Gerade habe ich etwas ganz Dummes getan (:-(
Ich habe eine Wechselplatte, auf der der Ontrack Disk Manager 7.14
installiert war, in einen Rechner mit NT gesteckt.
NT hat eine Systemkennung auf die Platte geschrieben und nun kann ich nicht
mehr booten. Die eigens erstellte Bootdiskette mit dem ODM meldet beim
Booten von A: „no drives found requiring driver“

Der ODM ist ja im Master-Boot-Record installiert und ersetzt die
BIOS-Funktionen f“ur den Festplattenzugriff durch eigene, die die reale
Plattengeometrie auf eine fiktive mit < 1024 Zylindern umrechnen.

Wenn Ontrack stets den gleichen Algoritmus benutzt, m“usste ich den ODM
einfach nochmal auf die Platte installiern k“onnen, um den vorigen Zustand
wieder herzustellen. Stimmt das ?

Oder kennt jemand ein Tool, das den Master Boot Record f“ur Ontrack wieder
herrichtet ? Vielleicht braucht der ODM ja nur eine Kennung im MBR der
Platte, um zumindest von der Floppy aus seine Routinen laden zu k“onnen ? Zu ODM 9.02 sagt das Manual: „Microsoft Windows NT version 4.0 provides
Support for drives installed with Diskmanager using the Dynamic Drive
Overlay. However, these drives must be larger then 528MB and have 63
sectors per track.“

Mit dem ODM habe ich die PT (Partitionstabelle) neu geschrieben, die
Grösse der Partitionen musste ich raten. Der Service von Ontrack hat
zur“uckgerufen und mir zu diesem Schritt geraten. Der ODM legt eine PT
an, die zu DOS kompatibel ist. Verschiedene Versionen des ODM sollen
zueinander kompatibel sein. NT hatte also den ganzen MBR plattgemacht.