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Gefragt in WindowsXP von tanner Einsteiger_in (55 Punkte)
Hallo @Kenner und Helfer

Die neue Festplatte von Western Digital My Book 3.0 mit 2 TB ist nun da, auch bereits in NTFS vorformatiert und wird komplett im BS erkannt.
Wegen der großen Speicherkapazität hab ich mich (auch nach den guten Tipps hier im Forum) entschieden, eine Partitionierung der Platte mit gparted-live-0.8.0-5 vorzunehmen.
Dazu hab ich nun noch ein paar Fragen.

Der Partitionierer ist bereits von mir down geladen und die Iso in eine bootfähige Live-CD gebrannt (funktioniert auch).

1. Kann ich bedenkenlos nach Anschluß der USB-Platte - ohne sie auszuschalten! – den Rechner mit der Live-CD runterfahren und neu starten um von der CD das Partitionstool zu booten? Ich frage das deshalb weil mir von einigen Seiten erzählt wurde man muß die externe vor dem Runterfahren des Rechners ausschalten oder vom Rechner nehmen da sie sonst beschädigt werden kann.
(Hier kann vielleicht @roadrunner Bescheid wissen? Natürlich gerne auch jeder andere Helfer ;-) )
2. Nur, wie soll ich dann Partitionieren? Die gparted-CD erkennt doch die Platte beim Booten oder kann man die nach dem Bootvorgang mit dem Partitionierer noch anschließen und mit gparted bearbeiten?
3. Muß ich für ein System-Image von XP die C-Partition auf jeden Fall als Primäre Partition anlegen um bei einem Crash des Rechners von der Externen das System mit meinen Programmen booten zu können oder reicht eine Erweiterte Partition mit einem Logischen Laufwerk für die C-Partition für diesen Zweck auch aus?
4. Ist SyncBack auch für die Kopie eines bootfähigen Systems geeignet oder nur als Backupprogramm für Ordner und Dateien? Wenn nicht, welches Programm wird dann dafür empfohlen?
5. Was würdet ihr mir für die restlichen Partitionen größenmäßig empfehlen (bei nutzbaren ca. 1,8 TB der USB-Platte) wenn ich für die C-Partition ca. 60MB einplane, oder ist das zu wenig?
Ach ja, ich brauche eine größere Partition für Fotos, eine kleinere für Office-Dateien und eine für Musik weil ich auch nach und nach meine Schallplatten digitalisieren möchte. Diese Partitionen will ich jedenfalls als Erweiterte Partition mit entsprechenden Logischen Laufwerken einrichten.
6. Soll die Vergabe der Laufwerksbuchstaben mit Bordmitteln (Datenträgerverwaltung) von XP erfolgen oder mit dem Partitionstool und bleiben die vergebenen Buchstaben auch nach einem Abklemmen und dann neuerlichen Anklemmen der USB-Platte erhalten? - Wg. der Dateipfade wäre das ja wichtig

Ich hoffe mal die Menge an Fragen hat die Lust mir zu antworten nicht geschmälert. Ich bin halt auf dem Gebiet noch ziemlich grün und möchte nicht schon am Anfang Fehler machen, die später nur schwer wieder auszubügeln sind.

Auf eure Antworten bin ich gespannt und neugierig und wünsch euch eine schöne Woche bei herrlichem Wetter

MfG

Tom

5 Antworten

0 Punkte
Beantwortet von halfstone Profi (18.1k Punkte)
Hi Tom,

zu deinen Fragen soweit ich sie beantworten kann:

1. Das sollte ohne Abmeldung der USB Festplatte kein Problem sein. Dein Rechnernetzteil sollte so gebaut sein, dass keine Spannungsspitzen am USB Port ankommen wenn du ein aus- und eischaltest.

2. Erübrigt sich, aber GParted sollte eine USB Festplatte auch nachträglich erkennen.

3. Ich würde sowieso nur primäre Partitionen anlegen, davon kann man 4 Stück auf einer Festplatte anlegen. Booten will Windows XP nur von einer primären Partition.

4. Weiß ich nicht aber vermuten würde ich mal nur Dateien und Ordner.

5. Ich würde nicht für verschiedene Arten von Dateien verschiedene Partitionen erstellen. Das würde ich in einer Partition mit Ordner erledigen.

6. Windows XP vergibt die Laufwerksbuchstaben erst mal automatisch bei einer externen partitionierten Festplatte, daher würde ich das Windows überlassen.

Wenn du keine neuen Laufwerke einbaust oder aktivierst sollten die Laufwerksbuchstaben so bleiben wie sie sind.

