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Gefragt in WindowsXP von
Hallo,

wenn a) die Auslagerung auf eine 2. Festplatte schreibt, gewinnt der Vorgang deutlich Tempo, liegt b) die Auslagerungsdatei lediglich auf einer weiteren Partition der Systemplatte, so ist die Auslagerung vergleichbar langsam, als würde auf die Systempartition selbst ausgelagert werden - soweit, so klar. Was mich interessiert:
kann man im Fall b) davon ausgehen, dass die Systempartition weniger schnell fragmentiert wird? Das wäre dann der einzige Vorteil...
Oder hat die Pagefile eine feste Größe, die immer in die gleichen Sektoren und Blöcke einer HDD schreibt, so dass durch die Pagefile eben keine Fragmentierung für die Systempartition entsteht?

Gruß

3 Antworten

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Beantwortet von halfstone Profi (18.1k Punkte)
Hi -tillit-,

also ich weiß es ehrlich gesagt nicht genau, aber meine Beobachtungen früher mit diversen Defragmentierungstools unter Anderem mit OO Defrag haben die Auslagerungsdatei immer als feste Größe angezeigt. Die Datei wird ja auch am Anfang der Installation angelegt und bleibt dann immer doppelt so groß wie der eingebaute RAM. In dieser Datei kann Defragmentierung entstehen, die Datei an sich ist aber an einem Stück am Anfang erzeugt und fragmentiert daher nicht im Laufe der Zeit.

Gruß Fabian
0 Punkte
Beantwortet von
In dieser Datei kann Defragmentierung entstehen

Fragmentierung soll es sicherlich heißen... ;) (das ist natürlich klar; auch klar ist, dass das nur funktioniert, wenn der Pagefile eine feste Größe implizit zugewiesen wird, und nicht XP sie frei verändern kann)

Die Blockanzeige einer Partition kenne ich (auch) vom Defraggler-Tool, obgleich dort eine große, unveränderliche Systemdatei - vermutlich die Pagefile - sich eher in der Mitte der Partition befindet. Allerdings nie exakt an der gleichen Stelle, sondern immer etwas verschoben, was nichts anderes als eine gewisse Fragmentierung bedeutete. Aber so richtig verlassen würde ich mich auf diese Grafiken sowieso nicht, denn sie ändern sich auch je nach der Größe des Bildausschnitts des Programms(!!), was natürlich Zweifel aufkommen lässt...

Gibt es denn keine verlässliche Aussage über diese Sache, z.B. in einem MS-Bulletin o.ä.?

Gruß
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Beantwortet von ericmarch Experte (4.6k Punkte)
Falls die mein Bulletin genügt? ;-)

wenn a) die Auslagerung auf eine 2. Festplatte schreibt, gewinnt der Vorgang deutlich Tempo, liegt b) die Auslagerungsdatei lediglich auf einer weiteren Partition der Systemplatte, so ist die Auslagerung vergleichbar langsam, als würde auf die Systempartition selbst ausgelagert werden - soweit, so klar.

Wenn die 2. Platte langsam ist (eine alte z.B.) muss das nicht unbedingt fühlbar schneller werden.
Wichtiger ist die Auslagerung von WIN verwalten zu lassen und auf Spielereien mit Größenangaben zu verzichten.
Intelligente Backupprogramme erlauben es eine Systempartition ohne Mitschleppen eine Auslagerung zu sichern, dennoch wähle ich im Falle dessen eine andere Partition dieser Platte und schnitze C schön klein.

kann man im Fall b) davon ausgehen, dass die Systempartition weniger schnell fragmentiert wird? Das wäre dann der einzige Vorteil...

Weder im Falle B noch A fragmentiert da was. Zumindest nicht die Datei selbst. Dass es in ihr drin immer ein Durcheinander gibt ist aber so logisch wie das Amen in der Kirche.

Oder hat die Pagefile eine feste Größe, die immer in die gleichen Sektoren und Blöcke einer HDD schreibt, so dass durch die Pagefile eben keine Fragmentierung für die Systempartition entsteht?

Egal wo - die Auslagerungsdatei bleibt beieinander. Dass sie dennoch nix in der Systempartition verloren hat ist eine anderes Kapitel.

«Pagefile raus aus der Systempartition, optimal andere Platte, und von WIN verwaltet.» Das ist immer noch die bete Wahl.
Ein Experiment der Chip die quasi 2 halbe Auslagrungsdateien auf Platten verteilt hatten war auch nur in messbaren Größen schneller.

Eric March
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