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Gefragt in Plauderecke von nighty Experte (6.6k Punkte)
Hil ^^

Foxconn-Arbeiter sollen Selbstmord-Verzicht unterschreiben

Wie krank muß man sein um solche Forderungen zu stellen ?

Aufruf zum Apple Boykott :-)

Gruß Nighty

7 Antworten

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Beantwortet von
Foxconn-Arbeiter sollen Selbstmord-Verzicht unterschreiben
Da gebe ich Dir uneingeschränkt Recht. Deshalb hat der Konzernchef diese Idee seiner Manager auch sofort kassiert, als er davon erfuhr.

Aufruf zum Apple Boykott :-)
Das ist Unfug, denn außer für Apple produziert Foxconn auch für andere namhafte Firmen:

Foxconn ist eines der 500 größten Unternehmen der Welt und produziert für Giganten wie Dell, Nokia, Hewlett-Packard oder Apple.
Abgesehen davon hat Apple schon Untersuchungen eingeleitet...

NaBu
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Beantwortet von
Der Vertrag soll sie davon abhalten sich umzubringen ? Kann mir nicht vorstellen, wenn jeder Arbeitstag reine Qual ist, stimmt mich doch dieser Verzicht nicht um ?
Wobei das ja nichts neues ist, dass die Arbeitsbedingungen in asiatischen Gebieten nicht gut sind.

- und ab -
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Beantwortet von
Andere Länder, andere Sitten
Aber was sind denn die Konsequenzen beim Nichtbeachten dieses Verbotes, bzw. was interessiert das einen möglichen Selbstmörder,
der in seiner Verzweiflung keinen Ausweg mehr sieht.

Und wenns dann wirklich an den Arbeitsbedingungen gelegen haben sollte - umso schlimmer
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Beantwortet von Experte (6.4k Punkte)
die Konsequenzen beim Nichtbeachten dieses Verbotes


Vielleicht sowas wie die Einbehaltung des Lohns des angefangenen Monats, der Woche oder wie dort der Lohn ausbezahlt wird. Oder sowas wie keine Unterstützung für die Hinterbliebenen...
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Beantwortet von
Oder sowas wie keine Unterstützung für die Hinterbliebenen...

Hmm, das würde eventuell Sinn machen

Nicht allerdings die mögliche Einbehaltung des Lohnes etc., wenn der Betroffene z.B. alleinstehend ist/war
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Beantwortet von Experte (6.4k Punkte)
wenn der Betroffene z.B. alleinstehend ist/war


Viele müssen aber auch für die Familie sorgen...Eltern, Groseltern etc.
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Beantwortet von Experte (6.4k Punkte)

Eine 21jährige Mitarbeiterin berichtet in der in Hongkong erscheinenden South China Morning Post, dass sie an sechs Tagen die Woche zwölf Stunden am Tag arbeiten müsse. Die Atmosphäre auf den Arbeitsstätten sei sehr deprimierend, wird sie zitiert. Sie dürften die gesamten zwölf Stunden nicht miteinander sprechen. Inklusive der Überstunden würde sie im Monat ein Gehalt von 2.000 Yuan (230 Euro) erhalten – weniger, als das 16-Gigabyte iPhone kostet.
[...]
„Ich verspreche, mich oder andere niemals in einer extremen Form zu verletzten“, heißt es in der Erklärung. Mit ihrer Unterschrift erklären sich die Beschäftigten einverstanden, dass die Firmenleitung sie „zum eigenen Schutz und dem anderer“ in eine psychiatrische Klinik zu schicken, sollten sie in einer „anormalen geistigen oder körperlichen Verfasssung sein“. Gebäude des Unternehmens sind seit Mittwoch mit Netzen verhängt, um weitere Selbstmorde zu verhindern.

Quelle:www.taz.de/1/politik/asien/artikel/1/freitod-verboten/
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