Gruß Fabian
0 Punkte
Beantwortet von flupo Profi (17.8k Punkte)
zu 1.
weil mir von einigen Seiten erzählt wurde man muß die externe vor dem Runterfahren des Rechners ausschalten oder vom Rechner nehmen da sie sonst beschädigt werden kann.

Das ist Unsinn weil die Festplatte beim Herunterfahren des Rechners ordentlich aus dem System abgemeldet wird.
Das Partitionieren mittels Live-CD kann nur funktionieren, wenn das Live-System auch USB-Treiber für externe Datenträger hat.

2. Ich würde die Platte vor dem Einschalten anschließen.

3. Den Rechner von der externen Platte booten zu wollen, ist keine gute Idee. Die langsame Übertragungsgeschwindigkeit des USB ist nicht unbedingt dafür geeignet, ein System zu booten. Außerdem kann XP das auch noch nicht oder nur mit Tricks.
Wenn es nicht mehr als vier Laufwerke werden sollen, kannst du alle Partitionen als primäre einrichten. Für die Verwendung als Datenspeicher unterscheiden sich primäre Partitionen und logische Laufwerke nicht.
Einziger Vorteil der erweiterten Partition ist der geringere Aufwand, wenn später mal noch ein weiteres Laufwerk benötigt wird (bei vier prim. müsste erst eine in erweitert konvertiert werden).

4. SyncBack kenne ich nicht, da müssen andere Leute helfen.
Ich nehme für Backups TrueImage von Acronis.

5. 60MB ist bestimmt ein Schreibfehler. :-)
Ich würde eine Partition für Backups anlegen. Die Größe so, dass drei bis vier vollständige Backups der Systempartition Platz haben.
Den Rest dann nach Bedarf aufteilen.

6. Ich würde Bordmittel nutzen. Die Vergabe der Buchstaben wird im Betriebssystem gespeichert. Ist nichts anderes, als man von USB-Sticks her kennt.

btw: Für solch einfache Partitionierungen ist die Datenträgerverwaltung völlig ausreichend. Der Assistent für das Anlegen neuer Partitionen ist einfach zu bedienen und gibt auch ausreichend Infos.

Gruß Flupo
0 Punkte
Beantwortet von
Hallo zusammen ,

bitte korrigieren , aus GB bitte TB machen:

Wie am Besten USB-Platte 2GB Partitionieren?


Hab mich schon gewundert.
0 Punkte
Beantwortet von tanner Einsteiger_in (55 Punkte)
Hi @SN-Reader
Wie am Besten USB-Platte 2TB Partitionieren?
war meine Anfrage. Was hast du denn gelesen?

@Fabian und @Flupo,

danke erst mal für eure Beschäftigung mit meiner Anfrage.

Ich werd jetzt doch erst mal auf euer Anraten die Platte mit Bordmitteln partitionieren und dann weitersehen.

zum Sichern der Systempartition-C hätt ich aber doch noch ne Frage,da mir das Zurückspielen eines Backups im Falle einer Neuinstallation noch nicht ganz klar ist.
Ich dachte bisher, ich müßte dann von der Externen booten um das Backup wieder auf den Rechner in die eigentliche Partition-C zu kriegen die ja nach einem Crash neu formatiert werden muß.
Aber laut Flupo geht das so gar nicht über USB. Da hab ich wohl was entscheidendes durcheinander gebracht :-(
Bin halt doch kein Könner auf diesem Hardwaregebiet.

60MB ist bestimmt ein Schreibfehler. :-)


Mit den ganzen MG, GB und TB kann man schon mal ins Trudeln kommen oder? :-)

Bin immer noch offen für weitergehende Infos über richtiges Partitionieren (Warum soll man über z.B. Erweiterte Partitionen mit Logischen Laufwerken große Platten schneller einlesen können als über Primäre Partitionen? Oder ist das auch 'ne Fehlinfo?)

schönen Abend noch

Gruß Tom
0 Punkte
Beantwortet von flupo Profi (17.8k Punkte)
In der Regel kann man mit den Backuptools ein Notfallmedium herstellen, von dem sich booten und rücksichern lässt. So kann man das eigentliche Backup auf externe Datenträger oder einen Netzwerkspeicher legen.
Diese Bootmedien sollte man aber unbedingt ausprobieren.
Ich hatte mal ein Notebook, dass sich mit der Acronis-Boot-CD nicht komplett starten ließ. Mit komplett meine ich hier mit vollem Zugriff auf USB oder Netzwerk. So ließ sich ein Backup nur von einer internen Festplatte zurücklesen und das ist doof, wenn man die grad getauscht hat. ;-)

Gruß Flupo
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