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Gefragt in DSL von queelun Einsteiger_in (61 Punkte)
Hallo SN-Fans,l
Betriebsystem ist XP-SP3,kbit/s, real 2300 bit/s
Ortsnetz: Jena in Tjhüringen.

Demnächst läuft mein Vertrag mit einem DSL-Privder aus. Ich habe die Absicht, den Anbieter zu wechseln.

Ich habe nun bei der Telecom vorgesprochen . Sie bietet mir eine Doppelflatrate (mit Telefon über Festnetz) an mit einer download-Übertragungsgeschwindigkeit von 1000 kbit/s. Eine exakte Messung hätte ergeben, dass unter den gegebenen örtlichen Bedingungen dies technisch die Obergrenze sei.

Beim jetzigen Provider nutze ich mehr als die doppelte Geschwindigkeit. Mein Nachbar beim gleichen Provider (6000 bits/s) kommt auf ca. 3800 bit/s..

Ich wüsste gern, auf welche Weise es den DSL-Discountern gelingt, diese erheblich höheren Geschwindigkeiten bereit zu stellen und warum es die Telekom nicht kann. Weiß das jemand?

Um einer Rückfrage vorzugreifen, warum ich denn nicht beim jetzigen Provider bleibe, sei erwähnt, dass er mir fast 500 € zu Unrecht abgebucht hat, die ich mir erst auf dem Klagewege zurückholen musste. Damit ist die Basis für ein gegenseitiges Vertrauensverhältnis nicht mehr vorhanden.
mfG
Queelun

5 Antworten

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Beantwortet von simser Experte (3.7k Punkte)
Interessant wäre zu erfahren, welchen Provider du bisher genutzt hast; denn im Normalfall sind diese Provider nur sogenannte Reseller im Netz der DTAG (quasi Telekom).

Du hast also wohl auch bisher schon das Netz der Telekom benutzt.
KEIN Provider bietet dir eine gesicherte Verbindungsgeschwindigkeit an.
Wenn die Telekom dir diese kleine Übertragungsrate nennt, dann entspricht das wohl der tatsächlichen Übertragungsmöglichkeit, die auch die bisherigen nicht toppen konnten, aber mit dem kleingedruckten "maximal" umworben haben.
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Beantwortet von strauss Experte (4k Punkte)
Hi

Mein Nachbar beim gleichen Provider (6000 bits/s) kommt auf ca. 3800 bit/s..

Diese Tatsache hat noch lange nichts damit zu tun, das du auch die selbe Geschindigkeit nutzen kannst!

Mfg Micha
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Beantwortet von queelun Einsteiger_in (61 Punkte)
....Netz der Telekom benutzt. - ja, stimmt, was die Telefonie anbetrifft. Ab Sommer 2008 aber Übergang zum Komplettanschluss ohne Festnetzanschluss bei der Telekom. Das hatte der Provider seinerzeit in die Wege geleitet.

Es gibt offenbar Provider, die unter den gleichen technischen Vorraussetzungen eine wesentlich höhere Übertragungsgeschwindigkeit erzielen als es bei der Telekom der Fall ist. Das habe ich ja in den Beispielen angeführt. Ist denn die Telekom technisch nicht auf dem Laufenden?

Dass ich den Noch-Vertragspartner hier nicht mit 'reinziehen will und ihn deshalb nicht nenne, darum bitte ich um Verständnis.
Gruß Queelun
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Beantwortet von simser Experte (3.7k Punkte)
Dass ich den Noch-Vertragspartner hier nicht mit 'reinziehen will und ihn deshalb nicht nenne, darum bitte ich um Verständnis.


Volles Verständnis!

Aber, ...

..., wenn du z.B. vorher bei 1und1 warst, dann bist du auch meist ins Internet über die Telekom gegangen.

Es gibt aber tatsächlich Anbieter, die betreiben ein eigenes Netz, und das könnte tatsächlich schneller sein.

Aber da du nicht deutlicher werden möchtest, kann ICH dir diesbezüglich nicht weiterhelfen.

Doch, halt, zur Selbstorientierung: Wenn du mal

auf diesen Link klickst, siehst du, über wessen Leitung du gerade surfst.
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Beantwortet von kjg17 Profi (34.4k Punkte)
Hallo Queelun,

in den unteren Geschwindigkeitsbereichen arbeitet die T-Com mit fest eingestellten Übertragungsraten, die dann aber auch unter ungünstigen Umständen garantiert sein müssen, weil es sonst garkeine DSL-Verbindung gibt. Die T-Com rechnet dabei mit recht hohen Leitungs-Reserven, was eben dazu führt, dass nur relativ niedrige Übertragungsraten angeboten werden, auch wenn eine Leitung technisch mehr hergeben würde.

Andere Anbieter handhaben das oftmals etwas anders, sie arbeiten auf der gleichen Leitung mit flexiblen Übertragungsraten. Des Modem handelt dabei mit dem DSLAM die im Moment mögliche Übertragungsrate aus und falls diese nicht mehr gegeben ist, wird eine neue Rate auf niedrigerem Niveau ausgehandelt. Der von dir angegebene Wert von 3800 bit/s ist also nur eine Momentaufnahme, er kann bei einer starken Beanspruchung der Leitung auch erheblich niedriger liegen. Wenn dieses Neuaushandeln der Rate nicht gerade bei einem Download ohne Download-Manager passiert, bekommt man es oftmals garnicht mit.

Es wird wohl so sein, dass dir die T-Com unter Berücksichtigung der von ihr selbst festgelegten hohen Reserven keine DSL-Verbindung mit einer fest eingestellten höheren Übertragungsrate zusagen kann. Entweder lebst du damit, oder du suchst dir einen anderen Anbieter, welcher auf der gleichen (angemieteten) Leitung auch wieder mit flexiblen Übertragungsraten arbeitet.

Gruß
Kalle
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