Heute musst auch DU für Griechenland arbeiten gehen!

Question

Heute schon mal Nachrichten gehört?

Ab sofort musst auch DU für Griechenland arbeiten gehen. Toll, oder?

22 Milliarden will die Regierung von unseren Konten zwangsweise einziehen und für die ach so tolle griechische Wirtschaft ausgeben.

Wäre es nicht besser, das Geld für deutsche Schulen und Universitäten auszugeben?

EU? Nein Danke!

Answer 1

Das hat sich die EU selbst zuzuschreiben, da besonders Griechenland zum Beitritt ihre Zahlen ordentlich frisiert und das keiner nachgeprüft hat. Du kannst dich auch darauf vorbereiten "für" Spanien "zu arbeiten" - die sind ähnlich pleite / insolvent.

Alles in allem ist aber genau das, was man mit der EU erreichen wollte: einige wenige (DE, FR...) fangen das Pyramidenspiel an, holen sich dann immer mehr Staaten ins Boot und zwingen haben sie mehr oder weniger von Anfang an in die Abhängigkeit getrieben. Abhängig im Sinne von: sie schulden uns (was auch immer).

In dem Zusammenhang ist blog.fefe.de ein guter Ausgangspunkt zu so manchen Nachrichten und Erkenntnissen zu gelangen, die nicht in der Allgemeinpresse landen - u.a. auch zur EU.

Answer 2

Kann man nicht einfach Teile Griechenlands kaufen? Also die Länder die jetzt Milliarden € (die sie selber nicht haben) als Kredite an Griechenland zahlen (und tatsächlich glauben das Geld jemals wiederzusehen), könnten doch versuchen sinnvoll in Griechenland zu investieren... nur so eine Idee, auf die sich Griechenland früher oder später vielleicht einlassen würde... Vielleicht könnte ich ja da eine günstige Insel kaufen ;-)

Answer 3

Vielleicht könnte ich ja da eine günstige Insel kaufen ;-)

Und dann steuern zahlen... :)


Eins habe ich nicht verstanden:
Woher nehmen wir denn die ganzen Milliarden??
Täusche ich mich, oder sind wir nicht auch ordentlich verschuldet?

Wir machen schulden um die schulden anderer zu bezahlen?

Answer 4

Als man die EU-Verträge mit viel Glanz und Champagnerglasgeklang unterzeichnet hat, stand in dem Papier sinngemäss, dass ein EU-Staat nicht für die Schulden eines anderen EU-Staats zu bürgen hat.
In anderen Papieren, zum Beispiel Gesetzestexten, steht sinngemäss, dass Falschparken Geld kostet.

Im ersten Fall wird nach Gutdünken ignoriert, wegdiskutiert und beschwichtigend von der Alternativlosigkeit geplaudert, im zweiten Fall wird durchgegriffen, weil der Staat händeringend Geld braucht, und dieser Sachverhalt schliesslich irgendwo geschrieben steht.

Was mich wundert ist, dass in Deutschland nicht flächendeckende Massenproteste einsetzen und das ganze Land mit einem Flammenteppich überzogen wird, aber das müsst ihr selber wissen.

Ihr habt den EU-Beitritt gewollt. Ihr habt den Euro gewollt.
Ups! Das wart ja gar nicht ihr, sondern eure Politiker, ihr wurdet ja gar nicht gefragt.

Das waren noch Zeiten, als die Massen auf die Strassen gingen: "WIR-SIND-DAS-VOLK!" Dieser Geist scheint unauffindbar zu sein. Viel Spass noch!