Hallo LadyFreaky,
in jeder überwachten Partition reserviert Windows einen Bereich für die Wiederherstellungspunkte, welcher für andere Daten gesperrt ist, solange für diese in der Partition noch ausreichend freier Speicher zur Verfügung steht. Wenn dieser Platz in den Partitionen allerdings langsam knapp wird, löscht Windows automatisch ältere Wiederherstellungspunkte der überwachten Laufwerke und gibt Teile dieses eigentlich reservierten Bereichs für die Speicherung neuer Daten frei. Das geht sogar soweit, dass Windows selbst die Systemwiederherstellung komplett deaktiviert, um für das Speichern weiterer Daten Platz zu schaffen.
Es ist unter dem Gesichtspunkt eines Speicherplatz-Gewinns eigentlich witzlos, einzelne Wiederherstellungspunkte zu löschen. Solange insgesamt noch ausreichend Speicherplatz vorhanden ist, bleibt auch der für die Systemwiederherstellung reservierte Bereich für neue Daten tabu, ist jedoch kein anderer freier Speicher mehr verfügbar, handelt Windows wie oben beschrieben und löscht selbständig Wiederherstellungspunkte, um für diese Daten Platz zu schaffen.
Man kann zwar selber festlegen, ob die voreingestellten 10% einer Partition für die Systemwiederherstellung reserviert und genutzt werden können, oder weniger bzw. mehr. Das ist aber letztlich bei Problemen mit dem Speicherplatz kaum von Bedeutung, da Windows selbst ja bei entsprechenden Mangelerscheinungen sich daran nicht mehr gebunden fühlt (s.o.).
[sup]Hallo Procter,
Ich finde es einzig empfehlenswert, den SWH-Krampf (der mehr verspricht, als er halten kann, wenn überhaupt) gleich ganz zu deaktivieren ...
Was verspricht die Systemwiederherstellung denn konkret und erfüllt das dann nicht? Die Systemwiederherstellung von Windows macht nach meiner Erfahrung genau das, was in der Beschreibung dazu steht.
Deine Behauptung sieht für mich eher danach aus, dass du dich darüber nicht informiert hast oder die Systemwiederherstellung mit der Wiederherstellung eines Systemabbildes verwechselst, wozu dann dein Verweis auf Acronis schon eher passen würde.
Man kann natürlich die Systemwiederherstellung ODER das Zurückspielen eines Images der Systempartition zur Behebung eines Problems nach der Installation eines einzelnen Programms, Updates oder Treibers nutzen. Die Systemwiederherstellung lässt dabei i.d.R. jedoch hunderttausende an diesem Problem unbeteiligte Dateien außen vor, ein zurückgespieltes Image setzt dagegen absolut alle Dateien der Systempartition auf einen ggf. schon Wochen zurückliegenden Zustand zurück.[/sup]
