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Gefragt in Tabellenkalkulation von lauflist Einsteiger_in (41 Punkte)
Guten Morgen liebe Excel-Poweruser :-),
mich quält mal wieder ein Auswertungsproblem und so bitte ich um Hilfe:
Ich habe in einer Arbeitsmappe mehrere Blätter mit Namen in der ersten Spalte und Kalendertage in der ersten Zeile. Ausgefüllt wird die Tabelle mit verschiedenen Tätigkeitskürzeln wie T oder U oder S. So kann jeder nacher sehen, an welchem Tag er was gemacht hat.
Für jeden Monat gibt es ein Blatt.
Am Jahresende soll nun ein Arbeitsblatt erstellt werden, wo in der ersten Spalte alle Namen stehen und in der ersten Zeile alle Tätigkeitskürzel. Nun soll jeder sehen können, wie oft er welche Tätigkeit im Jahr ausgeübt hat.
Auf den Monatsblättern kann ich keine Zwischenauswertung machen.
Das bedeutet, zu meinem Namen im Auswertblatt müssen in allen Monatsblättern die gleichen gefunden werden. Dann muß die Anzahl der Tätigkeit gezählt werden nach der gerade gesucht wird, also wie oft sie in den zugehörigen Zeilen vorkommt.

Ich hab mal wieder Knoten in meinen Hirnwindungen, hilfe.

Viele Grüße
Udo

3 Antworten

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Beantwortet von m-o Profi (22.8k Punkte)
Hallo Udo,

ab Excel 2007 kannst du das mit der Funktion "Zählenwenns" lösen.
Bis Excel 2003 musst du die Funktion "Summenprodukt" verwenden.

Beispiel:
In Tabelle 1 stehen in Spalte die Namen, in den Zellen B2 bis D4 die Kürzel.
In der Auswertungstabelle befinden die Namen ebenfalls in Spalte A und in Zeile B die jeweiligen Kürzel.
Die Summenprodukt-Formel für die Auswertung der Tabelle 1 würde so aussehen:
=SUMMENPRODUKT((Tabelle1!$A$2:$A$4=$A$3)*(Tabelle1!$B$2:$D$4=B2))

Wenn du mehrere Tabellen auswerten willst, addiere für jede Tabelle die entsprechende Summenprodukt-Formel dazu:
=SUMMENPRODUKT((Tabelle1!$A$2:$A$4=$A$3)*(Tabelle1!$B$2:$D$4=B2)) + SUMMENPRODUKT((Tabelle2!$A$2:$A$4=$A$3)*(Tabelle2!$B$2:$D$4=B2))
etc.

Die Tabellenbereiche musst du natürlich entsprechend anpassen.

Infos zum Summenprodukt findest du hier: SUMMENPRODUKT

Gruß

M.O.
0 Punkte
Beantwortet von
Moin,

gerade bei Aufsummierungen und mehrdimensionaler Datenanalyse eignet sich doch die Anwendung einer Pivot Tabelle. In deinem Fall könnte dies die einfachere (und elegantere?) Lösung sein.

Ich weiß nicht, ob dir das als Hinweis reicht, bzw. inwieweit du dich mit Pivot Tabellen auskennst, daher hier erstmal nur der Denkanstoß. Sollte auch das www bei weiteren Fragen nicht ausreichen, dann gerne mehr und detaillierter ;-)

Achtung: meines Wissens wäre es eine statische Analyse, d.h. Änderungen in den Quelldaten würden sich nicht direkt auf die Pivot Tabelle übertragen. Das Problem lässt sich aber auch lösen (ich weiß nur noch nicht wie) falls es überhaupt für dich ein Problem wäre...

Sonnige Grüße
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Beantwortet von finger59 Experte (1.3k Punkte)
Hallo Udo,

ich würde ebenfalls wie in AW2 @Jonk die Pivottabelle benutzen, da diese aus meiner Sicht nicht so Speichernfressend ist, wie die Formellösung von AW1 @M.O. zumindest wenn es um Summenprodukt geht (natürlich ist das wiederum in Abhängigkeit der vorhandenen Datenmengen).

Um die AW2 zu komplettieren... Bei Änderungen in einer der Monatsarbeitsblättern kann man in der Zusammenstellung über Daten aktualisieren die neuen Summen gleich erhalten.

Vorteil einer Pivottabelle - schneller Aufbau (wenn man weiß wie es geht - keine 5 Min. und mit Daten aktualisieren immer auf den neuesten Stand sein)

Nachteil einer Pivottabe (leider nicht so klein) - die Formatierungen (z.B. mit eigen gesetzten Rahmen können verloren gehen).

In diesem Sinne... have a nice Day... Gruß Helmut
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