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Gefragt in Windows98 von tacoomik Mitglied (373 Punkte)
Ich habe noch nie beim runterladen von grösseren sachen die geschwindigkeit gesehen, die ich gemäss meinem abo vom provider haben sollte. Oft sind zwar die umstände so, dass ich von einem langsamen server ausgehen kann, der die daten zu mir hinschickt.

Allerdings ist dieser zustand schon seit vielen jahren unverändert, obwohl die technik allgemein fortschritte gemacht hat und heute je länger, desto schnellere server und ihre netzanschlüsse im betrieb sind.

Mein ADSL ist 5000/500 (netto, brutto ist es 6400/640) und wenn ich ein tempo 1600 sehe, dann ist es schon recht gut. Wie schnell die daten beim gewöhnlichen verkehr laufen, das sehe ich leider nicht.

Ein jetzt wiederholter test innerhalb ca. einer halben stunde etwa um 5 uhr morgens auf www.speedtest.ch hat mir diese werte ergeben:

2.30 Mbps
837.40kbps
1.55 Mbps
1.66 Mbps
1.64 Mbps
1.60 Mbps
1.53 Mbps
1.61 Mbps

Etwa im gleichen tempo habe ich kurz darauf eine 28 MB datei von java.com runtergeladen, so dass ich für den moment diese ca. 1,6 Mbit/s als für mich das best erreichbare ansehen kann (die ersten 2 werte sehen wie durch irgendwelche besondere umstände nicht ausschlaggebend aus).

Doch irgendwo habe ich gehört/gelesen, es könnte auch an W98 liegen, das irgendeinen bestimmten wert - entsprechend damaligen gepflogenheiten - zu niedrig voreingestellt hat, neuere betriebssysteme haben ihn dann der besseren technik angepasst und auch unter W98 könne man ihn verändern. Ich weiss leider nicht, wie der wert heisst, doch es soll dabei um folgendes gehen:

Um eine fehlerfreie übertragung zu gewährleisten, wird immer nur eine anzahl pakete aufs mal übermittelt, dann werden sie auf ihre richtigkeit geprüft und sind sie OK, kommt eine weitere ladung. Enthalten sie fehler, wird das ganze nochmals geschickt und erneut geprüft. Nun bei einer störungsanfälligen leitung ist besser, diese datemengen klein zu halten, denn beim nichtbestehen des tests kostet das ganze nochmalssenden zeit und je mehr das ist, desto mehr zeit das kostet, egal dass vlt. nur ein einziger fehler es drin gehabt hat. Hingegen geht man bei einer guten leitung davon aus, dass solche wiederholungen kaum noch vorkommen und so kann man mehr aufs mal schicken. Denn nicht nur das wiederholen kostet zeit, sondern auch jeder einzelner unterbruch zwecks überprüfung, teilweise unabhängig davon, wieviele daten geprüft werden.

Ich müsste also jetzt zuerst wissen, wie dieser wert - wieviele daten aufs mal geschickt werden - heisst und dann noch schauen, ob ich finde, wie ich ihn verändern kann.

8 Antworten

0 Punkte
Beantwortet von
Soviel Geschreibsel und keine Infos zum Modem und PC.
Nicht mal Ähnliche Themen halten was darüber parat:-)
Aber egal, früher gab es hier den T-DSL SpeedManager - ist nicht vom Hersteller, da die den schon lange nicht anbieten.

PC-Optimierung abhängig vom T-DSL Produkt - war ich nie bei den, aber der Standard passte.

Bei deinen erwähnten Infos fehlen noch Angaben zur Art wie du online gehst, da wären:
[*] Per DSL Modem und einer Software oder einer DFÜ Verbindung (samt cFOS, PPPoE Treiber)?
[*] Per Router, also Modem->Router oder so was wie die Fritz!box?


Seinerzeit gab es hier unzähligen Threads darüber, nur sollst du nicht nach beschleunigen, sondern optimieren suchen.
MTU;RWIN;TTL - weitere Suchbegriffe in der Verbindung Windows 98 und DSL.
Erweiterst du die Suche auf das Web, also nicht nur hier, findest du mehr möglichen Lösungsvorschläge.
0 Punkte
Beantwortet von flupo Profi (17.8k Punkte)
Was du mit Netto und Brutto meinst, ist mir nicht ganz klar.
Angaben zur Hardware wären wirklich hilfreich.
In meiner Fritzbox z.B. kann man gut sehen, mit welcher
Geschwindigkeit man gerade verbunden ist und was maximal auf der
Leitung möglich ist.
Wenn sich diese beiden Werte deutlich unterscheiden und die Praxis
sogar noch langsamer ist, wäre mein erster Ansprechpartner der
Provider.
Ich hatte z.B. einen alten DSL-Anschluss, für den mir maximale Werte
um die 6000 angezeigt wurden. Der Anschluss war aber so
konfiguriert, dass nur 4000 zugelassen wurden.
Auf meine Anfrage wurde die Betriebsart des Anschlusses auf
DS
L ram
geändert und seit dem habe ich regelmäßig Verbindungen
um die 6000 bps.
Gruß Flupo
0 Punkte
Beantwortet von computerschrat Profi (32.2k Punkte)
Hallo,

der von dir gesuchte Wert ist der MTU-Wert. Die korrekte Größe ist abhängig vom Provider und liegt irgendwo zwischen 1440 und 1500.

Die Begrenzung kann durchaus auch bei der eingesetzten Hardware liegen. Wenn der Rechner mit Win98 betrieben wird, gehe ich davon aus, dass er vergleichsweise langsam ist und allein in der Verarbeitung der ankommenden Daten ein Engpass gestehen kann.

