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Gefragt in Linux von Einsteiger_in (79 Punkte)
Für einen Bekannten muß/möchte ich eine absolut unkaputtbare Internet-Lösung vorschlagen. Ein ausgemusterter Rechner (mit mir noch unbekannte Leistungsdaten) steht wohl zur Verfügung, vermutlich 6-8 Jahre alt.

Leider zeigt der zukünftige Anwender bisher noch gar keine Bereitschaft, sich mit Computer und Internet zu befassen. Für die weitere Zukunft scheinen mir aber zumindest Internetzugang (Browser) und ein online-Emaildienst unverzichtbar. Ideal wäre es, wenn OpenOffice (o.ä.) auch genutzt werden könnte.

Der Rechner muß also auf Knopfdruck ins Internet kommen und auf Knopfdruck wieder ausgeschaltet werden können (ich vermute sogar, daß der Netzschalter betätigt werden wird) ohne daß etwas "kaputt" geht. Die Internetanbindung könnte wohl über eine Hardware-Firewall gelöst werden, um der ständigen Anmelderei zu entgehen.

Darf ich Hoffunung haben, daß man sowas über eine Linux-basierte Live-CD realisieren kann - und wenn ja, welche wäre da am besten geeignet?

17 Antworten

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Beantwortet von nostalgiker6 Experte (7.1k Punkte)
Von der Live-CD einmal abgesehen:
Was den "Netzschalter" betrifft (ich denke, du meinst den POWER-Schalter am Rechner), so kannst du ggf. Windows so einrichten, dass der Rechner beim Drücken dieses Schalters (wenn er denn an ist) regulär heruntergefahren wird.
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Beantwortet von
von windows ist hier nirgends die rede, zumal in der LINUX ecke
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Beantwortet von
Ohne Leistungsdaten kann man dir nicht gut Rat geben.
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Beantwortet von Einsteiger_in (79 Punkte)
ok, dann will ich mal sehen, daß ich morgen die Leistungsdaten bekomme.

Ich denke da vor allem an CPU, Motherboard und Speicher. Sollte ich keinen Zugang zum Rechner finden, könnte ich bis morgen vielleicht sagen, welches Betriebssystem z. Zt. auf dem Rechner läuft. Braucht es sonst noch Daten?
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Beantwortet von
Die meisten Live-CDs starten in Englisch und fallen für dich damit durch.

In diesem Fall rate ich dir zur deutschen Version von Knoppix.

Entweder CD:
ftp://ftp.uni-kl.de/pub/linux/knoppix-dvd/CD/KNOPPIX_V7.0.4CD-2012-08-20-DE.iso

oder vielleicht besser zur DVD:
ftp://ftp.uni-kl.de/pub/linux/knoppix-dvd/KNOPPIX_V7.0.4DVD-2012-08-20-DE.iso

Hier hast du ohne weitere Einstellungen einen deutschen Desktop.
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Beantwortet von
CPU und Arbeitsspeicher würden mir genügen.
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Beantwortet von
Lubuntu Deusch - für schmale Systeme

Peppermint - für mittelprächtige Systeme

Linux Mint - für flottere Systeme
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Beantwortet von
Vor 8 Jahren waren Pentium 4 mit 2,6 GHz und 512MB RAM üblich.
Damit sollte praktisch jedes 32Bit Linux laufen.
Die Grafikkarte kann aber zum Stolperstein werden am besten es wäre wenn eine Nvidia verbaut ist, damit hatte ich noch keine Probleme.
Bei einer Live CD ist ein flottes CD-Laufwerk von Vorteil, vielleicht wäre das ein Grund doch eine Festplatteninstallation durchzuführen?

Folgende Infos sind noch interessant:
Was für eine Grafikkarte? (Speichergröße ist nicht wichtig Hauptsache Sie hat überhaupt eigenen Speicher)
Was für ein CD/DVD Laufwerk?

Beim CD-Laufwerk würde ich dir zu einem Test raten lade dir eine Live-CD runter und starte Sie, dann starte mal ein Office oder den Browser.
Bei alten Rechnern kann das CD Laufwerk ganz schnell zum Flaschenhals werden.
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Beantwortet von
Hallo Guest1,

von meinem alten Pentium 3 hatte ich unlängst W98 verbannt und ein wirklich schönes kleines Linux namens Macpup von dessen Life-CD installiert. "Macpup" bedeutet: sieht toll aus wie ein edler MacIntosh, ist aber genügsam wie das bekannte Linux-Ubuntu-Derivat "Puppy", d.h. es macht aus älterer Hardware einen flotten PC, jedoch mit modernen Anwendungen.
Nachdem es auf der leisen 2,5"-Festplatte (neueres Modell, deutlich schneller und leiser als die alte 3,5"-Platte - lohnt sich!) installiert und an den Router angeschlossen war, stand augenblicklich ohne weiteres Zutun die Internetverbindung und der Firefox aktualisierte sich gleich auf die neueste Version (15.0).
Und obwohl die iso-Datei (zum Brennen der Life-CD) nur 173MB klein ist, bringt es eine stattliche Anzahl von Programmen mit (Office, jede Menge Media-Programme). Und weil es mir so gut gefällt, läuft es jetzt auch auf einem modernen Laptop mit einem AMD-Llano-Prozessor.
Es würde mich freuen, wenn es dem "zukünftige Anwender" auch gefallen täte! :-)

Gruß
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Beantwortet von
hallo, das problem beim live system ist, dass du ständig das einwählen und alle nötigen eistellungen speichern müsstest.
früher gab es sowas beim knoppix/kanotix, also ein home verzeichnis auf einer hdd, einem usb stick und dann die einstellungen, per "save...".
nachher beim booten musste man die nötigen optionen angeben.
der bootverlauf war dann, dass das home verzeichnis und eben die einstellungen gesucht wurden und dann mit geladen.
hat derjenige einen router, dann müsste dhcp per default schon angegeben sein, falls nicht dann müsste das alles per hand erledigt werden.
bei den aktuellen live systemen habe ich das nicht mehr benötigt.
da es nicht lange dauert eine internetverbindung zu konfigurieren und weil es sich ständig bei mir ändert, würde es nichts bringen.

mfg
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