Hallo Ingo,
wenn dich tatsächlich viele solcher Mails erreichen, solltes du wohl besser über eine neue Mailadresse nachdenken und die alte einfach nicht mehr abrufen.
Und natürlich auch darüber nachdenken, wem du alles deine neue Mailadresse bekannt gibst. Privat ist klar, aber ansonsten z.B. nur noch 'seriösen' Kontakten, welche normalerweise die ihnen übermittelten Kontaktdaten nicht weiterreichen.
Für mich sieht dein Problem ganz danach aus, dass du auf jeder Website, gedanken- und bedenkenlos deine E-Mail-Adresse eintippst, wenn das von dir gefordert wird. Dann landet diese Adresse auch ganz schnell mal im Adressen-Pool der Versender von Spams, oder wie in deinem Fall, von Malware.
Im Zweifelsfall kann man sich bei den meisten E-Mail-Providern innerhalb weniger Minuten eine Alias-Adresse für das eigene Postfach einrichten und diese dann angeben, wenn man sich über die Seriosität des 'Anfordernden' nicht wirklich sicher ist. Wird diese Alias-Adresse später mit den von dir beschriebenen Mails mit gepackten Anhängen von dir unbekannten Absendern beglückt, dann diesen Alias beim Provider einfach wieder löschen und Ruhe ist.
Es wäre natürlich auch möglich, dass du selbst an dieser Häufung von Malware-Mails an deine Adresse vollkommen unschuldig bist. Dazu gehört eigentlich nur ein einziger 'infizierter' Rechner, auf dem deine Mailadresse unter den Kontakten gespeichert wurde, oder bei einer dir selbst vollkommen unbekannten Person über eine an sie weitergeleitete Nachricht als ursprünglicher Absender enthalten war.
Dazu kommen vermehrt die Smartphones und die damit genutzten diversen Dienste. Wer damit nicht wirklich bewusst umgeht, legt ganz schnell mal und ohne es zu wissen, seine auf dem eigenen Smartphone gespeicherten Kontakte zur gefälligen Weiterverwendung auf irgendeinem Server ab. Und ggf. auch zur Verknüpfung der eigenen Kontakte mit denen eines vermeintlichen Freundes eines angeblichen Freundes des eigentlich einzigen Freundes, für den deine Mailadresse ursprünglich mal bestimmt war.
Gruß
Kalle