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Gefragt in Plauderecke von Experte (1.9k Punkte)
Es ist mal wieder soweit - unsere Volksvertreter wollen sich selbst das Gehalt erhöhen - alleine die Möglichkeit, dies tun zu können, hat für mich mit Demokratie NICHTS zu tun.
Es wird gejammert, daß man heulen könnte, wie schlecht es uns doch geht, die Krtise, die Krise, die Krise, und gewisse weltfremde Politiker rechnen uns vor, wie man mit wenigen hundert Euro auskommen kann, verdienen selbst sich eine goldene Nase und gieren nach mehr.
Wieso auch nicht, denn das tumbe Volk belohnt sie dafür mit Wiederwahl - immer und immer und immer wieder.

Als Angehöriger derer, die in dieser Nahrungskette ganz am Ende stehen, frage ich nicht, bitte ich nicht, sondern verlange endlich mal wieder eine Erhöhung der Renten, und zwar nicht nur um Kleckerprozente, sondern mal um deutlich spürbare Summen.
Aber da wird wieder gejammert, es wäre kein Geld da.

Die Politiker kommen mir - analog zu einem Bauernhof - vor wie fette Säue, die immer weiter gemästet werden, während anderes Viehzeug schon am verhungern ist und dem man das Futter noch wegnimmt, um es den Säuen geben zu können.

Es ist mir auch vollkommen egal, ob die Arbeit das Geld wert ist, was ich stark bezweifle, Tatsache ist: KEINER kann sich selbst am geld anderer bedienen, um sein Gehalt aufzustocken - außer unseren "im Vertrauen" eingesetzten "Volksvertreter".

Eine Sauerei ohne Beispiel. Ich wünsche allen Parteien der Spitze das Schlechteste und allen, von denen man möglicherweise nicht mal weiß, daß es sie gibt, ein Wahlergebnis von mindestens 50%.

5 Antworten

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Beantwortet von Mitglied (173 Punkte)
Hi,

seit wann wird auf das Volk gehört?
Das wurde noch nie und wird auch nie sein.
Schon im Mittelalter hungerte das Volk und die Obrigkeit lebte in Saus und Braus.
Heute ist es kultivierter, niemand hungert mehr, das Recht auf die erste Liebesnacht gibt es auch nicht mehr.......
Aber die Obrigkeit zockt genauso ab.
Irgendwann haben die Leute dann die Nase voll und das äußert sich in Protestwahlen, falsche Parteien kommen an die Macht (Wie Anfangs letzten Jahrhunderts) uvm.

Ich vermisse für mich lediglich die Stimmen, wie sie 1990 da waren, als ein ganzes Volk aufstand und rief: "Wir sind das Volk".
Wo sind diese Stimmen hin?
Ich weis es nicht, wäre aber schön sie wieder zu hören.....

Nessus
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Beantwortet von
@LouZipher,

alleine die Möglichkeit, dies tun zu können, hat für mich mit Demokratie NICHTS zu tun.


damit und mit allem anderen sprichst du mir aus der Seele! Der Teufel ist am Ende vlt. der Gute?;-)))).

Solange wir in einer kapitalistischen Welt leben und uns nicht gegen diese Art Ausbeutung auflehnen, wird sich nichts ändern. Diese Finanz-und Wirtschaftskrise wäre eine Möglichkeit gewesen es besser zu machen. Beispielsweise hätte man die Vorteile des "Sozialismus" mit den Vorteilen (falls da überhaupt welche sind) des Kapitalismus (denn wirtschaften ist ja auch nicht seine wirkliche Stärke; nur die Ausbeutung beherrscht er perfekt bis zu seinem eigenen Kollaps), verbinden können und eine wirklich DEMOKRATISCHE Gesellschaft aufbauen können. Stattdessen versucht man mit Milliarden Steuergeldern ein sterbendes System zu erhalten(Diese Summen in die Gehälter und renten gesteckt würden die Wirtschaft zum brummen bringen) . Man stelle sich vor, ein Bill Gates besitzt als reichster mann der Welt derzeit geschätze 40 Milliarden. Die BRD ist vor der Krise bereits mit 1500 Milliarden verschuldet und kann (lach) nocheinmal so auf die Schnelle 1000Milliarden zur Abfederung locker machen. Ich bekomme schon keinen Kredit mehr wenn ich am Ende vom Dispo bin und die sagen. "Bundesschatzbriefe sind sicher, der Staat bürgt dafür". Wers glaubt wird seelig. Auch wir sind schon praktisch zahlungsunfähig. Das System ist durch fiktives Geld in Billionenhöhe kollabiert und was tut man? man drückt weitere Billionen rein um den Untergang aufzuhalten. Lächerlich! So...wird das nichts und das wissen die da oben auch. Deshalb versucht man jetzt noch schnell sein Schäflein ins Trockene zu bringen. Aber irgendwann ist eben auch das kein garant für ein überleben mehr.
Ich prognostiziere jetzt einfach einmal, in etwa 3einhalb Jahren ist Schluß. Massenhafte Staatsbankrotte werden die Welt wie wir sie kennen so verändern, dass nichts mehr übrig sein wird für das es sich lohnen würde zu kämpfen. Denn nach dem Staatsbankrott herrsch die Anarchie und das Chaos. In einer instabilen Welt voller Kernwaffen kann sich jeder selbst ausrechnen wie das dann weitergeht. Ich bin darüber nicht wirklich traurig, denn die Menscheit hat es nicht anders verdient. Es wird Zeit für einen "Reset" der alles wieder auf Zero setzt. Es lebe der Einzeller. Die "Tante" vom Raab, welche immer singt: "ich liebe deutsche Land" wird sicher das Licht aus machen ;-).

Na Louzipher, darf ich jetzt bei dir mit machen ?

nok
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Beantwortet von ana Mitglied (277 Punkte)
Da äussere ich mich mal ganz kurz zu:

Es wird sich solang nichts ändern, solang die Deutschen zu feige sind, was dagegen zu unternehmen!

In vielen anderen Ländern wären die Menschen schon lang auf den Strassen. Doch dazu sind die Deutschen zu "feige", "träge" oder zu bequem.

LG ana
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Beantwortet von
Warst *du* denn schon auf der Straße? Anstatt alle Deutsche stur über einen Kamm zu legen, solltest du mal mit gutem Beispiel voran gehen und dich an deine eigene Nase fassen! Was tust du denn?
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Beantwortet von ana Mitglied (277 Punkte)
Ja sicher war ich! Zur Wendezeit oft genug. Und ich hab auch hier in meiner Gegend eine DEMO gegen die vielen Schulschließungen mit vorbereitet.

Also ich sag das nicht einfach nur so dahin ;)
...