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Festplatte funktioniert nicht - Low-Level-Format?





Frage

Hallo, Ich habe eine 2,5''-Festplatte "Hitachi Travelstar DK23FA-40". Die Festplatte wird im Bios erkannt, aber weder unter Windows XP, noch unter Ubuntu 7.10. Das booten dauert jeweils sehr lange, da Ubuntu irgendwelche Fehler in LBA-Sektoren (?????) findet. Auch wenn ich die Festplatte über USB extern anschließe, wird sie nicht richtig erkannt und lässt sich nicht richtig Partitionieren (unter Ubuntu wird sie von GParted erkannt, aber sie funktioniert trotzdem nicht richtig). Ich habe mir von der Hitachi-Homepage schon einige Test- und Konfigurationsprogramme runtergeladen, die jedoch auch nix bringen, da sie die Festplatte offenbar nicht richtig unterstützen. Ich dachte mir, dass ein "echtes" Low-Level-Format was helfen könnte, habe jedoch noch kein Programm gefunden, dass das noch kann. Ich habe ein altes Programm ( maxllf ) das von einer Bootdiskette aus gestartet wird, aber das Programm erkennt die Festplatte leider nicht. Ich weis echt nicht mehr weiter! Kann mir irgendwer helfen? Ich würde mich über jeden Tip freuen. Gruß hp

Antwort 1 von Supermax

Die Festplatte wird einfach defekt sein, bzw. wenn die schon länger in Betrieb war, ist die Liste der als unbrauchbar markierten Blöcke so groß geworden, daß der dafür reservierte Speicher vollständig belegt ist. Es hat auch schon Festplatten gegeben, die sich in diesem Fall einen Teil der Firmware überschrireben haben...

"Echtes" Low-Level-Format gab zu Zeiten von ST506- und den ersten IDE-Festplatten, bei modernen Festplatten tut der entsprechende Befehl nichts mehr.

Antwort 2 von franky1909

Hallo,

versuche es doch mal mit einer Startdisk von Windows98 und benutze das Programm Fdisk und folge den Anweisungen, ggf. den beschädigten Bereich in Partitionen unterteilen und den grössten nicht defekten Teil auf die aktive Partition setzen.

Gruss Frank

Antwort 3 von age-pee

Hallo,
danke für eure Antworten, aber leider bringt mich das immer noch nicht weiter.
Ich habe die hdd jetzt mal in meinen alten 386er gesteckt und das programm maxllf nochmal probiert und siehe da, es hat die Festplatte erkannt.
Aber sie ist immernoch fehlerhaft. Das mit der Partitionierung ist eigentlich eine gute idee, aber der fehler tritt schon gleich beim booten (und zwar egal ob von cd oder hdd oder floppy) auf. Folglich bringt das nichts. (ich habe noch keine Partitionen auf der Festplatte.)

Hier jetzt mal die genaue Fehlermeldung, die Ubuntu 7.10 beim booten anzeigt: " Buffer I/O error on device hdc, logical block *"
An der stelle vom "*" stehen dann da Zahlen, und zwar " 0 ; 3 ; 9767504 ; 9767518 ; 9767519 ; 9767512 ".
Ich glaube, das müssten die Sektoren ganz am Anfang und ganz am Ende sein.
Wenn ich ein "echtes" Low-Level-Format machen könnte, würden diese Sektoren ausgeblendet werden und mein Problem würde sich in Wohlgefallen auflösen, denk ich jetzt einfach mal.
Eigentlich kommt es beim Low-Level-Format ja nicht auf die Festplatte, sondern aufs Programm an, oder??

mfg
hp

Antwort 4 von otimac

hai age-pee,
such mal nach dem programm hdd-regenerator
das repariert defekte sektoren
in der demoversion zwar nur einen aber mit bisschen trixen auch mehr

cu oti

Antwort 5 von Ralfman

Und für Suchfaule, hier 'nen Link zum Downloaden.

Ralf

Antwort 6 von age-pee

Hallo Leute,

Danke für die Tipps.

Ich hab mir das Programm runtergeladen und mit der bootfähigen Diskette gestartet. Das Programm hat scheinbar auch den Sektor repariert - Aber nach dem Neustart wurde er wieder als defekt erkannt.

Ist das normal?!

mfg
hp

Antwort 7 von Supermax

Vor allem bei Platten die schon älter sind kann es passieren, daß einfach keine freien Reserveblöcke für den Ersatz defekter Blöcke mehr vorhanden sind, oder daß die Tabelle, in welcher die Nummern der defekten Blöcke gespeichert werden, einfach schon voll ist. Diese Angaben sind meistens für das BIOS/Betriebssystem nicht zugänglich, sondern können nur vom Hersteller mit speziellen Tools ausgelesen werden.

Ich würde die Platte abschreiben.

Antwort 8 von Neino

Und noch etwas:
Das, was manche aktuelle Tools als "Low Level Format" anpreisen, ist gar keins. Man hat nur einfach keinen anderen besseren Namen finden können. Hat aber eben mit dem wirklichen LLF nichts mehr zu tun. Ein echtes LLF schädigt die Platte nur noch mehr.

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