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Hundegeburt





Frage

Bitte beeilt euch mit schreiben was muss man bei einer Hundegeburt machen?,Die Welpen wan kann man sie streicheln???,...

Antwort 1 von 1418

Zitat:
Es ist geschafft, die frisch geborenen Welpen saugen

Normaler Ablauf der Geburt:
Gegen Ende der Trächtigkeit kündigt sich die bevorstehende Geburt an:

* das Gesäuge wird größer
* beginnende Milchsekretion
* die Vulva schwillt an
* leichter Vaginalausfluß, der sich aus der Verflüssigung des Zervikalschleims ergibt
* die Beckenbänder werden weicher

Die unmittelbar bevorstehende Geburt lässt sich jedoch am allerbesten durch regelmäßige Temperaturkontrolle (Messung im After) erkennen. Schon 8 – 10 Tage vor der Geburt sinkt die Körpertemperatur auf 38°, und etwa 12 – 24 Stunden direkt vor der Geburt kommt es zu einem auffälligen weiteren Abfall um 1° oder mehr.
Mit Beginn der Öffnungsphase steigt die Temperatur wieder an.

Öffnungsphase:
Diese Phase dauert 6 – 12 Stunden; die Hündinnen werden durch ein verändertes Verhalten auffällig wie z.B. Unruhe, Ängstlichkeit, Futterverweigerung, Aufsuchen eines ruhigen Platzes, Nestbau, manchmal Erbrechen, Durchfall...
Die innerlichen Veränderungen sind nicht erkennbar, doch unabdingbar für einen reibungslosen Geburtsablauf:

* Dilatation der Zervix
* Ausfluß von Zervikalschleim
* Einsetzen der Wehen
* Weitung des Geburtskanals durch die Fruchtblase des ersten Welpen

Austreibungsphase:
Rutscht der Welpe in den Zervixkanal, setzt automatisch die Bauchpresse ein.
Der kleine Welpe ist umhüllt von zwei Fruchtblasen – Allantois und Amnion. Die Flüssigkeit dieser Blasen ist farblos.
Nachdem jedoch die erste Nachgeburt ausgestoßen ist, werden die Fruchtwasser eher grünlich; hervorgerufen durch die Blutabbaustoffe.
Die Allantois reißt in der Regel, sobald der Welpe durch die Vulva austritt, ausgestoßen wird der Kleine dann mit einigen kräftigen Wehen.
Normalerweise beißt die Hündin mit den Schneidezähnen die Fruchtblase auf, leckt den Welpen frei und beißt die Nabelschnur durch.
Sollte das nicht geschehen, muß der Welpe sofort aus der Fruchtblase befreit werden.
Die Nachgeburt kommt in den nächsten 5 Minuten und wird von der Hündin gefressen. Manchmal kommen aber auch gleich zwei, drei Welpen direkt hintereinander und dann erst die Nachgeburten.
Die Intervalle zwischen den einzelnen Welpen betragen im allgemeinen 30 min, aber auch mehrere Stunden.
Etwa 60 % der Welpen kommen mit dem Kopf zuerst, doch auch eine Hinterendlage kann komplikationslos erfolgen.


Drei satte Kerlchen


Trächtigskeitdauer:
Durchschnittlich trägt die Hündin 63 Tage.
Bei ungestörtem Allgemeinbefinden besteht bei längerer Tragzeit bis zum 69. Tag keine Notwendigkeit für einen Eingriff.
CAVE: beim Hund besteht nicht die Möglichkeit zur Geburtseinleitung wie beim Menschen. Die Verabreichung von Oxytocin bei einer nicht in Geburt stehenden Hündin ist ein Kunstfehler!
Die Kontrolle der Körpertemperatur ist ein guter Indikator, steigt die Temperatur über 39° oder ist der Allgemeinzustand gestört, so ist eine ausführliche geburtshilfliche Untersuchung angezeigt. Unsere diagnostischen Möglichkeiten ( Ultraschall / Röntgen ) sind dazu heutzutage hervorragend.
Oft ist ein Kaiserschnitt vonnöten.
Unter Antibiotikaschutz abzuwarten, verbessert nicht die Aussichten auf eine komplikationsfreie Geburt, sondern erhöht eher das Operationsrisiko.

Geburtskomplikationen (Dystokien):
Nicht jede Geburt verläuft reibungslos; es können Störungen im Ablauf auftreten , die durch Funktionsstörungen seitens der Mutter (Wehenschwäche, Scheidenenge, Torsio uteri, Uterusruptur (nicht selten nach fehlerhaft verabreichter Oxytoxingabe!) ...oder durch die Welpen selbst (zu große Frucht, fehlerhafte Lagerung, abgestorbene Frucht...) verursacht sind.
Die Wahl der tierärztlichen Maßnahmen richtet sich nach dem Zustand des Muttertieres. Es kann manuelle Geburtshilfe geleistet werden, doch ist das Allgemeinbefinden bereits gestört, bzw. eine schnelle Lösung durch manuelle Hilfe nicht zu erreichen, so ist auf jeden Fall eine Schnitteinbindung durchzuführen.
Die Sectio caesarea (Kaiserschnitt) kann lebensrettend sein für Hündin und Welpen.

