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Festplattenimage mit Linux auf NTFS-Partition schreiben???





Frage

Hallo Leute, hab´ das Problem dass ich mit meiner KNOPPIX4-DVD zwar die NTFS-Partitionen IM RW(!)-Modus mounten kann, diese aber komischerweise nicht beschreiben kann. Soll heissen ich kann keine Dateien, Verzeichnisse, etc erstellen. Wie schon erwähnt gibt mount die Meldung aus "rw" (ich habs auch schon explizit angegeben, jedoch ohne Erfolg. Ein Beispiel: "mkdir a" ergibt so was ähnliches wie: "Das Verzeichnis ´a´ kann nicht angelegt werden - zuwenig Rechte". Hat jemand eine Ahnung wie ich das Lösen kann, da ich ja keine VFAT-Partition haben möchte wegen der 32GB-Begrenzung und den Backupdateien die sicher grösser als 2GB sind,..... P.S. Bin natürlich am System als Root angemeldet und ein ls -l zeigt auch das die Dateien, Verzeichnisse mir "gehören". Bitte um Euren Rat. Danke! Didi

Antwort 1 von RTFM

Du kannst derzeit ein NT-Filesystem unter Linux nicht ohne Tricks schreibbar machen. Die Option "rw" funktioniert so nicht! Normalerweise solltest Du beim Mountvorgang eine Fehlermeldung erhalten.

Poste mal die Ausgabe von mount oder die fstab.

Antwort 2 von RTFM

Über Samba würde es gehen .... aber leider nicht auf dem localhost.

Antwort 3 von Kassiopeia

Hallo RTFM,


danke für Deine sehr rasche Antwort - habs erst jetzt gelesen.

Wie schon erwähnt benutze ich die KNOPPIX4-DVD und die meckert überhaupt nicht beim mounten - brauch nicht mal die Option -t anzugeben.
Laut meinen Google-Recherchen hab ich rausgefunden dass das Captive-NTFS-System "aufgegeben" wurde und jetzt ein anderes eingesetzt wird, was auch prompt mit einer "captive-ntfs unbekanntes Dateisystem"-Meldung bestätigt wurde. (hab auch andere Schreibweisen versucht - und im KDE gibts unter dem KNOPPIX-Knopf auch die Option Captive gar nicht mehr).....

Was mir aufgefallen ist, ist dass nach einem Aufruf von (nur) "mount" bei besagter Partition "UNIONFS" verwendet wird.
Aber wie schon gesagt - rummeckern beim mounten, etc tut das Ding überhaupt nicht!!! Alles funktioniert klaglos, bis aufs schreiben.

Übrigens das System auf sda1, welches auch sda2 formatiert hat, ist Windows2000Professional-SP4-ohne Updates! (nur zwecks der Info für die NTFS-Version - vielleichts scheiterts ja daran!?!?!?!?)


Naja, wenn gar nix hilft - hast Du Erfahrung mit FAT32 und grossen (>2GB) Imagedateien darauf???

Danke!


Didi

Antwort 4 von RTFM

Hat mit der Win-Version nichts zu tun. Es gab gibt zwar unterschiedliche NTFS-Releases (z. B. waren die vor 2000 überhaupt nicht wirklikch zu gebrauchen, da extrem buggy), aber alles, was nach sagen wir mal 1998 an WinNT-Versionen erschien, nutzt ein relativ bugfreies NT-Dateisystem.

Unter Linux kannst Du diese großen Dateien durchaus darauf erzeugen. Win macht Probleme, wie immer...

Antwort 5 von Kassiopeia

Hihi,

und danke für Deine Tipps!!!

Bezgl. der NTFS-Version, kann ich mich aber erinnern, dass es vor etwa einem halben Jahr ein Windowsupdate gegeben hat, wo darauf hingewiesen worden ist, dass, wenn man dieses Update NICHT installiert, das NTFS-System möglicherweise nicht mehr benutzt werden kann und daher das System nicht mehr funktioniert!!!! Kein Sch***(erz)

Antwort 6 von RTFM

Du bist wohl auf ein Hoax reingefallen. Auch kein Scherz...

So einen Schwachsinn hab ich ja noch nie gehört. Wenn dem wirklich so ist, dann sollte die wichtigste Aktion in den nächsten 15 Min. sein, Windows ein für allemal platt zu machen. Willkommen in der Zukunft!

Antwort 7 von Kassiopeia

Hi nochmal,


also ich hoffe doch stark nicht, dass die Microsoftler auf der Seite http://update.microsoft.com/windowsupdate/v6/default.aspx?ln=de
einen Hoax sich erlauben!!!
Hab ich selbst gesehen - und verseucht ist/war die Maschine auch nicht - hab ja die Updates schon oft genug gefahren - sicherlich so um die 30mal (jedesmal beim Aufsetzen einer Maschine zum Verkauf).

Antwort 8 von RTFM

Es gibt ja auch Seiten, die genauso aussehen und Fakes sind :-))

Nein, im Ernst... Es kann schon sein, aber ich kann darüber im Moment nur lachen.

Antwort 9 von NoMSPlease

Hallo,
Das Schreiben von NTFS unter Linux funktioniert NUR wenn die Datei schon vorhanden ist und dessen Grösse nicht verändert wird. Steht übrigens im Readme.

Ich würde wenn ich euch wäre NIE auf NTFS schreiben versuchen, denn es ist sehr riskant (manchmal kann das Dateisystem sogar über den Jordan gehen.).

Antwort 10 von Kassiopeia

Hi NoMSPlease,


danke auch für Deinen Tipp.
Ich hab auf dem Rechner ja leider "nur" 2 NTFS-Partitionen und nix mehr frei.
Naja, habs nun kappiert dass es anscheinend nicht anders geht und werd die 2. Partition teilen oder ganz umwidmen (auf ext3, oder doch VFAT?).

Mit dd ist die Dateigrösse anscheinend genauso gross wie die Patition selbst (egal ob voll oder nicht, der schreibt halt jedes Bit rüber). Mit "gzip -9" wirds wahrscheinlich logischerweise VIEL(?) kleiner.
Was mir aufgefallen ist dass ein "normales" Ghostfile in etwa dieselbe Grösse hat wie DIE DATEN(!) die man sichert, mit Komprimierung wirds nochmal um etliches kleiner.

Ich hab schon von den Tipps gelesen den Rest der Platte mit Nullen anzufüllen und diese Dateien dann wieder zu löschen => Man erspart sich VIEL Platz beim gzippen. Jedoch auf einem NTFS-System ist das ja wieder nicht so toll. Und Windows die Platte anfüllen zu lassen wenns läuft......... na gute Nacht.

Gruß,


Didi

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