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Gefragt in Mainboard CPU RAM von
Hallo,
ich hätte ein paar Fragen, teils aus Wissensdurst, teils aus praktischen Gründen - ich darf also mal anfangen:
Mit DBAN habe ich eine gebrauchte Samsung-Spinpoint 80GB-IDE HD gelöscht und anschließend mit den SEA-Tool (Long Test) geprüft: 100% fehlerfrei.
Aus Interesse ladete ich bei Samsung die Hutil.exe herunter, dieses Tool meldete jedoch Fehler...
Zur Behebung derselben wurde eine Low-Level Formatierung angeraten: Das dauerte relativ lange, dafür war die HD dann aber auch lt. Samsung-Tool 100% fehlerfrei.
Die XP-Datenträgerverwaltung zeigte ein rotes Zeichnen und empfahl eine Signatur - jetzt zeigt XP die HD mit voller Kapazität an und meint, sie sei "fabrikneu", so dass ich wie gewohnt partitionieren und formatieren kann.

Prima eigentlich, aber interessieren würde es mich schon, was
- bei diesem Low-Level-Format technisch erfolgte, bzw.
- was führte XP beim "Signieren" durch?
Ich würde mich freuen, dazu ein paar erhellende Antworten zu bekommen, möglichst aufs Wesentliche reduziert, sozusagen anfängerverständlich.... ;-)
(Bitte nicht mit Schlagworten auf Wikipedia verlinken, das habe ich schon versucht, konnte mir aber meine Fragen damit nicht wirklich beantworten)
Gruß

7 Antworten

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Beantwortet von der-bettler Experte (3.7k Punkte)
- bei diesem Low-Level-Format technisch erfolgte, bzw.


alle festplatten haben im endeffekt mehr sektoren im gehäuase, als angegeben werden
über all diese sektoren wird auch nur über die firmware der hdd zugegriffen
man kann sagen diese verwaltet die sektoren der hdd
nun treten manchmal eben fehler auf, sprich sektoren gehen defekt
bei den meißten low leven formatierungen erkennt das programm / oder die firmware die defekten sektoren und spricht diese nicht weiter an, sondern eben einen sektor von den restlichen verfügbaren, bisher nicht genutzen sektoren

mfg der-bettler
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Beantwortet von
Aja...
Verstanden!
Dann ist eine Low-Level Formatierung - gerade bei länger genutzten Platten - vor dem erneuten Einrichten ja genau das Richtige, würde ich sagen... (das SEA-Tool hat da wohl kläglich versagt, wenn es eine 100% fehlerfreie HD vermeldet...)
Und jetzt noch zum Vorgang des Signierens - Was hat XP da gemacht?
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Beantwortet von
Dann ist eine Low-Level Formatierung - gerade bei länger genutzten Platten - vor dem erneuten Einrichten ja genau das Richtige,


falsch verstanden. LLF bietet sich an um die Platte bei physischen Fehlern physisch komplett neu in Spuren und Sektoren einzuteilen.
Dabei werden defekte Sektoren komplett ausgeschlossen. Theoretisch ist die Platte dann "fabrikneu". Praktisch beinhaltet sie aber nicht mehr ansprechbare(versteckte) defekteSektoren, was ein erhöhtes Risiko für weitere Ausfälle beinhaltet, da bei jedem aufsetzen der Köpfe auch kleine Splitter entstehen(physischer schaden), welche dann zu weiteren Schäden führen können. Genaugenommen ist ein LLF nach dem Auftreten von physischen Fehlern also ein zeitlicher Aufschub des Totalausfalls (der zugegeben durchaus auch noch Jahre auf sich warten lassen kann).

Um deinen Denkfehler zu berichtigen, muß die Aussage also richtig lauten:

Dann ist eine handelsübliche Formatierung( also ein mehrfaches überschreiben mit Nullen) - gerade bei länger genutzten Platten - vor dem erneuten Einrichten ja genau das Richtige.


Ich hoffe du erkennst den feinen Unterschied. Die in Betriebssystemen angebotene Low-Level Formatierung hat also nicht wirklich damit etwas zu tun sondern eher mit dem sog. "zero fill". Das alles hättest du gut verständlich erklärt tatsächlich auch bei Wikipedia nachlesen können.

Die o.g. Signatur bezieht sich evtl. auf die sog. "elektronische Signatur" von Daten, mit dem Ziel einer besseren Integritätsprüfung. Möglicherweise handelt es sich aber auch um die sog. "elektronische Signatur" (Daten in elektronischer Form), welche anderen elektronischen Daten beigefügt oder logisch mit ihnen verknüpft sind und die der Authentifizierung dienen. Leider kann man im Netz zum Begriff "Datenträgerverwaltung / Signatur" nicht allzuviel finden. Ich kann also auch immer noch etwas dazulernen:-).

grüsse
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Beantwortet von supermax Experte (4.8k Punkte)
Auch Partitionen bzw. die Partitionstabelle haben eine Signatur, die die Art der Partition bzw. Partitionstabelle angeben. Da eine fabrikneue bzw. low-level-formatierte Festplatte keine Partitionstabelle enthält, fehlt auch die entsprechende "Signatur", d.h. das Betriebssystem (bzw. BIOS) erkennt die Platte als unpartitioniert.
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Beantwortet von
Praktisch beinhaltet sie aber nicht mehr ansprechbare(versteckte) defekteSektoren, was ein erhöhtes Risiko für weitere Ausfälle beinhaltet, da bei jedem aufsetzen der Köpfe auch kleine Splitter entstehen(physischer schaden), welche dann zu weiteren Schäden führen können.

Na und?
"Splitternde" Scheiben durch Kopfaufsetzer gibt es auch ohne Lowlevel-Format.

Dann ist eine handelsübliche Formatierung( also ein mehrfaches überschreiben mit Nullen) - gerade bei länger genutzten Platten - vor dem erneuten Einrichten ja genau das Richtige.

Na und?
Schätze mal, dass er das mit DBAN gemacht hat.
Mal nicht die Pferde scheu machen!

Das alles hättest du gut verständlich erklärt tatsächlich auch bei Wikipedia nachlesen können.

Na und?
Das hätteste dir auch hübsch mal verkn* hätten können.

evtl. ... Möglicherweise ... Ich kann also auch immer noch etwas dazulernen:-).

Phh!

Wie mich diese hochnäsigen Belehrertypen hier ankot*en.
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Beantwortet von
@ Nasenspray ( HDNOK oder wie auch immer),

scheinbar hast du dir schon zuviel Spray reingezogen;-). Mit deinem "na und?" wirst du sicher noch weit im Leben kommen. Ich belehre hier niemanden. Wer ein LLF mit einer Formatierung verwechselt zieht die falschen Schlüsse. Aber das wirst du vermutlich nie begreifen. Mach meinetwegen vor jedem neu aufsetzen des Systems dein LLF.
Ich zerlege mein Auto auch immer komplett vor einem Reifenwechsel, tss...;-).

nok

P.S
Wie mich diese hochnäsigen Belehrertypen hier ankot*en.


die "beratugsressistenten" Typer werden hier auch von Tag zu Tag mehr.....
0 Punkte
Beantwortet von
@ Supermax,

danke für die Infos. ich lerne immer gerne noch dazu;-).

mfg nok
...