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Gefragt in PC-Sonstiges von
Hallo,
habe im März bei Computerbild.de den Mozilla Firefox runtergeladen, u7nd bekam am nächsten Tag eine Rechnung der Firma Content4U GmbH erhalten vo0n 96.-Euro, die ich nicht gewillt bin zu zahlen. Es folgten noch mehrere Rechnungen.
Heute erhielt ich eine Mahnung der Inkasso Firma DIG .
RATENZAHLUNGSVEREINBARUNG/ SCHULDANERKENNTNIS. Dier 1.Rate von 52.-Eu soll bis zum 19.10. erfolgen.
Hatte auch schon Anzeige mit Anzeige gedroht.
Kann ich diese Mahnung ignorieren?

9 Antworten

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Beantwortet von
Hi Ricky,
einfach mal durchlesen: Klick
Sind reine Abzocker, aufkeinen Fall bezahlen.
Gruß Jürgen
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Beantwortet von Experte (1.9k Punkte)
Mich würde mal in der Umkehr interessieren, ob ich als Angeschriebener da Profit rausschlagen kann, in der Art Schadensersatz (siehe auch o.g. Link), Betrugsversuch und diverse zivilrechtliche Klagen, die MIR deren Geld einbringen könnten - da muß es doch auch irgendwo in einer Gesetzesecke versteckt was geben ... DAS wäre wirklich mal wirksam, besonders, wenns viele tun würden.
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Beantwortet von ricky51 Einsteiger_in (11 Punkte)
Hallo,
vielen herzlichen Dank für eure Antworten.
Werde auch nicht zahlen, aber meinen Mahnbrief werde ich abheften.

MfG Ricky
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Beantwortet von snoopie Experte (3.2k Punkte)
Hi Ricky!
Bist Du aicher, dass dieser augenscheinliche Abzockversuch mit dem Runterladen des Firefox bei Computerbild.de zusammenhängt? Dann wäre es ja ganz bestimmt auch sehr interessant, was Computerbild dazu meint. Vermutlich würde man Dir da sogar Schützenhilfe geben.

Gruss,
Snoopie
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Beantwortet von strauss Experte (4k Punkte)
Hi

habe im März bei Computerbild.de den Mozilla Firefox runtergeladen, u7nd bekam am nächsten Tag eine Rechnung der Firma Content4U GmbH


Findets du nicht ,das es etwas schnelle ging mit der Rechnung ?
Ich denke eher nicht, das diese Rechnung mit dem Download von FireFox bei Computerbild zu tun.

Vieleicht solltest du die Rechnung mal genauer durchlesen und rausfinden, für was da überhaupt ne Rechnung ausgestellt wurde!

ich wollte damit nur zu besten geben, das man so was auch nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte.

Ein Freund von mir hat mit solch einem Verein (outlets.de) mal richtig Schwierigkeiten gehabt.
Er hatte nachweißlich den Haken bei den zu erwartenten Kosten gesetzt (nachdem die Seite von den Betreibern umgestaltet wurde).

Er hatte eigentlich nur das "Glück", das outlets.de es nicht bis zum bitteren Ende durchgezogen hat.

ich will damit nur sagen, das nicht immer die Betreiber solcher Webseiten die bösen sind und eigentlich auch viele mit auf den Zug "ich bin in eine Abofalle getappt" aufspringen.

Mfg Micha
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Beantwortet von kjg17 Profi (34.4k Punkte)
Moin,

hier ein paar aktuelle -> Zivilurteile zur Content4U GmbH. Danach ist gleich in mehreren Ermittlungsverfahren festgestellt worden, dass die Firma ausreichend auf die anfallenden Kosten hingewiesen hat . Die Rechnung einfach nicht zu zahlen, dürfte also inzwischen ziemlich riskant sein und könnte ggf. auch teuer werden.

Ich habe mir auch selbst mal die Seite download-service.de angesehen, man muss schon fast blind sein um die Kostenhinweise nicht zu bemerken.

So ärgerlich bereits die reine Existenz dieser Firma und ihres 'Geschäftsmodells' ist, aber auch bei der Anmeldung wird noch einmal gut erkennbar auf die Kosten hingewiesen und wer selbst dann noch seine persönlichen Daten vollständig und wahrheitsgemäß in dieses Formular eingibt, sollte sich wohl besser selbst in den Hintern beißen.

Gruß
Kalle
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Beantwortet von juergen26 Experte (3.4k Punkte)
Hi,
das ist doch was faul oder?
downloadservice.de: GF Michael Burat Klick
zivilurteile.de: "Ein Projekt von" - ratet mal Klack
Der Herr Burat ist kein Dummer nicht!
Gruß Jürgen
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Beantwortet von
Dass ein solches "Geschäftsmodell" (Mißbrauch freier Opensourcesoftware) in diesem Rechtsstaat merkelich gedeckelt ist, davon ist Otto (Normal und so) überzeugt. In dieesm unnsrm verlotterten Bananenstaat kann ergo nichts mehr gegen die guten Sitten verstoßen.
Also zieh dich warm an, kleiner Mann, und kämpfe!
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Beantwortet von nostalgiker6 Experte (7.1k Punkte)
Jürgens Hinweis in #7 scheint mir sehr wertvoll.

Ich frage mich, warum die Hersteller von OS-Software nicht solche missbräuchliche Verwendung ihrer Produkte untersagen. Können sie das nicht? Dann sollte man das ändern!

Ich habe mir die C4Y-Seite mal angesehen - gut, da sind Preis und Laufzeit nicht direkt versteckt. Aber sie stehen seitlich - da, wo üblicherweise die Werbung steht, die - jeder, der sie nicht blockiert hat, so gut wie möglich ausblendet.

Es sollte doch kein Problem sein, gesetzlich festzulegen, dass solche Daten grösser und deutlicher als alles andere direkt vor UND hinter den eizugebenden Kontaktdaten stehen MÜSSEN und ausserdem in DREI Popups zu bestätigen sind: "Sind Sie sicher?", "Sind Sie ganz sicher?", "Sind Sie wirklich ganz, ganz sicher?"

Würde das die "ehrlichen" Verkäufer zu sehr stören? - Vielleicht! Es gibt halt einen fliessenden Übergang zwischen "Verkaufen" und "Betrügen".
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