Ich denke, Jouralismus hat keine (fast) Grenzen und soll auch (fast) keine haben. Wo journalistische Grenzen hinführen sieht man in der Welt und hat man auch in der Geschichte gesehen.
Wichtig ist die objektive Berichterstattung, also frei von Zensur, von Spenden und Zuwendungen (also finanziellen Abhängigkeiten) von Religionen und Weltanschauungen und eigentlich auch von privaten Meinungen und Interessen. Aber das alles wäre zu schön um wahr zu sein. Trotzdem soll Journalismus einfach nur berichten und informieren. Werten und eingreifen ist da nicht günstig.
Mit den GEZ-Gebühren, das ist so eine Sache. Übrigens denke ich, egal ob GEZ oder Werbung, bezahlen tut immer der kleine Mann, direkt durch die Gebühr oder indirekt über den Kaufpreis von Produkten. Oder denkt wirklich jemand, die Werbegelder werden nicht an den Endverbraucher über die Waren umgelegt?
Was finanziert wird, ist immer Ansichtssache. Der eine findet solche Informationen wie diese Reportagen wichtig, ein andere kulturelle Glanzlichter wie das Musikantenstadel oder den Eurovison Song Contest, wieder andere politische Bildung in Talkshows, die nächsten wichtige nationale Veranstaltungen wie die BUGA, Silvester am Brandenburger Tor oder die Eröffnung der Berlinale, wieder andere Fußballbundesliga, Vierschanzentournee und Tour de France, der nächste den Evangelischen Kirchtag, den Pabstbesuch und das Wort zum Sonntag und so weiter.
Dagegen sind dann die, die diese Informationen nicht für wichtig halten, darin keine kulturellen Glanzlichter, politische Bildung und Veranstaltungen von nationaler Bedeutung sehen bzw. mit Kirche und Sport nichts am Hut haben. Wie macht man es nun? Allen Menschen recht getan, ist eine Kunst die niemand kann!
Das einzige wäre die Abschaffung aller Fensehsender in derzeitigen Formal und reines Pay-TV. Dann würde jeder genau das Bezahlen, was er will (oder sich leisten kann). Aber ganz ehrlich, wer will das schon?
FG FR