Normales Puerperium:
Bei der normal verlaufenden Geburt zieht sich nach der Austreibung des letzten Welpen und dem Abgang der Nachgeburt der Uterus wieder zusammen. Palpiert man den Bauch der Hündin, so sind die Uterushörner als derbe Stränge spürbar.
Der normale Ausfluß ( Lochien ) ist zunächst schwarz – grün, geruchlos und mit Blutgerinnseln durchsetzt. Der Uterus bildet sich in den Tagen nach der Geburt immer weiter zurück, der Ausfluß nimmt mengenmäßig ab und nach 2 Wochen wird nur noch sehr wenig, leicht rötliches Sekret abgesetzt.
Die Lochien werden kaum bemerkt, da sie von der Hündin stets aufleckt werden. Nach 4 Wochen hat sich der Uterus vollständig zurückgebildet.

Weiterhin ist die Hündin auch noch post partum gut zu beobachten, da auch dann noch Schwierigkeiten auftreten können, die das Leben von Muttertier und Welpen gefährden:

* Uterusruptur
* Scheidenverletzung (nicht erkannt, kann sie durch eine eitrige Entzündung zum Durchbruch zum Darm hin führen)
* Lochiometra (zieht die Gebärmutter sich nach der Geburt nicht ausreichend zusammen, verleiben die Lochien im Uterus und es kann zu einer lebensgefährliche Intoxikation der Hündin kommen. Da die Toxine in die Milch übergehen, sind auch die Welpen bedroht.)
* Plazentanekrose (bei Hündinnen, die jünger als 2,5 Jahre sind: auffällig ist das Persistieren eines blutig, wässrigen Scheidenausflusses _ es muß eine Ovariohysterektomie durchgeführt werden)
* Hämorrhagie (anhaltender, blutiger Ausfluß: schubweiser Abgang von frischem, teilweise geronnenem Blut aus der Scheide _ in der Regel muß operiert werden)
* Tetanie = Eklampsie (eine Stoffwechselstörung, deren Hauptmerkmal die Hypokalzämie ist, die zu starken Krämpfen führt. Sie tritt meist 2-5 Wochen nach der Geburt auf und betroffen sind hauptsächlich kleine Rassen mit guter Laktation _ lebensrettend ist die sofortige intravenöse Verabreichung von Calzium)


Wir raten Ihnen, vor der Geburt mit uns ein Beratungsgespräch zu führen, damit Sie vorbereitet sind, falls die Geburt nicht ordnungsgemäß verläuft.






http://www.tierarztpraxis-rogalla-rummel.de/wiss_krank_hundegeburt....

Antwort 2 von voitek

Zitat:
Bitte beeilt euch mit schreiben was muss man bei einer Hundegeburt machen?

wichtigste ist du machst ein strich auf ein papier immer wenn eine neue rauskommt. wenn du hast 20 striche du rufst an die lokale reporter von deine zeitung. wenn eine tot ist du wirfst diese schnell weg bevor reporter kommt. wichtig!

Antwort 3 von Sandra.

Zitat:
Keine Angst vor der ersten Hundegeburt
Von Marianne Kiack-Knöfel

Keine Angst vor der ersten Hundegeburt

Jeder erste eigene Hundewurf, jede erste Geburt, wird für den Besitzer ohne Erfahrung immer eine nervenzermürbende Angelegenheit bleiben. Hat er doch schon alles erfragt oder gelesen, so bleibt noch immer die Angst, dass etwas schief gehen könnte. Wird er die Anzeichen einer bevorstehenden Geburt richtig deuten können? Was ist, wenn der errechnete Geburtstermin überschritten wird? Wie lange muss man warten, bevor der erste Welpe kommt? Wann muss man Hilfe holen? Der Fragen sind unzählige, und sehr leicht wird der Besitzer, der sich stolzer Züchter nennen will, kopflos und macht immer wieder Fehler, die meistens nur aus der übervorsichtigen Handlungsweise entstehen.

