Wir sehen das Licht als eine Entität, die alles bescheint, doch welche Gültigkeit, welche Präsenz hat sie zu einer bestimmten Zeit? Sie scheint auf alles und ihre Strahlen erhellen doch immer nur einen Moment in der Zeit. Heute du, morgen ich, übermorgen er und dann sie. Oder Es. Kinder der Zukunft auf die ich hoffe. Sie sind die Fortsetzung dessen, was unsere Vordenker lange vor unserer Geburt verwarfen. Wir selbst eine Zwischenstufe eines Prozesses, welche womöglich nie in Gang gesetzt wurde. Wir sind die Beobachter. Sonst nichts.
Beobachtung I:
Geranien auf einem Balkon. Schatten der Geranien auf dem Boden. Ich stehe auf dem Boden. Mir ist schlecht.
Beobachtung II:
Ich fühle mich gut. Auf dem Balkon stehend, atme ich den Duft der Geranien ein. Das Sonnenlicht funkelt auf meiner Nasenspitze und der Himmel scheint blau.
Beobachtung III:
Du bist total stoned und schreibst einfach alles zusammen, das nicht zusammenpasst. Ekligerweise ergibt es sogar einen Sinn. (wenn du komplett stoned bist)
"Toll. Beide Beobachtungen sind absolut irrelevant, danke auch!" schallt es aus der Ecke des Hörsaals. "Electronic Outlaw" oder "EO" oder "sevenoffnine" (Namen ähnlich oder komplett stoned) stellt sich auf und ruft hinterher: "Das ist doch frei erfunden! Ich find' es gut, aber es es doch nur erfunden!"
Das Problem mit dem Erfundenem ist nicht dass es unwahr ist, sondern das es nicht reinpasst. Wie manchmal auch Vasen auf eine Tischdecke nicht passen oder eine Krawatte nicht zu einem Hemd. Ist ja prinzipiell völlig irrellevant, funky in einer Richtung und komplett unsinnig wenn man es zuende denkt.. Ich wollte eigentlich was ganz anderes schreiben aber ich habs' vergessen.
spectral