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Blitzschutz für Freiluftleitung





Frage

Ich habe eine Seite vorher schonmal was gefragt (wetterfetigkeit twisted-pair-kabel). Bitte durchlesen! ---- Nun meine Frage: Ich wurde darauf hingewiesen, dass die Magnetfelder bei einem Gewitter meiner Netzwerkkarteschaden könnten. Kann ich dagegen etwas anderes tun (Überspannungsschutz etc.) als jedesmal den Stecker an der NIC rauszuziehen? xy

Antwort 1 von FlashBlue

durch die schirmung des cat5 kabels und der relativ geringen "freileitung" sind schäden nur durch nahe blitzeinschläge zu befütchten, wenn der schirm geerdet ist. ich meine einen extra draht an erde, nicht die welche der stecker an der netzwerkarte herstellt.
doch viel gefährlicher sind die potenzialunterschiede (der erde) zwischen den gebäuden.
das kabel hat an beiden seiten über den stecker kontakt zum schutzleiter des gebeudes. wen jetzt eine differenz der potenziale auftritt fließt ein strom über den schirm des kabels.
da der widerstand nur wenige ohm beträgt könen hier große ströme zu stande kommen. ein schaden an den karten oder eine große beeinflussung der daten kann die folge sein.
im falle eines nahen (<=1000m) blitzeinschlages verstärkt sich der effekt um ein vielfaches.
also deine cat5 "freileitung" bringt mehr probleme als nutzen.
versuchs mal mit Wireless PCI Ethernet Netzwerkkarten

gruß flash

Antwort 2 von xy

Wenn ich dich richtig verstehe, kann das alles nur bei einem Gewitter passieren.
Dann reicht es doch also, das Netzw.kabel jedesmal halt auszustecken, oder?

xy

Antwort 3 von ohne

deswegen wird die schirmung nur an einer seite über einen überspannungsableiter (mit varistor, gibt es im handel) angeschlossen, die andere seite ist isoliert. man sollte sowieso nie die pen von 2 getrennten einspeisungen verbinden--> ausgleichsströme.
aber ich glaub, cat5 (solo) eignet sich nicht für ausserhaus. morgen kann ich mehr dazu sagen.
wie lang soll das kabel sein, wie ist die verlegung (höhe)?

Antwort 4 von ohne

alternative: LWL (ist teurer, aber eben nicht anfällig gegen elektromagnetische felder)

Antwort 5 von FlashBlue

nein
das potenzial-problem gild immer!
man kann in größeren netzwerken die probleme schon zwischen etagen bekommen.
noch schlimmer wirds zwischen verschiedenen gabäuden. hier ist eine galvanische trennung der netze das sicherste.
im schlimmsten fall kann dir schon das bloße zusammenstecken die netzwekkarte kosten.
mit viel glück funkionierts eine weile.

gruß flash

Antwort 6 von steffen.h

Ich kann den anderen nur zustimmen. KEIN Kat.5 Kabel zwischen verschiedenen Gebäuden, schon garnicht als Luftkabel. Viele Gründe dazu sind bereits genannt. Ich habe wie schon gesagt selbst diese Erfahrungen mit einem derartigen Luftkabel machen müssen. Jetzt ist habe ich die Verbindung zum Nachbargrundstück und auch im Haus zwischen den Hub mit Glasfaserkabel realisiert. Keine Probleme.
Aber, ich verfüge eben auch selbst über die notwendige Spleiß- und Messtechnik für Lwl Kabel. Deshalb, kein Problem.
Grüße
steffen


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