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Gefragt in HW-Sonstiges von alallart Einsteiger_in (3 Punkte)
Mein PC fiert ein. Mag sein, daß es ein alltägliches Problem ist, aber die Gründe müssen nikcht alltäglich sein. Was ich bis her im Internet gelesen habe hat mir nicht geholfen.

DIE VORGESCHICHTE
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Zuerst die Vorgeschichte. Es fing nicht mit dem Einfrieren an, sondern damit, daß der PC sich nicht korrekt einschalten ließ. Mit nicht korrekt meine ich, daß der PC zwar an ging, auch mal kurz einen Gerätecheck machte (die IDE Diode leuchtete ca 4 Sekunden ohne zu flackern, es gab keine Töne), aber der Monitor ging nicht an und nachdeem die Diode ausging passierte nichts weiter. Nur noch die Power Diode leuchtete rot. Nach ca. 3 bis 5 maligen Reset Drücken kamm auch der Monitor und es gibt weiter, d.h. der Rechner bootete, aber nur kurz, dann startete er neu. Das passierte noch zwei Mal, dann kam er in Windows Willkommen Fenster. Hier bootete er sofort neu wenn mal die Maus nur bewegt. Danach bootete er durch und man konnte sich anmelden. Der Rechner brauchte also immer paar Anläufe, aber es war immer gleich, d.h. er stürzte wie nach drehbuch immer an gleichen Stellen des Bootvorgangs ab. Ich wußte also, daß wenn er da serste mal im Willkommen Bildschirm ankamm, daß ich zuerst mal die Maus bewsegen muß damit er noch mal startet, erst dann ging es durch.

Die nächste Stuffe war, daß er zwar selten aber alle Stunden wieder mit einem Bluescreen abstürzte (MACHINE_CHECK_EXCEPTION). Das war dann nicht mehr schön, denn ab jetzt mußte man alles was man machte im Minutentakt speichern.

Der letzte Akt war und ist, daß das Bild einfrohr. Allerdings bildete es dabei ein verschobenes Muster auf dem Monitor. Am alfang passierte es alle Stunden, inzwischen schon zwei Minuten nach dem Booten.

WAS ICH TESTETE
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Zuerst testete ich das Betriebssystem und ein mögliches Treiberproblem. Dazu trennte ich alle Festplatten ab und baute eine alte Festplatte ein, formatierte sie und instrallierte Windows XP SP2 neu, ohne weitere Treber oder Programme. PC stürzte nach altem Muster ab.

Um IDE1 Kabelfehler auszuschließen, steckte ich den Kabel am Board ab und bootete über IDE2 DVD Laufwerk mit Windows XP PE. Keine Problemänderung.

Ich überpfürfte den CPU Lüfter. Er ist fast staubfrei und der Ventilator läuft rund ohne sichtbare Probleme. Weitere Überprüfungen an der CPU machte ich nicht. Lediglich überprüfte ich nach einem Abstürz sofort beim booten im BIOS die Temperaturen. CPU etwa 47°C, Board 36°C. Zeit ab dem Absturz weniger als eine 1/2 Minute.

Ich überprüfte das Netztteil optisch. Der Ventilator dreht sich zumindest und arbeitet rund und lese. Es gibt keine Gerüche am Netzteil.

Mit einer Software testete ich den Speicher. Ich hab den Test 10 mal nacheinader ohne Probleme durchlaufen lassen. RAM ist 1GB, bestehend aus 2 512MB Speicherriegel. Ich hab die Reiegel auch gegeneinender gewechselt und andere Steckplätze genutzt. An den Riegeln gibt es keine sichtbaren verfärbungen.

Ich hab eine alte, aber funktionierende PCIe Grafikkarte eingebaut und im BIOS umgeleitet. Die Probleme blieben. Zusätzlich habe ich den Monitorkabel getauscht. An einem anderen System läuft der Monitor ohne Probleme

Ich hab alle Zusatzkarten ausgebaut und die Druckerverbindung getrennt.

Übertaktet habe ich nicht.

Solange ich im Textmodus bleibe, bleibt der Rechner stabil. Wie gesagt, der MEM Test lief etwa eine halbe Stunde, Windows friert nach 2 Minuten ein.

