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Gefragt in Tabellenkalkulation von
Hallo. Vielleicht könnt ihr mir helfen. Ich habe einmal für mich selber eine Einnahmen und Ausgabentabelle erstellt. Dieser habe ich wie folgt formatiert: horizontal habe ich zwölf Monate (C-N) angelegt, und am Schluss ein Summenfeld (O). Vertikal startet die Tabelle mit der Position Konto (A) und Beleg (B).

Also:

Monat....................................|Jan..Feb..Mär..Apr......................Summe
Konto...................|Beleg...........|
Projekt 1................Einnahme....
.........................Abrechnung.
.........................Abgaben........
.........................Rechnungen.

Projekt 2................Einnahme....
.........................Abrechnung.
.........................Abgaben........
.........................Rechnungen.

Projekt 3................Einnahme....
.........................Abrechnung.
.........................Abgaben........
.........................Rechnungen..

usw.

Da in obiger Tabelle nur monatliche Einnahmen und Ausgaben auftauchen erhalte ich so sehr übersichtlich ein komplettes Jahr auf dem Bildschirm dargestellt. Mit entsprechenden Summenformeln habe ich so jeweils eine gute Übersicht. Vielmehr Excel Kenntnisse habe ich dann aber nicht mehr.

Jetzt zu meinem Problem. Ich suche für eine Freundin und ihr Einzelhandelsgeschäft eine ähnliche Tabelle die es ihr ermöglicht tägliche Einnahmen und Ausgaben übersichtlich darzustellen. Woran ich jetzt aber scheitere ist dass sie tägliche Ausgaben hat und gleichzeitig auch monatliche wie Lohn Miete Telefon Strom.
[list]
Einnahme Bar
Einnahme EC
Barentnahme Kasse
Lohn A
Lohn B
Lohn C
Rechnung Material
Miete
Strom
Telefon[/list]

Vielleicht kann mir hier jemand einen Tipp geben wie man ähnlich einfach eine Tabelle aufbauen kann. Es müsste natürlich jetzt nicht unbedingt eine Jahresübersicht sein, aber prima wäre natürlich ein Monat. Viel mehr als obige 10 Belegpositionen sollten es bei ihr nicht werden.
Herzlichen Dank für Tipps.
Susanne

7 Antworten

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Beantwortet von rainberg Profi (14.9k Punkte)
Hallo Susanne,

bei Deinem Vorhaben solltest Du grundsätzlich eine strikte Trennung zwischen Datenerfassung und Datenauswertung beachten.

Eine Datenerfassung sollte datenbankgerecht erfolgen, d. h. jede Position sollte ein eindeutiges Merkmal erhalten (z.B. eine Nummer, einen Namen oder ein beliebiges anderes Identifizierungsmerkmal).
Die Struktur könnte in Deniem Falle so aussehen:

Spalte A = "Datum"
Spalte B = "Merkmal"
Spalte C = "Bezeichnung"
Spalte D = "Einnahme"
Spalte E = "Ausgabe"

Aus dieser lückenlos geführten Datenerfassung lässt sich dann, auf einem seperaten Arbeitsblatt, jede beliebige Auswerung erzeugen.

Erstelle doch einfach mal eine Beispielmappe, unter Beachtung der vorgeschlagenen Datenerfassung und einer Auswertungsstruktur Deiner Wahl und lade diese hoch.
Die erforderlichen Formeln, wird man Dir dann eintragen.

Gruß
Rainer
0 Punkte
Beantwortet von kjg17 Profi (34.4k Punkte)
Hallo Susanne,

man kann sich diese Arbeit natürlich auch selbst machen, aber es gibt eine ganze Reihe kostenloser 'Kassenbücher' im Internet, wo das alles schon umgesetzt ist.

Außerdem sollte man sinnvollerweise auch zwischen Bargeld- und Bankbewegungen unterscheiden, auch wenn das für eine einfache Einnahmen-Ausgaben-Erfassung nicht zwingend erforderlich ist. Man kann so einfach besser kontrollieren, ob der tatsächliche Bargeldbestand mit dem rein rechnerischen auch wirklich übereinstimmt und ob die über die Kasse erfassten EC-Umsätze, dann auch tatsächlich dem Bankkonto gutgeschrieben wurden.

Wie man die ganze Sache gestaltet hängt auch von der verwendeten Kasse ab. Bei vielen ist es möglich bereits in der Kasse selbst eine ganze Reihe Einnahmen- und Ausgaben-Arten festzulegen und einen Monatsbericht darüber auszudrucken, der dann als Sammelbeleg nur noch in die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung übernommen werden müsste.

