Für mich am nervigsten sind in letzter Zeit diese ewig wieder kehrenden Schlagzeilen über die "Heldinnen" von Pussy Riot. Ein paar untalentierte, überdrehte, junge Frauen, die es (endlich) geschafft haben, in die Schlagzeilen zu kommen. Und jetzt werden Sie von der (westlichen) Presse hochgejubelt, als wären Sie Vorkämpfer der Meinungsfreiheit schlechthin. Dass laut Umfragen, die Mehrheit der russ. Bevölkerung der Meinung ist, die Bestrafung wäre gerecht oder noch zu gering, liest man bestenfalls in Randnotizen. Und das ähnliche Vergehen in diversen Staaten der Welt (auch im ach so vorbildlichen Westeuropa) auch bestraft werden, interessiert auch kaum einen Kommentator. Stattdessen werden diese "Heldinnen" bedauert, bemitleidet und der böse, schlechte Putin verteufelt. Wenn diese "Heldinnen" aus dem Knast kommen, werden Sie xfache Millionärinnen sein, weil jetzt jeder Depp Ihre blödsinnige Musik kauft. Und für Interviews etc. werden Sie auch so richtig abkassieren, dank der westlichen Einheits-Presse. Dass die Heldinnen vor Ihrer Kirchen-Aktion, wahrscheinlich genau wussten, was Sie erwartet, interessiert anscheinend auch keinen Journalisten. Ohne diesen Aufstand wären Pussy&Co immer noch völlig unbekannt und würden am Hungertuch nagen, weil Ihre Musik keine S... interessiert hat und ohne den Medientrubel auch nie interessieren würde.
Diese Schwarzweißmalerei, wo der eine Journalist vom anderen den gleichen Blödsinn abschreibt und nur etwas umformuliert, geht mir unheimlich auf den Sack!