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Serverlösung für 4-köfpiges Unternehmen (Architekturbüro) realisieren





Frage

Hallo zusammen Das Unternehmen meines Vaters umfasst momentan vier Mitarbeiter und zwei Lehrlinge. Nun werden aber aus Überlastungsgründen in ferner Zeit höchstwahrscheinlich noch externe Arbeitskräfte zur Unterstützung hinzugezogen. Im Moment sind es drei Workstations, die völlig unabhängig voneinander im Geschäft vor sich hin vegetieren. Zwei davon sind zwar per Switch miteinander vernetzt, eine befriedigende Lösung stellt dies trotzdem allemal nicht dar. Da kam mir der Gedanke einer Serverlösung (Fileserver) auf. Nicht zuletzt darum, weil die externen Arbeiter, die allesamt mit dem gleichen Programm arbeiten (CAD) werden, Daten untereinander austauschen müssen. Im Serverbereich bin ich noch ein totaler Laie (nicht nur dort), darum stellen sich mir die folgenden Fragen. Lohnt sich bei einem so kleinen Unternehmen überhaupt eine professionelle Serverlösung (spezielles Serverboard usw.) oder würde nicht auch eine normale Workstation als Host genügen? Auch beim Betriebssystem frage ich mich, ob sich Windows Server 2003 eignen würde oder genügt XP? Von Lösungen wie Netzwerk-Harddisks sehe ich darum ab, weil ich zusätzlich aus Sicherheitsgründen ein RAID 1 realisieren möchte. Danke für eure Inputs, Korrekturen, Fragen, Empörungen über mein Unwissen oder euer Uninteresse… Grüsse

Antwort 1 von Mikoop

Hallo,

Bei einer ähnlichen Größenordnung haben wir einen handelsüblichen PC genommen, der als Fileserver dient. Das klappt einwandfrei seit zig Jahren. Der Rechner hat 2 SATA-Platten im RAID-Verbund (zur Sicherheit).
Als BS nutzten wir bis vor kurzem Win2000, das war über Jahre hin stabil und einfach in der Bedienung. Wir haben jetzt Win2003 Server und das überzeugt mich nicht wirklich...

Gruss, Mikoop

Antwort 2 von Mikoop

PS wollte noch was zu den Kosten sagen: PC 500,-- ohne Windows.

Mikoop

Antwort 3 von Roemer1

Hi

danke für deine Rückmeldung. Habt ihr auch eine Backuplösung oder genügt euch das RAID. Ich frage mich z.B. was passiert, wenn ein PC durch Überspannung wegen Blitzschlag kaputt geht? Sind dann auch die Platten im Eimer?

Antwort 4 von Mikoop

Hallo,

Ein Backup Programm sichert die Daten jede Nacht, die Sicherung wird dann morgens von den Workstations bei Anmeldung 'abgeholt' (Die Datei ist nicht allzu groß). Ich kann bis zu 4 Wochen zurück gehen.
So habe ich auf jedem PC eine Kopie der Sicherung, da die PC in versch. Gebäuden stehen hoffe ich damit Feuer, Diebstahl etc abzusichern.

Vorher haben wir auf eine externe HD gesichert, der Standort der Platte war aber nicht optimal.

Gruss, Mikoop

Antwort 5 von Zemmel

Hi !

Wenn du schon zur Sicherheit ein RAID1 einrichten möchtest, solltest du meiner Ansicht nach auch noch das Geld für eine USV mit Überspannungsschutz investieren.

Achte auf einen vernünftigen RAID-Controller. Onboard-Lösungen sind oft nicht der Weisheit letzter Schluss.

Wenn du keine Domäne einrichten willst, muss es auch bei den wenigen Clients nicht unbedingt ein Serverbetriebssystem sein. Ich würde WinXP nehmen, wenn es nicht mehr als 10 Clients werden sollen.

Gruß

Klaus

Antwort 6 von Locke

Hallo,
wir haben das mit einer externen NAS-Festplatte gelöst die einen externen USB-Port hat wo man 2 zusätzliche, handelsübliche Platten dran anschließen kann.
Auf der NAS sind die Daten und nachts wird ein Backup auf die externe Platte gefahren die gerade angeschlossen ist.
Die beiden zusaätzlichen Platten werden täglich abwechselnd mit nach Hause genommen.
Das kostet zusammen gerade mal knapp 500 Euro, man kann Rechte vergeben usw.....

Gruß
Locke

Antwort 7 von Roemer1

Zitat:
wir haben das mit einer externen NAS-Festplatte gelöst


Klingt interessant, speziell was die Kosten betrifft. Ist es schlussendlich egal an welchem Computer im Netzwerk die NAS Platte angehängt wird?

Antwort 8 von Penorek

Hi,

ist egal. Der Rechner muß dann aber immer an sein. Besser du hängst die NAS-Platte an einen Switch oder HUB.

Penorek

Antwort 9 von Locke

Hallo,
die NAS-Festplatte hängt nicht an einem Computer sondern per Netzwerk und eigener IP an einem HUB oder Switch.
Die haben ein Web-Interface über das man die Platte konfigurieren kann.
Man kann da die Art des Backups einstellen, Rechte vergeben usw.....
Es gibt auch Platten die im Netzwerk Raid-fähig sind.
Bedeutet das die Daten automatisch auf eine zweite, gleiche Platte im Netzwerk gespiegelt werden. Man kann trotzdem noch zusätzliche Backups einstellen um eine Datenhistory zu erstellen, Raid schützt ja nicht vor Viren oder Löschen. Die Platte arbeitet also autark im Netz und hält sogar ein Schläfchen wenn sie nicht genutzt wird.

Gruß
Locke

Antwort 10 von steffen2

zum Thema NAS und RAID:

ich habe eine TeraStation von Buffalo im Einsatz

- 4 SATA Platten im RAID
- Gigabit LAN


auch dort werden die Daten täglich natürlich noch auf eine extra Platte (in einer Workstation) gesichert.

noch etwas:
bitte NAS nicht mit NDAS verwechseln. Das läuft nur mit spezieller Client-Software


Gruß Steffen

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