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Gefragt in HW-Sonstiges von
Hallo,

ich möchte den Inhalt der einen ext. FP auf die andere ext. FP kopieren zwecks Datenwiederherstellungsscan.

was ist zu empfehlen:

FAT32 auf FAT 32

oder FAT32 auf NFTS ?


Gruss
Rutanio

3 Antworten

0 Punkte
Beantwortet von kjg17 Profi (34.4k Punkte)
Hallo Rutanio,

wenn du auf die Platte nicht mit älteren Betriebssystemen wie z.B. Win9x zugreifen willst oder musst, würde ich persönlich zu NTFS raten, da hierbei u.a. die Dateigrößenbeschränkungen von FAT32 wegfallen. Bei einer etwas größeren Platte hast du ohnehin das Problem, dass aufgrund unsinniger Beschränkungen durch Microsoft mit Windows-Mitteln nur Partitionen mit jeweils max. 32GB mit FAT32 formatiert werden können. Es gibt aber Formatierungs-Tools, welche diese Grenze nicht kennen.

Es kommt auch auf den weiteren Verwendungszweck an. Wenn die Platte außer am PC auch noch an anderen Geräten (z.B. DVD-Player/Recorder) angeschlossen werden soll, richtet sich das zu verwendende Format auch danach, welches von diesem Geräten unterstützt wird.

Gruß
Kalle
0 Punkte
Beantwortet von
Hi,

ich arbeite mit dem Kopierprogramm Snapshot.
Wie ich gesehen habe, kann man dort die Grösse der kopierten Einheiten einstellen.

Es wird aus verschiedenen technischen Gründen empfohlen ca. 25 GB nicht zu überschreiten.

Das bedeutet, dass ich mit dem einen Datensicherungstool fast 20 solcher Einheiten nacheinander durchsuchen muss, was relativ mühsam ist.


Wäre es für den Zweck der Datenrettung ratsam, diese Begrenzung aufzuheben und nur eine Einheit zu erstellen?

Diese könnte ich dann ohne Unterbrechung mit dem Tool untersuchen lassen.

Oder wirken sich die angesprochenen technischen Beschränkungen von so grossen EInheiten negativ auf den Datenrettungsscan aus?

Gruss
Rutanio
0 Punkte
Beantwortet von kjg17 Profi (34.4k Punkte)
Hallo Rutanio,

'Kopierprogramm Snapshot' sagt mir leider überhaupt nichts. Ich kann also nicht wirklich was dazu sagen, da ich die Arbeitsweise nicht kenne.

Vermutlich wird es aber so sein, dass nach einer Komplettsicherung aller Daten nur noch die späteren Veränderungen an den gesicherten Dateien abgespeichert werden. Und damit die Übersicht der zu überwachenden Dateien nicht zu unübersichtlich wird, dürfte diese Einteilung in 25GB-Blöcke empfohlen werden. In dem Fall hätte das aber nichts mit dem Dateisystem zu tun, sondern mit dem Programm selbst. Die Überwachung von mehreren 100 GB Daten gleichzeitig würde das System vermutlich deutlich ausbremsen.

Wenn deine Platte mit FAT32 vorformatiert war, dann bestimmt ohne die o.a. Beschränkung der FAT32-Partitionen auf 32GB. Formatierst du sie jetzt mit Windows-Mitteln neu in FAT32, würde jeweils eine 25-GB-Einheit in eine der 32GB-Partition (logisches Laufwerk) passen. Wenn dein Kopiertool auch NTFS unterstützt, formatiere die ganze Platte in NTFS. Falls nicht, richte unter Windows auf der Platte eine einzige Partition ein und formatiere sie dann z.B. mit dem Freewaretool Fat32Formatter in FAT32.

Gruß
Kalle
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