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erweiterte Partition - welcher Typ von Formatierung?





Frage

Hallo Ihr da! :) Ich habe ein älteres (Centrino-) Notebook gebraucht gekauft, auf der sich eine einzige NTFS-Partition mit 80GB befindet. Ich habe einen Partitionsmanager und möchte nun eine primäre C: Bootpartition und eine sekundäre D: Datenpartition (also sekundär 1x logisches Laufwerk) anlegen. Frage: Welcher Partitionstyp - NTFS oder FAT32 - wäre für D: aus welchen Gründen empfehlenswert? THX, GRÜSSE

Antwort 1 von Lutz1965

Hallo

ich würde NTFS nehmen......ist schneller.

Gruss

Lutz

Antwort 2 von Die_da_frägt

Wow ! ;)
Und Nachteile - gibt es nicht?
Dann würd ich das so machen.

GRÜSSE

Antwort 3 von snowblade

hi,

meines Wissens nach ist NTFS aufgrund der erweiterten Dienste und Funktionen gegenüber FAT32 langsamer. Schneller ist lediglich "defrag" unter NTFS.

Abhängig solltest du das vor allem vom Betriebssystem machen. Da du unter XP postest, gehe ich mal davon aus, dass du auch XP verwenden willst. In diesem Fall empfehle ich dir auch NTFS für alle Partitionen.

Natürlich funktioniert FAT32 auch aber mich hat es unter XP und FAT32 immer extrem genervt, wie lange das defragmentieren der Festplatte gedauert hat.
Was man sich noch überlegen kann ist die Tatsache, dass verschiedenen DOS-Recoverytools evtl. unter NTFS nicht laufen. Sollte man den Einsatz dieser also planen, dann wäre beispielsweise für eine Datenbackup-Partition auch FAT32 wieder interessant.

snow

Antwort 4 von Gonozal

Hi,
dass FAT32 etwas schneller ist ist richtig, allerdings ist hier auch die Platzverschwendung etwas größer.
Ich würde das aber von etwas anderem abhängig machen. Soll das Notebook irgendwann mal in ein kleines Heimnetzwerk integriert werden in dem sich auch noch Win98 oder Me Rechner befinden dann könnten diese nicht auf freigegebene Ordner einer NTFS Partition zugreifen, hier wäre also eine FAT32 besser. Ist dem nicht so ist NTFS die bessere Wahl da hier die Zugriffsrechte mehr Sicherheit bieten.

Gruß Gonozal

Antwort 5 von Die_da_frägt

Zitat:
Was man sich noch überlegen kann ist die Tatsache, dass verschiedenen DOS-Recoverytools evtl. unter NTFS nicht laufen.

Genau, so etwas hatte ich nämlich noch im Hinterkopf.
Was sind das für Programme, könntest Du bitte ein Beispiel nennen?
Vielleicht wäre es dann auch gut, eine E: Partition in FAT32 vorzusehen...

Ich überlege auch, zusätzlich eine extra Partition für die Auslagerungsdatei vorzusehen (->Partitionieren wahrscheinlich ausschließlich mit NTFS?), aber als XP-Umsteigerin (vorher 98) vermisse ich die "WIN386.swp" - welchen Namen hat diese unter XP?

GRÜSSE

Antwort 6 von Zemmel

Hi !
Zitat:
Soll das Notebook irgendwann mal in ein kleines Heimnetzwerk integriert werden in dem sich auch noch Win98 oder Me Rechner befinden dann könnten diese nicht auf freigegebene Ordner einer NTFS Partition zugreifen.

Da bist du im Irrtum.
Dem zugreifenden Rechner ist es völlig schnurz, mit welchem Dateisystem das freigegebene Laufwerk formatiert ist, weil der Rechner, der die Freigabe zur Verfügung stellt, für den Zugriff sorgt.

Gerade in einem Netzwerk würde ich NTFS bevorzugen, weil man da neben den Freigabeberechtigungen auch noch Dateiberechtigungen vergeben kann.
Derselbe Vorteil ergibt sich, wenn mehrere Personen sich einen Rechner teilen. Eine FAT32-Partition kann man - zumindest mit Bordmitteln - nicht vor lokalem Zugriff schützen.

Gruß

Klaus

Antwort 7 von snowblade

hi gonzal,

ich kenne dich als kompetenten Ratgeber aber hier muß ich dich korrigieren:

Zitat:
Soll das Notebook irgendwann mal in ein kleines Heimnetzwerk integriert werden in dem sich auch noch Win98 oder Me Rechner befinden dann könnten diese nicht auf freigegebene Ordner einer NTFS Partition zugreifen,


das wird leider immer wieder propagiert entspricht aber nicht der Praxis. Die sog. Inkompatibilität zwischen NTFS und FAT32 besteht nur für Betriebssysteme (Installation) und diverse o.g. DOS-Programme.

