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Gefragt in NW-Sonstiges von
Soweit ich weiß, werden da irgendwelche Firmen beauftragt, die Raubkopierer zu finden. Bloß deren IPs stehen doch nicht einfach irgendwo im Internet. Wie kommen die an die IPs?

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Beantwortet von tracer Mitglied (393 Punkte)
Ich glaube mal gelesen zu haben,
daß sowas einfach über die P2P-Programme geht.
Also z.b. Bittorrent, vuze, usw.
Da kannst Du ja selber auch in den verschiedenen
Anzeige-Reitern sehen, wo die einzelnen Anbieter
sitzen. Und ausserdem ist es ja so, dass jeder Browser schon
an Webseiten mitteilt, welche BS, Browser usw. da surft.
Sicher haben die dann noch gut ausgebildete
It-ler an der Hand, die Ihnen zuarbeiten.
Immerhin gibt es ja die ganzen Sicherheits-Updates zu
allen möglichen Programmen und BS nicht nur, weil die
Leute diese machen, nichts besseres mit Ihrer Zeit anzufangen wissen.

gruß
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Beantwortet von
@jd1234:

In Tauschbörsen werden die IPs z. B. angezeigt, die Firmen
müssen also nur nach nem Song suchen der zum Download
angeboten wird und schon haben sie auch die IP des Uploaders
und dieser hat dann ziemlichen Stress an der Backe...

Ausserdem speichern generell jeder Server auf den man zugreift die Ip-Adresse des Besuchers.
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Beantwortet von
Ausserdem speichern generell jeder Server auf den man zugreift die Ip-Adresse des Besuchers.

Aber um die Downloader zu kriegen, müsste man dann diese Logdateien auf dem Server einsehen und darauf haben Fahnder doch gar keinen Zugriff, oder hacken die sich da ins System?
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Beantwortet von
darauf haben Fahnder doch gar keinen Zugriff, oder hacken die sich da ins System?


Wieso "hacken"? Vielleicht sind sie ja das System.
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Beantwortet von tracer Mitglied (393 Punkte)
eben, wer weis denn schon, welcher "Server" oder
Verteilpunkt, von wem betrieben wird ?
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Beantwortet von juergen54 Experte (2.7k Punkte)
es soll ja sowas geben, dass Pornofilmmüll extra dafür gemacht wird, um Raubkopierer zu locken, und schon ist die Falle zu. Anwälte und Filmfirmen arbeiten da zu sammen und schreiben dann Massenabmahnungen ( heißt es) ob das nun stimmt? Ich glaub dran, ist schnelles und vorallem viel Geld.
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Beantwortet von latrodectus Experte (1.1k Punkte)
Wer auf Seiten navigiert, die illegales Material enthalten, springt auch auf anderen dubiosen Seiten umher. Dazu kommen noch ein paar Hilfsprogramme (selbstverständlich werden da mehrere Freewareteile getestet), die einem einen Teil der Verwaltung abnehmen sollen, z.B. Downloadmanager.
Wer dann noch so intelligent ist, und den roten Regenschirm in der free-variante benutzt hat meist auch schon längere Zeit Trojaner auf seinem PC. Genau dies sind die Teile, die bei mir im Laden stehen!
Oder auch die, die glauben das sie vorsichtig sind beim Surfen, und deshalb keinen Scanner benötigen. (xxx Anm. der Redaktion: Schöner Vergleich aber wir haben hier auch minderjährige Mitleser, obwohl es gerade auch für die wichtig wäre ;-)

Was machen also die Trojaner? Nur nach Kreditkartennummern suchen? Sie sind nicht umsonst so unauffällig auf dem PC. Und nicht umsonst liefern viele Programme - z.B. Adaware - die Information dass sie schadhafte Objekte gefunden haben - Cookies.
Diese selber sind nicht gefährlich, aber sie enthalten Daten, die der Hersteller festlegt - und welche verschlüsselungsmethode er festlegt bleibt auch ihm überlassen. Und da kann alles drin stehen - oft auch die Adresse aus einer Internetbestellung oder irgendwelche Gewinnspiele. Und genau DAS braucht er ..., die IP Adresse spielt da nicht so eine grosse Rolle. Fakt ist:

DU SELBER lieferst die Informationen. Vielleicht musst Du Dich sogar in einem Programm mit Deiner Adresse registrieren um einen freischaltcode zu erhalten? Hackerangriffe auf Private PCs sind viel zu aufwändig! Da dürfen die grossen her halten ;)
Mit Deinem Downloadmanager wird alles schön protokolliert was Du runterlädst - Deine Trojaner senden Deine Cookies, die netten Herren werten das aus - und wenn Du auffällig bist - zack - haben sie Dich. SO EINFACH IST DAS.

IP Adressen werden nur bei grossen Verbrechen abgefragt - in Amerika wurde einmal ein Mord aufgeklärt anhand einer ausgedruckten Landkarte aus dem Internet. Und das war auch nicht leicht, dafür die Genehmigung zu bekommen!

Liebe Grüsse:
Tammy

[*][sup]Admininfo: *Threadedit* Siehe FAQ 5.[/sup]
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Beantwortet von halfstone Profi (18.1k Punkte)
Hi,

ich glaube ich muss hier mal mit ein paar Märchen aufräumen.

