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Gefragt in PC-Sonstiges von
Hallo,

mein ArbeitsPC hat ein Onboard-LAN-Anschluss, über den bisher per Crosslink-Verbindung mein BackupPC angeschlossen war. Mit dem ArbeitsPC bin ich (bisher) über ein Analogmodem ins Internet.

Die neue Lage ist nun die, dass ich ein DSL-Modem an den LAN-Anschluss des ArbeitsPC's angeschlossen habe und diese Verbindung ständig unterbrechen muss, wenn die Crosslink-Verbindung gebraucht wird.

Wie könnte ich das ändern, dass ich nicht ständig umstöpseln muss - durch Einbau einer PCI-LAN-Karte, durch einen irgendwie gearteten Umschalter, oder gibt es noch eine andere, empfehlenswerte(re) Variante (z.B. Crosslink ans Modem?) ...?

Viele Grüße,
Alina89

11 Antworten

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Beantwortet von
Hi,

die Art der Verbindung wie Du sie nutzt ist nichtmehr ganz auf dem Stand der Technik. Oder sagen wir es einmal so: Dein Aufbau ist für Deine Bedürfnisse absolut nicht geeignet.

Du brauchst einen Router mit integriertem Switch. Dort kannst Du beide PCs via Patchkabel (nicht gekreuzt, also kein Crossover) anschließen. Der Router stellt dann die Verbindung zum DSL-Modem und dem Internet her.

PC1 -->
Router -> DSL-Modem -> Internet
PC2 -->
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Beantwortet von
Hi, nach Deiner 'Zeichnung' sieht es so aus, als würde der Router entweder PC1 oder PC2 (per DSL-Modem) mit dem Internet verbinden.
Ich möchte a) nur mit PC1 ins Internet und b) wie kommt da im Router die Verbindung PC1 zu PC2 zustande?
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Beantwortet von
Der Router ist in der Lage, zwei Netzwerke miteinander zu verbinden. In diesem Fall das Internet mit Dein LAN. Das eingebaute Switch stellt die Verbindung zwischen den PCs her und ermöglicht es gleichzeitig, dass beide PCs zur selben Zeit online sind. Möchtest Du das Internet für einen PC sperren, lässt sich das im Router meist einstellen.

Das was früher Firmen mit Geld vorbehalten war, ist jetzt auch Standard im Privatbereich geworden. Die von mir vorgeschlagene Lösung wird auf Wunsch von den meisten Providern gegen einen geringen Aufpreis mitgeliefert und ist zudem in jedem Mediamarkt erhältlich.
Das tolle ist, dass absolut alles gleichzeitg möglich ist:

-Beide PCs können gleichzeitig im Internet surfen, als wären sie direkt angeschlossen.
-Beide PCs können miteinander eine LAN-Verbindung herstellen, wie Du es bisher gewohnt bist.

Du hast für Deine Wünsche gesehen keinerlei Einschränkungen und es kostet dich ca. 30-50 EUR.
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Beantwortet von halfstone Profi (18.1k Punkte)
Hi Alina89,

die Lösung mit dem Router ist sicher die langfristig Beste, aber auch nicht ganz billig. Die Verbindung der beiden Rechner erfolgt dann im Router.

Eine weitere PCI Netzkarte für deinen "ArbeitsPC" ist sicher die billigste Lösung, solche Karten kosten nur ein paar Euro (ab 5 Euro zu haben) und damit brauchst du dann nicht mehr umstöpseln.

Die Frage ist natürlich auch, wozu brauchst du den BackupPC? Wenn der nur für Datenbackups da ist, dann würde eine externe Festplatte ja auch reichen.


Viele Grüße

Fabian
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Beantwortet von
Hi...
Dass in Antwort 1 natürlich mehr steckt, als ich bisher ahnen konnte, war mir klar, deshalb habe ich ein wenig geyahoot, so dass mir die Funktion Routers (und der Umschalterei) nun klar geworden ist (zusammen mit Antwort 3 - Danke!).

Zum Speziellen: Dass nun beide PCs gleichzeitig im Internet surfen können, möchte ich unbedingt vermeiden! Das ist nicht meine Absicht, denn der BackupPC soll nicht mit direkt mit dem Internet in Berührung kommen (auf diesem PC werden nicht nur Daten abgelegt, sondern auch gelegentlich bearbeitet und er bleibt wie er ist).

Und wenn nur PC1 ins Netz darf, so sehe ich da auch keinen großen Sinn in der Verwendung des Routers, denn die andere Möglickkeit zu realisieren, eine (bereits vorhandene) PCI-LAN-Karte zu verwenden, hat halfstone ja betätigt, dass das geht. Außerdem graut's mir, neben dem PC-Kasten, dem Splitterkästchen mit Steckernetzteil, dem Modemkästchen mit Steckernetzteil auch noch ein Modemkästchen mit Steckernetzteil mit all den Strippen unterzubringen. Irgendwie schrecklich, dass das nicht alles in einer Kiste angeboten wird, vom schlechten Energiehaushalt ganz abgesehen.

Aber eins ist mir nicht klar: Kommen sich die beiden LAN-Netzwerke im ArbeitsPC nicht in die Quere? Kann das BS in der Netzwerkeinstellung zwei LAN-Karten auseinanderhalten? So dass mein DSL-Modem und meine Crosslinkverbindung quasi einzeln und unabhängig voneinander angesprochen werden können und sich nicht gegenseitig die Ressourcen streitig machen oder was es sonst noch an Problemen geben könnte? (ich bin ja schon froh, das Theater mit der Crosslink-LAN-Verbindung endlich gelöst zu haben, was sich ewig hinzog...)
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Beantwortet von
Edit: Außerdem würd's mir grauen ;) , neben dem PC-Kasten, dem Splitterkästchen mit Steckernetzteil, dem Modemkästchen mit Steckernetzteil auch noch ein Routerkästchen mit Steckernetzteil mit all den Strippen unterzubringen, *lol*
;)
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Beantwortet von Experte (9.8k Punkte)
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Beantwortet von
Na, ja, ich hätte es mir ja denken können... leider hat mir mein DSL-Anbieter sowas nicht angeboten/schmackhaft gemacht/mich davon in Kenntnis gesetzt, so dass ich nun auf seinem Splitter (der wohl nicht im Gigaset ist) und seinem Modem sitze....
Aber nun bitte erst zur Beantwortung der für mich vorläufig interessanteren Frage aus AW5!
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Beantwortet von Experte (9.8k Punkte)
du hast doch sicher den rechner eine feste ip vergeben.
die zusätzliche karte benötigt eine ip aus dem gleichen kreis.

z.b.
pc1 192.168.1.1
pc2 192.168.1.2

zusätzlich in
pc1 192.168.1.3


vadder
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Beantwortet von
Nein, feste IP ist nicht vergeben, und auch nicht vorgesehen, denn ich nutze für die Crosslink-LAN-Verbindung das tausend mal sicherere SPX/IPX-Protokoll ohne NetBios, und eine Schicht, die nicht mit dem "gefährlichen", offenen TCP/IP in Berührung kommt.

Von der Netzwerk-Sache mit zwei LAN-Teilen geht mir jetzt schon gedanklich die Muffe, aber vielleicht kann mich halfstone, der ja von dieser Möglichkeit geschrieben hat, beruhigen und mir die Frage beantworten?
...