Ich habe bei mir mehrere PCs im Netzwerk laufen. Zwei unter XP/NTFS einen unter 98/FAT32. alle drei sehen sich im Netzwerk und können aufeinander zugreifen. Ich kann problemlos mit meinem XP Rechner von meiner NTFS -Platte auf die Fat32 Platte des anderen win98 PCs zugreifen, Daten hin und her kopieren usw. und umgekehrt geht es auch problemlos.

Ich möchte das wirklich nur richtig stellen, weil ich früher auch deine Meinung vertreten habe(vom Hörensagen) bis mich die Praxis eines Besseren belehrte.

gruss snow

@ Die_da_frägt,

Zitat:
Was sind das für Programme...


einfach mal googel bemühen. Beispiel:

welche Programme laufen unter NTFS nicht

Zitat:
vermisse ich die "WIN386.swp" - welchen Namen hat diese unter XP?


virtueller Speicher unter XP

snow

Antwort 8 von snowblade

da war zemmel etwas fixer:-)

gruss

Antwort 9 von Massaraksch

Feature-Vergleich NTFS und FAT

Wie man leicht sieht, hat NTFS im Prinzip nur Vorteile (Stabilität, Sicherheitsfunktionen, mögliche Dateigrößen, ...).

Einen Performance-Nachteil von NTFS gegenüber FAT hat hier noch niemand belegt. Alles nur Hörensagen.
("dass FAT32 etwas schneller ist ist richtig, ..." -> Belege? Tests?)

Massaraksch

Antwort 10 von Die_da_frägt

Zitat:
Wie man leicht sieht, hat NTFS im Prinzip nur Vorteile

Und in der Praxis? ;)

Nee, ist klar, NTFS wird jetze genommen und fertig.

Darf ich nochmal zur Auslagerungsdatei kommen - diese Datei auf die gleiche Platte (in einer extra Partition) ist natürlich nicht so günstig, als würde man sie auf einer 2. Platte unterbringen, die es im Notebook aber nicht gibt.
Wegen der Fragmentierung von C: sollte es aber dennoch Vorteile haben, die Auslagerungsdatei neben einer Datenpartition D: auf eine F: Partition zu legen?

GRÜSSE

Antwort 11 von snowblade

hi,

Zitat:
diese Datei auf die gleiche Platte (in einer extra Partition) ist natürlich nicht so günstig


richtig! das bringt keinen wirklichen Geschwindigkeitsvorteil. In dem Fall kannst du sie auch auf C: belassen.

Zitat:
sollte es aber dennoch Vorteile haben, die Auslagerungsdatei neben einer Datenpartition D: auf eine F: Partition zu legen?


das wird hier und da so gesagt. Begründung ist dabei immer die geringere Defragmetierung. Irgendwo in den Tiefen des Internets habe ich gelesen dass dieser vermeintliche Vorteil durch den erhöhten zeitlichen Zugriff aber wieder verloren geht...

Praktisch konnte ich weder Vorteile für ein umlagern auf eine Partition gleicher Platte feststellen, noch brachte die Vergrößerung der Auslagerungsdatei unter XP bei mir merkliche Verbesserungen. Im Gegenteil, lasse ich die Auslagerungsdatei von winXP verwalten scheint mein PC beim gamen schneller als mit diversen manuellen Einstellungen.

Meiner Meinung nach wird dieses Thema bezüglich WinXP völlig überschätzt.

snow

Antwort 12 von Die_da_frägt

Hei,
windows 98 konnte man ja per ConservativeSwapFileUsage=1 in der System.ini dazu bringen, erstmal das RAM vollzuschreiben, bevor es überhaupt ans Auslagern auf die Platte ging. Mit 512BM RAM stand der Inhalt des Swapfile so gut wie immer auf "0". Ob das auch mit XP (mit 1GB RAM) so funktioniert?
GRÜSSE

Antwort 13 von Gonozal

Hi nochmal,

das ist unter XP nicht nötig da die Verwaltung der Swap wesentlich besser organisiert ist als unter Win98.

@Zemmel Snowblade
danke für die Belehrung, das wusste ich tatsächlich nicht. Ich habe extra noch eine FAT32 weil ein Rechner im Netzwerk ein Win98 Rechner ist, tststs.

@Massaraksch
Ich hatte sowohl W2k als auch Win XP auf diversen Boards unter FAT32 und NTFS installiert. Und alle Benches zeigten Vorteile der FAT32 Partitionen, nicht wirklich bemerkenswert aber doch messbar. Zumindest dann wenn das Dateisystem gepflegt war. Ob das immer so ist müsste man eigentlich irgendwo nachlesen können (was kann man im Netz nicht nachlesen?).

Gruß Gonozal

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