Die FM1-CPUs haben einen Llano-Kern. Und bei dem Athlon II X4 brauche ich entweder eine zusätzliche Grafikkarte oder Grafik onboard.
Klar, ich habe mir einfach mal erlaubt, die moderneren Versionen (mit erweiterten Befehlssatzmöglichkeiten) herauszupicken und an zweiter Stelle meiner eigenen, sehr guten Erfahrung mit dem Athlon II X4 640 Gehör zu verschaffen (und der Möglichkeit, vorhandene Grafikkarten und Boards verwenden zu können - Athlon + Karte können durchaus günstiger sein, als eine komplette APU).
Und die Frage, ob mir die 4 Kerne überhaupt was bringen, bei meinen Anwendungen, ist ja auch noch nicht klar.
Ob Deine Anwendungen mit vier Kernen besser bedient sind, als mit zwei weiß ich nicht. Meine Programme scheinen alle nur einen Kern zu nutzen (ersichtlich mittels Process Explorer). Allerdings verteilt Windows auf alle Kerne irgendwelche Aufgaben, da niemals nur ein Programm (im Hintergrund) läuft. Diesbezüglich und darüber hinaus mache ich mir deshalb auch folgendes Zitat zu eigen: "im Alltag ist mit Mehrkernprozessoren ein deutlich flüssigeres Arbeiten möglich, da ein weiterer Kern für neue Aufgaben bereitsteht und das System dann nicht erst warten muss, bis Ressourcen verfügbar sind. Da alle führenden Prozessorhersteller Mehrkernprozessoren auf den Markt gebracht haben, ist damit zu rechnen, dass immer mehr Programme für Mehrkernprozessoren optimiert werden."
Vielleicht wäre das auch für Dich ein Hinweis, eine Überlegung.
Nebenbei... Der dem Zitat zugrundeliegende
Wikipediaartikel beschreibt für ein allgemeines Verständnis anschaulich, wie ein Programm namens
Betriebssystem eine Prozessorhardware anspricht, wie diesem Betriebssystem die Steuerung der Hardware obliegt und wie ein Programmierer eines
Anwendungsprogramms für dieses Betriebssystem darauf Einfluss nehmen kann (Stichworte Shared-Memory- und Message-Passing-Programmierung). Ich glaube, mehr muss man auch nicht wissen, um eine Entscheidung für eine Dual-Core oder eine Multicore-CPU treffen zu können.
Gruß