Der Decktermin sollte feststehen, und spätestens mit Beginn der 6.Trächtigkeitswoche erkennt auch der Laie,
dass die Hündin aufgenommen hat. Der Leib beginnt sich zu runden und von nun an geht es mit großen Schritten voran. Nach all den bangen ersten Wochen und der immer wieder zweifelnd gestellten Frage "Hat sie nun Welpen oder nicht?" tritt solange Ruhe ein, bis der 54. Tag der Trächtigkeit erreicht ist. In der Regel werden Welpen um den 62. oder 63. Tag nach dem Decken geboren; aber da es auch Fälle geben kann, in denen Welpen bereits früher kommen, beginnt nun der Anfänger Nacht für Nacht mit dem Warten und Hoffen. Es könnte ja immerhin sein, dass nun ausgerechnet seine Hündin auch schon am 56. Tag wirft, wer weiß das?

Bald wagt er es nicht einmal mehr, das Haus zu verlassen, und jeder neue Tag und jede weitere Nacht lässt die Wahrscheinlichkeit näher rücken, dass nun doch vielleicht oder ... aber morgen bestimmt!
Dieses Warten und Bangen zusammen mit dem immer weniger werdenden Schlaf, zerrt an den Nerven. Der Besitzer sollte sich ganz gemächlich zurücklehnen und seine Kräfte aufsparen, denn auch seine Hündin wird ganz gewiss nicht vor dem 61. Tag ihre Welpen bekommen. Alle gesunden Hunde, wenn sie nicht ausgerechnet zu denen mit Geburtsschwierigkeiten behafteten zählen (extremer Körperbau), bringen ihre Welpen selbständig zur Welt und meistens auch sehr pünktlich. Wichtig zu wissen ist, dass Ruhe und Geduld auch für die Hündin von Vorteil sind. Ein ständig aufgeregt hin- und herlaufender Besitzer, der vielleicht noch alle zwei Stunden die Temperatur der Hündin misst, weil er dies in einem schlauen Buch gelesen hat, die Hündin alle drei Stunden ins Freie führt, weil er auch das irgendwo gelesen hat, macht die Hündin nur ebenfalls nervös.

Die Wurfkiste oder das Wurflager steht bereit, aber es macht wenig Sinn, wenn der Besitzer seiner Hündin auf Schritt und Tritt folgt, wenn diese sich von ihrem Schlafplatz erhebt. Das Wurflager, am besten mit lockeren Tüchern ausgelegt, damit die Hündin etwas zum Scharren hat, sollte der Hündin angeboten werden, aber sie sollte nicht hineingezwungen werden. Wenn die Zeit gekommen ist, wird die Hündin es von allein aussuchen, oder auch nicht, aber dazu später mehr.

Woran erkennt der Hundehalter nun die bevorstehende Geburt und was heißt "Es ist bald soweit"? Die Hündin wird sich auch in der letzten Woche der Trächtigkeit völlig normal verhalten. Sie wird einige Schwierigkeiten haben mit ihrem dicken Bauch noch ebenso elegant aufs Sofa zu springen, sie wird auch häufiger schlafen, vielleicht auch leise vor sich hin wimmern, aber das ist alles noch kein Grund, in Panik zu geraten.
Die ersten äußerlichen Anzeichen erkennt man im Absinken der Früchte. War der Leib der Hündin gestern noch rundherum dick, bemerkt der Besitzer plötzlich, dass die Lendengegend eingefallen wirkt, während sich der Bauch, einem Kartoffelsack ähnlich, nach "unten" hin noch stärker rundet. Die Hündin ist dennoch guter Dinge, rennt und spielt im Freien, ist zu allen Streichen aufgelegt, wenn der Besitzer sie nicht fortwährend an ihren Zustand erinnert und hat unentwegt Hunger. Es kann sein, dass die Läufe "dick" werden, es bildet sich Wasser, was auch noch kein Grund zur Beunruhigung ist. In diesen recht seltenen Fällen heißt es spazieren gehen, die Hündin bewegen.

