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Ubuntu 8.04 frieret ein





Frage

Mahlzeit Pinguine, mein Ubuntu 8.04 frieret ein. die Ubuntu Partition war mal eine 6.10 dann eine 7.04, dann eine 7.10 mit Problemen. Nun habe ich gedacht durch das Update auf 8.04 die Probleme zu beseitigen. leider ohne Erfolg. Hardwareprobleme sind auszuschließen, da Windows sowie eine andere "saubere" Ubuntu 8.04 allerbestens funktioniert. Wie kann ich die problem-Partition reparieren? einen zusammenhang mit bestimmten progammen kann ich auschließen, es versagt beim surfen, beim email schreiben, beim zocken mit wine oder auch mal im office-paket. Hilfe :)

Antwort 1 von Samba63

Es ist keine gute Idee, Upgrade über Upgrade zu fahren. 1 x Upgrade, danach komplette Neuinstallation. Ich hoffe, dass Du für /home eine eigene Partition eingerichtet hast.

Datensicherung? Kein Problem. Schnall eine externe Festplatte an USB und schieb die Sachen, die Du brauchst, rüber.

Antwort 2 von TuckTucktux

Kleinen Dank für deine Antwort, aber eine Lösung stellt sie ja nicht da.

Warum soll Upgrade über Upgrade nicht gut sein? Meine Frage ganz logisch:

Wenn ich ein Upgrade durchführe erwarte ich, dass diese Version (in den vorhandenen Teilen) exakt der einer Neuinstallation entspricht. Woher nimmst du die Annahme, dass dem nicht so ist? Hast Du selber Versuche durchgeführt? Hast du Quellen die deine Aussage belegen?

Danke :)

Antwort 3 von Samba63

Deine Erwartungen in allen Ehren, aber glaubst Du wirklich, dass solch ein Upgrade immer 100% reibungslos funktioniert. Das System läuft, aber ist nicht identisch vergleichbar mit einer Neuinstallation, weil Du ja bereits eigenständig Software nachinstalliert hast, die ggf. nicht kompatibel ist und das ganze System durcheinanderbringt. Z. B. Kompilierungen oder das Einspielen von Deb-Paketen, die eigentlich für Debian gedacht waren. Das sind jetzt nur Beispiele. Letztendlich profitierst Du von Erfahrungen eines langjährigen Anwenders. Möchtest Du sie nicht annehmen, mach Deine eigenen Erfahrungen und lerne daraus, auch wenn sie Dir Zeit und Ärger kosten.

Antwort 4 von schwedeii

Zitat:
Warum soll Upgrade über Upgrade nicht gut sein? Meine Frage ganz logisch:

Wenn ich ein Upgrade durchführe erwarte ich, dass diese Version (in den vorhandenen Teilen) exakt der einer Neuinstallation entspricht. Woher nimmst du die Annahme, dass dem nicht so ist? Hast Du selber Versuche durchgeführt? Hast du Quellen die deine Aussage belegen?

Ich will es mal so ausdrücken. Um die Frage zu verstehen, musst Du Linux verstehen.

Auch bei Windows kannst Du upgraden, aber eben nur innerhalb einer Version!!! Ein Upgrade von WIN98 auf XP dürfte gar nicht funktionieren.

Bei Linux ist da schon mehr möglich, aber so, wie Du Dir das vorstellst, wird das nix.
Linux besteht (ganz Grob!!!) aus den Binarys und den Scripten, die an die Binarys bestimmte Optionen übergeben. Das macht das System extrem flexibel, aber...
Bei einem Upgrade ausserhalb einer Version, (7.10 auf 8.04 z.B) passiert folgendes:
1. neuer Kernel:
2. Aufgrund des neuen Kernels neue Binarys, da einige Systembedingte nicht mehr mit dem alten Kernel sauber zusammenarbeiten.
3. Aufgrund der neuen Binarys benötigst Du oft Veränderungen in den Scripten, da die Syntax bestimmter Aufrufe nicht mehr gültig ist. Das können Kleinigkeiten sein, die eine Fatale Wirkung haben.
Dadurch müsstest Du aber etwas mehr über diese wissen.
4. Linux ist nicht Dein Butler, sondern ein OS, mit dem Du so gut wie alles machen kannst, was Du willst, die Voraussetzung dafür aber ist, dass man sich damit beschäftigt.
Wenn man das nicht will, sondern nur User ist, empfielt sich folgendes:
a: Software prinzipiell Systemweit installieren.
b: User-spezifische Dateien in einer extra-Partition unter /home in das System einbinden, die bleiben dann erhalten, wenn Du willst..
c: Bei einem (versions z.B. 7.10 ->8.4) Upgrade die alten Systempartitionen komplett leeren und das System komplett neu aufspielen. Das ist sicher.

Glaube mir, niemand ist heutzutage noch in der Lage, derart komplexe Systeme wirklich sauber zu erneuern.

Frage, warum die Upgrades überhaupt, die älteren Systeme werden sicherheitstechnisch immer noch gepflegt, es dauert oft sehr lange, bis ein Upgrade wirklich notwendig ist.

Übrigens SuSE hat das auch gemacht, aber selbst innerhelb einer Version (7.0 ->7.2) gab es immer kleinere Probleme. Heute habe ich Debian und Ubuntu in eben genannter Konfiguration und ich bin sehr zufrieden. Es wird eben oft vergessen, dass der Computer vom Menschen bedient wird, nicht umgekehrt.

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