wohoaaa. ich habs geschafft :)
war zwar ein bisserl holprig, aber nachdem ich ein paar mal die bo*Z*ec-funktion verwendet hatte hab ichs geschaft.
und weils so lustig war dann nochmal von grund auf, weil ichs ohne probleme auch mal schaffen wollte*g*
für den google-bot und/oder andere hilfesuchende hier noch ne kleine anleitung
"windows xp vista linux dual boot oder mehr projekt"
ziel: ein normales vista-system auf mehrfach-boot mit windows xp und linux umstellen
schlechte methode:
1.) gparted cd rein und ein paar partitionen erstellen
2.) wildwest alle arten von betriebssystemen installieren, ändern, löschen
3.) wundern warum nichts mehr geht
4.) schwitzen
5.) angst haben, googlen, 40 foren und informationsseiten gleichzeitig öffnen
6.) irgendwie doch noch reparieren und freuen
nicht so schlechte methode
1.) vollständig defragmentieren (dazu später)
2.) ein backup des vorhandenen systems erstellen
(idealerweise gleich mit acronis oder ähnlichem, da wird der mbr auch gleich mitgesichert)
3.) nachdenken und vernünftig partitionieren (super ist hier gparted):
-vista partition so weit schrumpfen dass noch genug für eventuelle programme, daten, etc bleibt..
- je 1 primäre partition für vista, xp und linux-bootmanager, eine erweiterte mit partitionen für linux, swap, daten, ...)
--> hier macht sich das defragmentieren bemerkbar, weil das partitionen-verkleinern bei ner defragmentieren platte viel schneller geht
4.) windows xp installieren (achtung: vista wird jetzt nicht mehr starten)
5.) linux installieren: /boot auf die boot-partition, den rest in die linux-partition rein
--> beim start des computers kommt jetzt der boot-manager (z.b. grub)
--> jetz können wir linux oder xp starten
6.) xp booten, mit easyBCD oder VistaBootPro den Vista-MBR wiederherstellen und dazu den eintrg für windows vP und den Linux-Bootmanager zu den einstellungen dazugeben.
voila - jetzt haben wir im vista bootloader 3 einträge, die jeweils separat startbar sind
anscheindend (noch nicht getestet) soll es sogar schon möglich sein, vista über grub zu starten.
mir war aber die lösung mit 1 eintrag für grub im bootloader lieber, weil mir die struktur so mehr gefällt
- jeweils ein eintrag für vista, xp und linux
- bei der auswahl von linux kommt man dann in den zweiten bootloader, wo man dann die verschieden startoptionen (normal, abgesichert, eventuell mehrere linuxe,.. hat.
eventuelle probleme die auftreten können:
problem: nachdem xp installiert wurde hat die vista-partition einen anderen laufwerksbuchstaben. über den bootloader startet es zwar, bekommt aber dann massive probleme (einloggen möglich, aber desktop ist weg, explorer nicht verfügbar, eigentlich geht nix ausser die anzeige von fehlermeldungen)
lösung:
- vista im abgesicherten modus starten
- regedit starten, in den ordner HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\MountedDevices gehen
- den ordner zur sicherheit exportieren
- den Wert \DosDevices\C: (wo die xp-daten drauf sind) in z.b. \DosDevices\Z: umändern
- die vorhandene vista-partition suchen (die z.b. momentan F ist) und in\DosDevices\C: ändern
- neu starten
--> jetz starten wir unsere windowse jeweils so dass das system-laufwerk C: heisst
problem: das xp-setup schreibt den mbr nicht richtig, nach dem die daten vom setup kopuiert wurden startet der eigenliche installations-vorgang nicht
lösung: vor dem setup mit hilfe von ubcd (im menü file-tools/bootloaders/[irgendwas mit smartboot] die vista-partition auf "Hidden" setzen, danach das xp-setup neu starten, nach dem setup die partition mit dem gleichen tool wieder sichtbar machen
problem: easyBCD trägt zwar meine anderen partitionen richtig in das BCD ein, aber der befehl "mbr" schreiben schein nicht zu funktionieren, es startet nach wie vor xp oder der grub-bootloader
lösung: mit der vista-recovery-disk starten und mit der eingabeaufforderung der reihe nach
b o o t r e c /fixmbr
b o o t r e c /fixboot
(ohne leerzeichen im boo t rec) ausführen. das sollte den bootloader wieder richtig starten
problem: ich habe xp und vista oben, möchte jetzt noch linux draufgeben, ohne meinen bootloader neu installieren zu müssen
lösung: im setup bei der installation des bootloaders nicht die standartoption "bootloader in mbr schreiben" auswählen, sondern "in den ersten sektor der bootpartition"