Also mir fällt nichts ein was ich noch testen könnte ohne jetzt noch den Kühlkörper abzunehmen.

2 Antworten

0 Punkte
Beantwortet von franky1909 Mitglied (557 Punkte)
Hi,

versuche mal nach dem Ausschlussverfahren vorzugehen, dass heisst, den PC immer nur mit einer neu verbauten Komponente versehen und immer neu starten und schauen was geht.

Wechsle mal zur Sicherheit die Stützbattterie zum Bios auf dem Board.

Nutze, wenn möglich, nur zum Test einen Riegel oder sogar ein anderes Ram.

Starte vielleicht mal ohne HDD mit ein sogenannten Live-CD und führe die genannten Tests von dort aus .

Gruss Frank
0 Punkte
Beantwortet von
Außer der Batterie hat er das andere wohl schon gemacht.

Du hast doch sicher auch Everest.
Starte es, Computer/Sensoren.
Hier hast du den Überblick über CPU , Mainboard, Grafikkarten Temperaturen und Spannungen.
Lasse es als Vollbild geöffnet.

Lade dir prime95 runter und starte es.
Standardmäßig startet der Blendtest(volle Auslastung der CPU und eines großen Teils des RAM).
Je nachdem, wie viel Kerne deine CPU hat, wird jeder Kern extra getestet.
Schieb dir das Programmfenster so, dass du die Temperaturen in Everest weiter verfolgen kannst.

Zur Kontrolle(oder einfach aus Neugier) kannst du dir noch den Taskmanager in einen freien Bereich holen und unter Leistung beobachten, wie prime95 dein System belastet.

Wenn es Probleme mit CPU/RAM/Mainboard gibt, dann gehe ich davon aus, dass mindestens ein Thread ziemlich früh mit Fehlern beendet wird.
Es sollten keine Fehler auftreten bei einem zuverlässigen System.
Treten Fehler auf, beobachte die erreichten Temperaturen.

Fehler sind zwar nicht zwangsläufig allein auf die CPU zurückzuführen, aber je nachdem, ob und wie früh der Test abgebrochen wird, hast du erst mal einen Indikator, wie stabil dein System bei Rechenoperationen ist.

Zudem bringt es zuverlässig deine CPU auf maximale Temperatur. Diese sollte erst ziemlich zügig und nach einigen Minuten noch weiter langsam etwas steigen.
Dreißig Minuten ohne Fehler sind schon mal ein stabiles Ergebnis.
Die Temperatur wird dann auch nicht weiter steigen.
Ein kompletter Test aller Rechenoperationen der CPU dauert etwa 8-9 Stunden.

Liegen die Temperaturen im grünen Bereich und bricht der Test ab, kann es gut sein, dass es weniger an der CPU, als eher am Mainboard und vielleicht dem RAM liegt.

Wenn möglich, auch mal ein anderes Netztteil probieren. Die Spannungsschwankungen/spitzen unterliegen Toleranzwerten, die nicht überschritten werden sollten.
Speziell Billigteile sehen da gerne mal alt aus.
Anhaltspunkte wären starke Schwankungen in Everest, was aber keine Erkenntnisse beim Bootvorgang bringt.
Ein Versuch schadet nie, wenn man ein Netzteil "rumliegen" hat.

In der Hoffnung, dass das Mainboard keinen Defekt hat, würde ich mir dann die Bioseinstellungen anschauen, wie weit dort Einstellungen möglich sind, die deiner Hardware entsprechen und mehr Stabilität versprechen bzw. ortimaler sind.
Oder auch mal im Web umsehen, nach Problemen mit exakt dieser Hardware(kombination).

Genaueres dazu wäre nur möglich, wenn die Hardware, die Konfiguration und die Bioseinstellungen bekannt wären.

Da fällt mir eben noch ein, dass eventuell ein Biosupdate was bringen könnte.

Rein intuitiv würde ich zuerst auf's Mainboard tippen, eventuell auch Netzteil.
Wenn Inkompatibilität, Konfigurations/Einstellungsprobleme und Temperaturprobleme ausgeschlossen werden können.
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