabei gar nicht um bestimmte Parteien, ich sehe diese Frage parteiübergreifend.

Hier auch ein Video, was beweist, was ich so meine:

Kennen auch Sie Beispiele zum Haare-Raufen, wo Politiker ihr Unwissen unter Beweis gestellt haben? Welche Internet-Fragen hätten Sie gerne von Politikern beantwortet? Oder wissen Sie vielleicht um Personen, die über Sachverstand verfügen und denen man deshalb folgen könnte? Einfach mitdiskutieren unten in den Kommentaren – und schon nehmen Sie automatisch bei unserer Verlosung zu Heiligabend teil. Alle Details zum Supportnet-Gewinnspiel finden Sie hier.