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Gefragt in WindowsXP von
::Windows XP SP 2

Warum vertauscht Windows die LW Buchstaben, wenn ich ein Acronis Image zurückspiele?

die Sys Partition habe ich aus bestimmten Gründen (will nicht über den Grund diskutieren) nicht auf C: sondern auf H:

bisher gabs nur Probleme beim Kopieren auf eine neue Festplatte, was schon heavy genug war.

Zum ersten Mal nun auch beim Zurückspielen (Restore) auf dieselbe Festplatte. so, kann ich wieder Barth PE hochquälen und in der Registry rumfrickeln ... oh mann wie ich das liebe :-(

Kennt jemand den Grund dafür, daß die Buchstaben nicht da bleiben wo sie waren? Ach ja: Windows fährt natürlich nicht hoch, wenn es statt G:\WINDOWS z.B. D:\WINDOWS\... vorfindet, auch abgesichert nicht ....

ok, wenn ihr eine Idee habt, dann lasst es mich wissen
Wenn ihr wisst, wie man das Problem für alle Zeiten abstellen kann, dann .... bin ich superhappy, denn ich spiele ziemlich oft zurück . (auf C:\ installieren geht leider nicht ....)

vg

2 Antworten

0 Punkte
Beantwortet von kjg17 Profi (34.4k Punkte)
Moin,

irgendwie ist die Beschreibung der Ausgangsbedingungen und deiner Vorgehensweise aus meiner Sicht nicht ganz vollständig.

In der Registry des gesicherten Systems gibt es die Verweise auf Laufwerke in der drekten Form als Laufwerksbuchstaben und in der indirekten Form als Umgebungsvariable, z.B. %windir%, und diese werden nach dem Zurückspielen natürlich wieder verwendet. Hattest du dann z.B. in dem gesicherten System Laufwerksbuchstaben manuell festgelegt/geändert, wird das nach dem Zurückspielen mit einiger Sicherheit nicht mehr funktionieren, wenn die Platte nicht identisch eingerichtet ist und/oder z.B. Card-Reader-Laufwerke fehlen bzw. hinzugekommen sind, was ja über ntdetect beim Starten von Windows festgestellt und der Datenträgerverwaltung 'mitgeteilt' wird.

Spielst du das von H: gesicherte System auf dem gleichen Rechner auf G: zurück wird es natürlich nicht gestartet, da der entsprechende Eintrag in der Boot.ini in der Start-Partition fehlt. Die Boot.ini befindet sich immer in der Start-Partition und das ist immer die aktive primäre Partition des Rechners, unabhängig davon, auf welchem LW das System selbst installiert wurde. Die Boot.ini entsprechend anzupassen ist kein Problem, allerdings werden nach dem Aufruf des Systems auf G: die o.a. Probleme wieder voll zuschlagen. Ggf. noch verschärft, wenn es das System auf H: immer noch gibt und Registryeinträge von Anwendungen direkt auf H: verweisen und Programmdateien von dort geladen werden, statt von G:.

die Sys Partition habe ich aus bestimmten Gründen (will nicht über den Grund diskutieren) nicht auf C: sondern auf H:

Das würde mir nicht einmal im Traum einfallen und ist normalerweilse auch kein Problem. Im Zusammenhang mit deinen 1zu1-Sicherungen per Acronis aber eben doch.

Gruß
Kalle
0 Punkte
Beantwortet von ralfb Experte (6.9k Punkte)
die Sys Partition habe ich aus bestimmten Gründen (will nicht über den Grund diskutieren) nicht auf C: sondern auf H:


alleine diese Beschreibung zeugt von Unkenntnis, wo die Buchstaben überhaupt herkommen.

Betriebssytemübergreifend beschreibt man die Partitionen in ihrer Reihenfolge von innen nach aussen ...also Erste, Zweite, Dritte usw., dann gibt es noch die Art der Partition Primär, Erweiterert ...darin logische Partitionen. Nur SO kann man zuverlässig beschreiben was und WO man Partitionen bearbeitet hat.

Microsoft-Betriebsysteme unterscheiden diese auch so ...weisen aber Buchstaben zu (aber nur bekannten Dateisystemen!!). Vor Win2000 (oder NT?) waren diese Buchstabenzuordungen nach starren Regeln, mittlerweile kann man aber innerhalb gewisser Grenzen mit den Buchstaben rumschubsen ...aber wichtig ist zu wissen, dass die Buchstaben überhaupt nix mit der tatsächlichen Partitionsreihenfolge zu haben können. Das einzige zuverlässige ist, dass C immer die Systempartition ist ...gemeint ist aber nur, dass dort Bootsektor und weitere Startdateinen (z. B.XP/NTLDR) zu finden sind ...der Windowsordner kann wieder ganz woanders sein!

Wenn an anderer Stelle zurück gesichert wird, ist nix mehr da wo es war ....weil Windows an den bisher gespeicherten Zuordnungen festhält. Bei diesen Zusammenhängen darf man sich also nicht wundern, dass "Buchstabensalat" entsteht und Registry-Frickelei nötig ist.

war nur so mal zur Info... ;)
mfg Ralf
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