Das Problem mit dem "Verbrecher" ist ganz einfach zu erklären.
Sinn und Zweck eines Accounts, ist das Schützen von Daten. Und da gibt es auch garnichts zu diskutieren. Ein Passwort gehört nicht vergessen und zur Not wird es notiert. Das ist eine Frage der Disziplin und wenn mans nicht gebacken bekommt, muss man eben keins setzen.
Wie soll ein nacktes Betriebssystem eine eMail mit Passworthinweis versenden? Das ist keine Internetplattform, sondern eine lokale Sache die auch in Umgebungen ohne Netzwerk und Internet eingesetzt wird. Außerdem würde es Sicherheitslücken und Missbrauch von eMailadressen zur Folge haben. Ein Einbruch in ein ganzes System ist schwerwiegender als eine geknackte eMailadresse. Jetzt ist Microsoft schuld, weil Du das Password geändert hast...man muss auchmal selbst die Verantwortung für eigene Taten übernehmen.
Im Laufenden Betrieb des Windows-Systems wirst Du daher nichts machen können. Wenn Du aber Zugriff auf die Hardware hast (was Dich in 50% aller Fälle als PC-Eigentümer identifiziert), hast Du zwei Möglichkeiten.
1. Du bootest den Computer durch ein anderes Betriebssystem (via DVD, CD, USB-Stick oder Netzwerk) und greifst über dieses andere System auf die Festplatte zu (das gesichterte System auf der besagten Festplatte darf nicht gebootet werden).
2. Du baust die Festplatte in einen anderen PC ein und greifst auf sie als sekundäre Datenplatte zu (ebenfalls darf nicht von ihr gebootet werden).
Je nach dem, ob es Dir um die Daten geht oder ob Du lediglich wieder Herr Deines Windows werden möchtest, kannst Du dann entweder die Daten sichern oder das Passwort zurücksetzen bzw. ändern, wenn entsprechende Tools vorhanden sind. Da gibt es diverse Rettungs-CDs, die zum Teil auch auf Linux basieren.
Soundi