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Brummende Lüfter dank Steuerung?!





Frage

Moin moin, an alle begnadeten Bastler, Elektriker u. Elektroniker. Meinen Rechner habe ich vor einigen Monaten auf Wasserkühlung umgebaut (nicht übertaktet, nur wegen Lärm). Auf dem Radiator sitzen 2 120'er Papst die ich fest auf 7V hatte, zus. 1 120'er in der Front, da mir meine Festplatten im novibe zu warm wurden. War auch alles super, temps o.k. Rechner leise. Nun habe ich mir eine noch Lüftersteuerung reingesetzt damit ich halt die Temp bei Bedarf besser steuern kann (Falls ich mal das Geld für 'ne CPU > 2.4 Ghz habe ;-). Wie die meisten dieser Dinger hat auch meine ein NE555 und taktet entsprechend. Die Steuerung funktioniert, wie zu erwarten, einwandfrei, allerdings summen/brummen die Lüfter (Reglerstellungs und Frequenzabhängig)solange sie nicht auf Vollast gestellt sind. Das Brummen entspricht dem normalen Anlaufbrummen, was klar ist, da die Lüfter ja quasi n/sec mal eingeschaltet werden. Wie kann ich das Geräusch nun wegbekommen? Evt. einen Kondensator par. anschliessen, oder ein RC-Glied? bin dankbar für jeden Tip, da mein Rechner, bis auf dieses Brumme, nahezu gräuschlos ist und wieder auch wieder sein soll. Gruss Micha

Antwort 1 von Gummikuh

Hallo Tüftler....

















if (kaffee=0),kaffeekochen,delay 3000;


Antwort 2 von Renfield

Ganz sicher, das es die Lüfter sind?
Manche Lüftersteuerungen erzeugen solche Geräusche bei Drosselung der Drehzahl!

mfg Renfield™

Antwort 3 von stocki

Hi,
daß deine Lüfter brummen erstaunt mich ein wenig. Normalerweise müßten sie bei einer getakteten Steuerung eher pfeifen. Wenn aber die Taktfrequenz der Steuerung niedrig ist - z.B. 50 Hz- wie bei Netzspannung, dann brummt´s tatsächlich.
Eine Möglichkeit: eine Diode zwischen + Pol und - Pol löten, so daß für den normalen Betriebsstrom die Diode sperrt. D.h. der Strich an der Spitze des Dreiecks auf dem Diodensymbol zeigt zum + Pol und dementsprechend die Basis des Dreicks zum Minuspol; so wird die Diode dann eingelötet. Durch die Diode wird der Rückstrom kurz geschlossen, den der Motor als Generator erzeugt, wenn er durch die Steuerimpulse gerade abgeschaltet ist. Muß nicht direkt am Anschluß des Motors erfolgen, kann auch ein Stück weiter hinten am Kabel angelötet werden. Zweite Möglichkeit: möglichst dicht am Ausgang des Steuergeräts zwischen + und - einen Kondensator (Elko für Spannungen bis 60V)mit ca. 47 Mikrofarad anlöten. Der glättet die Spannungsspitzen.

gruss stocki


Antwort 4 von Gummikuh

Erstmal vielen Dank

@Renfield™
Also nach eingehender Lauschprobe bin ich mir sehr sicher, daß das Geräusch aus den Lüftern kommt (nicht wie ein pfeifender Oszillator).

@stocki
Ich glaube nicht das die Freilaufdiode das Geräusch killen wird da es, so denke ich, durch die wahrscheinlich sehr steile (aufsteigende) Flanke des Rechteckimpules kommt.
Tja, der Elko...das war mein erster Gedanke.
Der müsste mir doch eigentlich aus der gepulsten Gleichsp. eine wellige Gleichsp. machen, deren Mittelwert von der Frequenz der Pulse abhängt.
Sollte ich noch eine Diode zwischen Steuerung und Elko setzen damit ich die Schaltung nicht rückwärts einspeise? Die 0,7V die mir für Vollast fehlen, stellen kein prob. da.(bei Ansch. der Lüfter an 7V hatte ich 31Grad CPU, laut Sandra)

47myF...Erfahrungswert aus dem Bauch eines Schraubers?
Das war mit mein Hauptproblem...wie ist der C zu bemessen.

Gruss
Micha




if (kaffee=0),kaffeekochen,delay 3000;


Antwort 5 von stocki

Hi Micha,
für die 47myF würde ich mich nicht verbürgen, da die Steuerfrequenz nicht bekannt ist. Bei niedriger Frequenz müßte ein 47er hinhauen, bei höherer Taktfrequenz - so ab 1kHz - müßte er kleiner sein. Diese Größen stammen aus meiner Erfahrung vom Drehzalsteller-Bau für elektrische Modellantriebe. Was bei meinen Stellern paßt, muß aber nicht notwendigerweise auf andere Problemstellungen passen. Da man mit einem parallelgeschalteten Elko eigentlich nichts kaputtmachen kann, würd ich etwas rumprobieren, die Dinger sind ja nicht sehr teuer.

Ich hab eine Gehäuselüftersteuerung mittels Dioden bei mir. Da an jeder Diode ca. O,7V abfallen, kann ich über einen Stufenschalter von 0 bis 8 Dioden hintereinanderschalten. Ich mach das manuell. Eine automatische Steuerung müßte auch möglich sein, hab ich mir aber noch keinen Kopf drum gemacht.

gruss stocki

Antwort 6 von stocki

... föllt mir gerade noch ein:
es können wohl nicht Gehäuseresonanzen sein? Da hilft nämlich schon ein Gummiring zwischen Lüfter und Gehäuse.

gruss stocki

Antwort 7 von Gummikuh

Hallo stocki, nööööö glaub' mir, es sind wirklich die Lüfter...(vor allem da ich "sicherheitshalber" bereits überall Entkoppelungsgummis drinhabe ;-)
Die Pulsfreq. wird wahrscheinlich niedrig sein, sonst würde ich wohl nicht so das Brummen höhren. Als ehedem mal im Beruf arbeitender Elektroniker würde ich sagen, je nach Poti-Stellung so ca. 100-300Hz.
Na, dann werde ich morgen mal in die Apotheke (Conrad ;-) gehen und einkaufen.
Die Idee mit der Dioden-Reihenschaltung klingt auch gut! Was hast Du gemacht? 8-10 fach Dreh-Stufenschalter und alles hinten drangelötet?
1N400X, oder was hast Du genommen?

Gruss
Micha




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