Die Frage ist ja um welche Raubkopierer es sich hier handelt.

Erster und häufigster Fall, die Leute versuchen sich Daten aus einer Tauschbörse zu beschaffen. Da man dort im Normalfall nur etwas bekommt wenn man gleichzeitig auch etwas anbietet wird man dort zum "Anbieter" / Server von geschützten Daten. Das passiert bei vielen Tauschbörsenprogrammen völlig unbemerkt. Es reicht schon wenn man sich einen Teil eines Songs oder Filmes zieht, da dieser sofort auch für andere vom eigenen Rechner zur Verfügung steht.

Dieses Anbieten von geschützten Daten ist verboten und kann durch beauftragte Firmen ganz leicht verfolgt werden. Man sucht einfach in einer Tauschbörse nach einem Song des Auftraggebers und wer den zum Download anbietet (und wie wir jetzt wissen bieten alle Beteiligten eines Tauschnetzwerkes auch gleichzeitig etwas an) und schon hat man den privaten Anbieter eines geschützten Werkes samt IP Nummer da das eigene Programm ja wissen muss woher es sich die Daten holen soll.

Jetzt geht man mit der Liste der IPs und dem Zeitpunkt des Downloads zur Polizei und die checken dann wem die IP zum Zeitpunkt es Downloads zugeordnet wurde.

Zack bekommt dejenige eine Abmahnung und der Fall ist einfach erledigt.

Zweiter Fall, sind die Filehoster wie Rapidshare und Co. Dort ist es nicht so einfach, da man den Uploader nicht direkt per IP erkennen kann. Wenn die Filehoster selber keine IP Logs anfertigen (und die meisten machen das mit Absicht nicht) dann ist man als Uploader dort relativ gut geschützt (natürlich auch als Downloader). Da die Filehoster von diesen Uploadern, also einem guten Angebot and downloadwerten Sachen, schützen Sie diese so gut es geht. Kommt jetzt ein Rechteverwerter und will z.B. dass alle Madonna Songs vom Server des Filehosters verschwinden muss dieser reagieren und technische Vorkehrungen treffen, dass keine Madonna Songs mehr hochgeladen werden können. Die sind dann mehr oder weniger gut und es finden sich immer Möglichkeiten diese Sperren zu umgehen. Als Downloader ist man nicht gleich Weiterverteiler und eine Abmahnung nur wegen einem einzigen Download von einem Filehoster ist mir unbekannt.
Was jetzt mit kino.to und Konsorten groß durch die Presse ging, war der Sachverhalt, dass die Betreiber von Filehostern gleichzeitig die illegalen Daten selber oder durch Mittelsmänner zur Verfügung gestellt haben.

Dritter Fall, die Newsserver Anbieter, das ist ähnlich wie bei den Filehostern, dort lädt man relativ anonym hoch und wenn man sich Daten runterlädt dann bietet man sie nicht gleich anderen Leuten zum Download an. Also für die Rechteindustrie nicht so leicht zu finden und auch nicht wirklich lohnenswert.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Rechteverwerter ja auch kein Geld zu verschenken haben und der Einsatz an Geld und Zeit muss sich mit dem Resultat messen lassen. Da es viel schwieriger ist die Hackergruppen oder Raubkopierergruppen, die Filme noch vor dem Kinostart ins Netz über Filesharer, Newsgroups oder Tauschbörsen bringen zu erwischen hält man sich lieber an die leicht zu erwischenden Tauschbörsennutzer.

Oder glauben wir alle zusammen wirklich, dass der Vorspann im Kino, das illegale Mitschnitte strafbar sind irgendeinen echten Raubkopierer je davon abgehalten hat seine HD Kamera ordentlich zu positionieren und den Film abzufilmen und das Ergebnis dann zu verbreiten…

Die wirklichen Raubkopierer schützen sich auch besser vor Verfolgung da die angedrohten Strafen je nach Land höher sind und sie auch mehr Fachwissen diesbezüglich haben.

Gruß Fabian
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Beantwortet von kromgi Experte (3.7k Punkte)
Hi Fabian!
Mir stellt sich dann nur die Frage: Wer nimmt einen Film VOR Kinoveröffentlichung im Kino mit seiner Kamera auf???? Doch wohl nicht irgendwelche VIP´s, die in die Vorpremieren ins Kino eingeleden werden, oder gar Leute, die zum Filmemacher-Team gehören??
kromgi
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Beantwortet von flupo Profi (17.8k Punkte)
Da gibt es jede Menge Leute, die sich Filme schon vor der Premiere ansehen dürfen. Die größte Gruppe dürften dabei die Journalisten sein, die pünktlich zum Start tolle Berichte in die Medien setzen sollen.
Könnte mir auch gut vorstellen, dass einige Filme direkt in den Kinos abgezweigt werden.
Da würde mich mal interessieren, wie die aktuelle Technik mit digitalen Filmen funktioniert. Bekommen die Kinos da eine BluRay oder Festplatte mit dem Film oder geht das auch per online Verbindung über die Bühne?

Gruß Flupo
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