Es kann auch sein, dass die Hündin zeitweilig beginnt, "bedrohlich" zu hecheln und sich nicht mehr von ihrem Platz wegbewegen will. Dieser Zustand kann Stunden andauern, und die erhofften Anzeichen verschwinden wieder, und die werdende Mutter ist dann wieder völlig "normal". Wenn die Lendenpartie eingefallen ist, und die Hündin sich schon zwischenzeitlich für einige Stunden zurückzieht, vielleicht auch schon einmal ordentlich hechelt oder sogar leise vor sich hin fiept, kann ungefähr mit der Geburt in ein bis drei Tagen gerechnet werden, eher später als früher. Nun ist jede Hündin anders, und das ist es auch, was den Neuling vor ein Problem stellt. So haben ihm andere "Erfahrenere" bereits die tollsten Sachen erzählt und sicher hundertprozentige Tipps erteilt, wonach die Geburtsstunde fast auf die Minute genau vorhersehbar ist. Alles Unfug! Keine Hündin reagiert wie eine andere, und selbst von Wurf zu Wurf ist das Verhalten "vorher" nicht identisch. Es heißt, die bevorstehende Geburt kündigt sich mit dem Unruhigwerden der Hündin an. Das ist nur zum Teil richtig. Es gibt Hündinnen, die bereits sechs Tage vor der Geburt zwischendurch rastlos erscheinen, die keinen richtigen Platz mehr finden, die hier und dort scharren, das Wurflager total zerwühlen. Andere beginnen den "Nestbau" erst wenige Minuten(!) vor der Geburt, andere scheinen ihre Welpen urplötzlich beim Fernsehen zu verlieren. Was soll der Anfänger nun daraus für Konsequenzen ziehen?
Grundsätzlich alle Bücher, in denen irgend etwas über die Geburt steht, wegschließen, sich mit irgendetwas anregend beschäftigen und sich ablenken. Gerade in der Zeit der nahenden oder bevorstehenden Geburt bringt es überhaupt nichts, sich noch einmal die entsprechende Lektüre zu Gemüte zu führen, denn das macht nur noch unsicherer, weil viel zu viel von Eventualitäten und Schwierigkeiten, vom Eingreifen und von tierärztlicher Hilfe geschrieben steht und auch davon, dass Welpen ersticken können usw. usf. Der Neuling sollte ruhig seinem Tierarzt ankündigen, daß Welpen erwartet werden, aber in den meisten Fällen, wenn wirklich einmal Hilfe nötig sein sollte, passiert das zu so einer ungünstigen Zeit, wo ausgerechnet der eigene Tierarzt doch nicht "griffbereit" ist. Er hat noch andere Patienten.

Eher günstig ist es, wenn der Anfänger sich einem wirklich erfahrenen Züchter, der schon viele Geburten erlebt hat, anvertraut und diesen um eventuelle Hilfestellung bittet. Im allgemeinen ist es ohnehin die Beruhigung, die dem Anfänger am meisten fehlt.

Die Kontrolle der Körpertemperatur der Hündin ist kein Hilfsmittel. Die normale Temperatur liegt bei ca. 38,5 Grad und sollte morgens und abends gemessen werden. Ein Absinken auf 36,5 Grad lässt eine bevorstehende Geburt näher einkreisen, aber auch das ist kein hundertprozentiges Anzeichen.
Die Futterverweigerung kurz vor der Geburt trifft man bei vielen Hündinnen an, aber dennoch, auch hier gibt es einige "Verfressene", die noch etwa eine Stunde vor dem Einsetzen der Wehen annehmen.

Ganz sicher spannend wird die Angelegenheit, wenn die Hündin sich anfängt sauber zu lecken und wirklich unruhig wird. Diese Unruhe kann sowohl nach vorherigem stundenlangen Hin- und Herwandern und Scharren einsetzen oder auch unvermittelt. Sobald die Hündin vermehrt leckt und beginnt zu pressen, erst dann ist der Zeitpunkt gekommen, dass eine Geburt bevorsteht.
Unruhe heißt jetzt hektische Aktivität. Entweder drängt es die Hündin jetzt ins Freie, und/oder sie versucht sich zu verkriechen oder schaut hilfesuchend um sich, wirft sich herum, presst die Hinterläufe gegen einen Widerstand oder rennt los, um sofort wieder "nachzuschauen", was an ihrem hinteren Ende passiert.
Die Hündin sollte jetzt noch einmal ins Freie gelassen werden, aber bitte angeleint, weil es Hündinnen lieben, sich auch draußen einen geeigneten Platz zu suchen.
Die Sache mit dem vorbereiteten Wurflager kann unter Umständen zu Schwierigkeiten führen. Hat die Hündin sich einen anderen Platz ausgesucht und die Wehen haben bereits eingesetzt, wird sie penetrant versuchen, den Platz durchzusetzen, den sie sich erkoren hat. Es ist deshalb ratsam, das Wurflager als komfortablen aber konkurrenzlosen Ort anzubieten.
Der Besitzer sollte seine Hündin jetzt beruhigen und sie nicht noch durch eigene Hektik nervös machen. Viele Hündinnen verlangen geradezu danach und würden am liebsten ihren Menschen mit ins Wurflager nehmen. Nur die vertrauten Menschen sollten anwesend sein. Keinesfalls sollten unbekannte Neugierige ihrer Schaulust frönen.

Natürlich ist eine Geburt eine aufregende, ...

Der Anfänger sollte unbedingt darauf vorbereitet sein, ...

90 Prozent aller Geburten verlaufen ohne Schwierigkeiten, ...

Wann ist tierärztliche Hilfe angezeigt?
Wenn die Fruchtblase geplatzt ist, ...




Von Marianne Kiack-Knöfel




http://www.acr-ev.de/fachb04.htm

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