Falls deine Freundin ihre Steuererklärung von einem Steuerberater erstellen lässt, sollte sie sich auf jeden Fall mal mit dem darüber beraten, wie das von ihr am Besten so aufbereitet werken kann, dass ihr dann nicht doch wieder ein Haufen Buchungskosten entstehen, weil der Steuerberater mit ihren Erfassungen nicht anfangen kann.

Gruß
Kalle
0 Punkte
Beantwortet von
Hallo euch beiden und vielen Dank bisher. Die Tabelle soll nur der persönlichen Übersicht dienen und es nicht für einen Steuerberater gedacht. Ich habe ihr inzwischen eine Tabelle gebastelt in welcher ich die Monate wieder horizontal angeordnet habe und darunter jeweils eine Einnahmen und Ausgabenspalte, und links habe ich in der Spalte A die monatlichen Kosten und darunter 31 Tage gesetzt. So kann sie jeden Abend wenigstens ihre addierten Einnahmen und Ausgaben einsetzen.


Miete
Strom
Telefon
Lohn A
Lohn B
1
2
3
.
.
31
Summe


Im Internet habe ich übrigens keine passenden Vorlagen gefunden. Falls ihr eine schöne übersichtliche kennt wäre ich euch auch dankbar. Viele Grüße, Susanne
0 Punkte
Beantwortet von Mitglied (926 Punkte)
Hallo Susanne,

Google Suche: +Excel + Kassenbuch ertgibt u.a. diesen Treffer:

www.chip.de/downloads/Excel-Kassenbuch_12996096.html

Ich habe mir das nicht näher angesehen. Vielleicht hilft das weiter.

mfg

Wolfgang
0 Punkte
Beantwortet von
Danke auch dir. Die Software lässt nur sieben Geschäftsvorfälle zu, dann wird sie kostenpflichtig. Wir wollten es erst einmal kostenlos über Excel versuchen. Aber mit deiner Software hätte ich auch schon mal einen Ansatz für eine monatliche Tabelle.
Ich werde jetzt erst einmal schauen wie ihre Anforderungen sind und wie sie mit der bisherigen Tabelle zurechtkommt, und mich bei Bedarf noch einmal melden. Euch ganz herzlichen Dank.
0 Punkte
Beantwortet von
Hi,

also hier kenne ich ein kostenloses BH-Programm das auch ein E/A Buchhaltung anbietet:

http://www.eurofibu.at/

Vielleicht ist das etwas für Euch.

Fred
0 Punkte
Beantwortet von kromgi Experte (3.7k Punkte)
Hi & Guten Morgen!
Die Frage die sich mir stellt ist: Wofür braucht man sowas in einem Einzelhandelsgeschäft, wenn man ein Steuerbüro hat???
In einem kleinen Einzelhandelgeschäft geht man da meistens etwas einfacher ran:
Als grundlegendendes Steuerungselement hast du eine Kasse mit EDV-verarbeitung und verschiedneen Statistikelementen. darin erfasst werden der Wareneingang netto, der Warenumsatz brutto und netto, die durchgeführten Abschriften & den Lagerbestand und der daraus resultierende Ertrag Absolut und prozentual vom WU. Wenn du keine EDV hast, solltest du in jedem fall diese Zahlen in Excel erfassen, aufgeteilt nach Monat und idealerweisae nach Lieferant. Wenn du das soweit hast, siehst du am Ertrag, wiehoch die Summe ALLER Ausgaben sein darf. mal ganz einfach dargestellt.
Weiter hast du eine Limitplanung, die deinen Umsatzplan und aktualisiert deine echten Umsätze aufzeigen, incl. Abschlagkalkulation und geplanten Abschriften enthalten, aufgeteilt in Monate. Ohne dem kannst du schon mal gar nicht zu einer Order fahren ohne Einkaufsfehler zu machen. damit kannst du schon mal das Tagesgeschäft ins Rollen bringen. das Steuerbüro macht dir monatlich eine BWA, worin du genau sehen kannst, wo du zahlentechnisch stehst, und zeigt alle Einnahmen und Ausgaben.
Vorausgestzt, du sammelst alle Belege (Einnahmen und Ausgaben) Ein sogen. Kassenbuch bekommst du von deinem Steuerberater, das du immer schön ausfüllen musst. Und dann läuft das schon! Und du hast ganz wenig Arbeit mit den Zahlen und kannst dich ums Tagesgeschaäft und deine Orders kümmern, also mit dem wesentlichen

Wenn du noch Fragen haben solltest, schreib eine PN an mich & wir sehen weiter.
kromgi
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