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Einwohnermeldeamt und Datenschutz ?





Frage

Hallo Leut, was ich gerne mal wüßte: Man zieht um, wartet ein paar Wochen, um sich ein bisschen Anarchie und Volkstrotz einbilden zu können, und kaum war man auf dem Einwohnermeldeamt, flattern einem diverse Postsachen ins Haus von Adressen, die man selbst nie und nimmer angeschrieben hat und von denen man nichts wissen und zu tun haben möchte/wollte. Frage: Gibt es so eine Art öffentliche Liste von allen Einwohnern komplett mit Namen und Adresse, die von jedermann eingesehen werden kann? Gibt es da keinen Datenschutz? (Nichts dagegen, wenn die Neuanmeldung innerhalb der Ämter verbleiben, aber gegen öffentliches Hinausposaunen, mit der Folge, hinterher belästigt zu werden, davon habe ich langsam die S chnauze voll) Fuxxie

Antwort 1 von Jolanda

vielleicht verkauft ja dein kommunalbeamter die neuen adressen,
oder der postbeamte
oder der telefonbeamter


oder wem immer du leichtsinnigerweise deine neue adresse gegeben hast.

der bankbeamte,
dein arbeitgeber
...................

Antwort 2 von autschi

frag doch einfach mal dort nach dem behördlichen datenschutzbeauftragten und rede mit ihm darüber.

wo ist das problem?


sicher, dass nicht eine firma oder onlineshop war? die geben auch gerne daten weiter, auch wenn sie das gegenteil behaupten.
gib einfach mal deinen namen oder deinen anschrift mit einem winzigen fehler an und warte ab, wer sonst noch diese anschrift nutzt. du wirst dich wundern.

Antwort 3 von Fuxxie

Also, falls tatsächlich noch jemand vorbeikommt, der meine Frage verstanden hat und sie vernünftig beantworten kann - ich würd' mich echt freuen!
Viele Grüße

Antwort 4 von autschi

Zitat:
frag doch einfach mal dort nach dem behördlichen datenschutzbeauftragten und rede mit ihm darüber.
... aber lesen kannst du schon, oder?

Antwort 5 von Jolanda

Zitat:
flattern einem diverse Postsachen ins Haus von Adressen, die man selbst nie und nimmer angeschrieben hat und von denen man nichts wissen und zu tun haben möchte/wollte.



na dann schreibe doch mal von wem,

gez, finanzamt, kfz zulassungsstelle? ich kann dir sagen dem einwohnermeldeamt kann man nicht trauen ;-)


oder hattest du post von ikea damit du dich nach dem umzug mal richtig chic einrichten kannst.

mfg

Antwort 6 von Fuxxie

Zitat:
Zitat:
frag doch einfach mal dort nach dem behördlichen datenschutzbeauftragten und rede mit ihm darüber.
... aber lesen kannst du schon, oder?

Ja, is ja gut, Dein Tipp ist gaaaanz, gaaanz toll, wäre ich nie drauf gekommen, echt. Aber es ist Wochenende und der Herr ist nicht zu sprechen und deshalb ... frage ich hier. Schwer ins Hirn zu bekommen, ich weiß.
*seufz*

Antwort 7 von autschi

Zitat:
Ja, is ja gut, Dein Tipp ist gaaaanz, gaaanz toll, wäre ich nie drauf gekommen, echt.
deshalb habe ich ihn auch geschrieben.

Zitat:
Aber es ist Wochenende und der Herr ist nicht zu sprechen
dann hast du ja noch den morgigen tag zeit, dir die richtigen worte zurechtzulegen oder das ganze schriftlich aufzusetzen. wahlweise kannst du auch waschen, putzen, bügeln, spazieren gehen, kochen, ...

Zitat:
Schwer ins Hirn zu bekommen, ich weiß.
hirn? höö, höö

Antwort 8 von Fuxxie

Zitat:
Zitat:
Aber es ist Wochenende und der Herr ist nicht zu sprechen
dann hast du ja noch den morgigen tag zeit, dir die richtigen worte zurechtzulegen oder das ganze schriftlich aufzusetzen. wahlweise kannst du auch waschen, putzen, bügeln, spazieren gehen, kochen, ...


Zitat:
deshalb ... frage ich hier


Zitat:
Zitat:
Schwer ins Hirn zu bekommen, ich weiß.
hirn? höö, höö

Eben.

Die kleinen Freuden der Trolle.

Antwort 9 von autschi

troll? nein, ich schaue keine trolle. momentan schaue ich al bundy auf dvd.

1) geh zum einwohnermeldeamt und verlange ein gespräch mit dem behördlichen datenschutzbeauftragten.
2) schreibe die firmen an und bitte um datenschutzrechtliche auskunft, woher sie deine anschrift haben. wenn du gerade umgezogen bist, dann funktioniert zumindest die ausrede mit "aus dem telefonbuch abgeschrieben" nicht. und gib denen 1 bis 2 wochen zeit für eine antwort. aber immer nerven.

so, dass war teil 1 meiner ersten antwort noch mal etwas ausführlicher.

Antwort 10 von rfb

Wenn du ein berechtigtes Interesse vorweist kannst du natürlich Einblick in die Daten nehmen bzw. dir einen Datensatz zum Abgleich ausdrucken lassen. Sowas erhalten zB. die Parteien um bestimmte Wählergruppen gezielt anschreiben zu können oder die Kirchen zum Kirchensteuerzahlerabgleich. Was als berechtigtes Interesse gilt kann aber von Amt zu Amt variieren.

Antwort 11 von Opa53

Hallo,

die Lösung dürfte ganz einfach sein und von dir selbst (mit-)verschuldet. Stichwort 'Nachsendeauftrag' bei der Post. Auf vielen Briefumschlägen gibt es so einen kleinen Aufdruck, der die Post dazu auffordert, bei Umzug den Brief nicht an die neue Anschrift weiterzuleiten, sondern unter Angabe der neuen Anschrift an den den Absender zurückzuschicken. Das machen nicht nur das Finanzamt oder die Versicherungen so und schon ist deine neue Anschrift allen möglichen Leuten bekannt, ganz ohne Meldeamt. Soviel mir bekannt ist, werden die Anmeldedaten nur einer einzigen Institution OHNE hoheitlichen Aufgaben automatisch übergeben, der GEZ.

Gruß vom
Opa

Antwort 12 von Miss_Gecko

Hallo Fuxxie,

soweit mir bekannt, dealt die Deutsche Post ganz gerne mit Adressen, zumindest wollte sie das. Vor ein paar Jahren haben sie zu dem Zweck sogar lustige Formulare zur "Befragung der Haushalte" verteilt, da sollte man Personendaten à la Ordnungsamt und Schlimmeres eintragen.

Nach der Ummeldung beim Ordnungsamt ist mir regelmäßig die GEZ ins Haus geschneit, das kann ich bestätigen.

Neue Werbe-Post war bisher nicht dabei, aber bei einem Nachsendeauftrag ziehst du die alten Spammer natürlich mit um.

Gruß
Miss Gecko

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