Hat der Rechner eventuell eine 10MBit Ethernetschnittstelle, die auf Half-Duplex eingestellt ist? Dann wäre die erreichte Geschwindigkeit nicht weit weg vom möglichen Maximum.

Oder hängst du eventuell per USB - Ethernet adapter am Netzwerk? Win98 unterstützt USB1.1 und damit wäre hier der Flaschenhals.

Gruß
computerschrat
0 Punkte
Beantwortet von tacoomik Mitglied (373 Punkte)
Sorry für die lange zeit, ich habe hier dringendere sachen als das gehabt, erst jetzt kann ich auf diese meine frage wieder zurückommen.

@cfos:
Da habe ich hier schon geschaut, ob nicht in anderen themen auf dieses problem eingegangen wurde. Ich habe nicht grad nach stichworten suchten lassen - da findet man zu viel, was man erst als irrelevant aussortiern müsste - sondern die ganze W98-sektion manuell nach thementiteln abgesucht. Ähnlich gestaltet es sich bei der web-suche - zu viel nicht auf den ersten blick erkennbaren ballast kommt damit. So frage lieber direkt, wo ich leute vermute, die sich auskennen, wenn sich die suche zu aufwändig gestaltet.

HW ist zu dieser problemstellung, wie die frage hier steht, für den moment ziemlich unbedeutend. Es geht rein darum, wie sich DSL unter W98 verhält, unabhängig davon, auf und mit welchen geräten (kompatibilität selbstverständlich vorausgesetzt).

Nun, wenn es dich doch so interessiert, es ist der PC IBM-300PL mit Pentium MMX (P55C) 233 MHz, 320 MB RAM. Modem ist ein ADSL-USB-gerät von Planet, modell ADU2000, also die erste von deinen 2 varianten. Ob diese oder die 2. spielt aber auch keine rolle. Das modem simuliert eine Ethernet-verbindung, nur dass zwischen diesem seinen "Ethernet-anschluss" und dem rechner statt bloss kabel und netzwerk-eingang noch die USB-schnittstelle steht. Es ist USB 1.1, langsam zwar für eine externe festplatte, doch für die maximale 8 Mbit/s des klassischen ADSL mit reserve ausreichend.

Es geht nicht um optimierung des PC selbst, sondern um diejenige des betriebssystems. Der standard passt insofern, dass es läuft und im standardfall auch ohne nennenswerte probleme. Doch wie beschrieben, die von meinem abo vorgegebenen werte - für die ich auch bezahle - erreiche ich damit von weitem nicht. Heute habe ich grad einen neuen temporekord verzeichnet, beim runterladen einer 50 MB MP3-radiosendung von einem podcast-server hat es mir stabile 300 KByte/s angezeigt, also 2'400 Kbit/s - wieder mal etwas besser, doch immer noch zu wenig. Es sollte bis zu 5'000, wenn nicht gar 6'400 sein. Beim gewöhnlichen surfen würde ich nach der optimierung wahrscheinlich kaum viel tempounterschied merken, es geht hier aber eben vor allem ums runterladen von grösseren sachen.


@Flupo:
Brutto ist der wert aller daten, die über die leitung gehen. Doch etwa 10 - 20 % davon ist das overhead, das nur als hilfsdaten der übertragung selbst dient; für meine bedürfnisse haben diese daten keinen sinn, doch sie belasten auch die übertragungskapazität. Netto sind die nützlichen daten des web-inhalts, die ich brauche, deren tempo dann um das overhead geringer ist. Vor gut 10 jahren gabs in der Schweiz eine grosse mediale aufruhr, dass die provider, und insbesondere Sunrise als der 2.-grösste von ihnen im lande, von weitem nicht das tempo liefern, wonach ihre verkauften abos benannt sind. Im zuge dessen haben sich die provider ins zeug gelegt, das overhead so wie möglich minimiert und weil ein laienabonnent von diesen technischen sachen nichts weiss und nichts wissen will, beschlossen, künftig den angestrebten netto-wert bei abo-bezeichnugen anzugeben.

Und mein modem zeigt mir den brutto-wert von 6400 kbit/s an. Selten, wenn irgendeine störung irgendwo vorkommt, kanns auch weniger sein, doch der provider schickt auf keinen fall mehr. Diese 6400 brutto ergeben dann 5000 netto, die ich nirgendwo angezeigt bekomme, die muss ich halt dem provider glauben; das ist der maximalwert, wenn das von der quelle (server) schnell genug kommt. Aber wenn W98 von sich aus dies in seiner voreinstellung nicht verarbeiten kann, dann kann der provider nichts machen; ein schnellerer server anschenend zwar schon, aber wunder vollbringt auch der nicht. (Die oben erwähnten 300 MB/s ist nicht diese anzeige, das steht im DL-fenster der vom server gesaugten datei).

Weiter kann ich mir im modem die leitungsdämpfung in dB für DL und UL anzeigen lassen, signal-rausch-abstand (leider nur das, beim schlechten wert sehe ich nicht, ob signal schwach oder zu viel rauschen da ist, was manchmal die diagnose eines problems erleichtern würde), weiter anzahl CRC fehler seit einloggen, wieviele daten (seit einloggen) runter- und hochgeladen wurden usw.

DSLAM-karte: Diskussionen in foren haben ergeben, dass viele probleme auch darauf zurückzuführen sind. Zzt. scheint es aber bei mir nicht der fall zu sein. Bzw. bevor ich mit dieser variante auf meinen provider losgehe, möchte ich sicher sein, dass bei mir alles denkbare bereits gemacht wurde - und da ist eben noch das W98-problem, wo ich ein verbesserugspotential meinerseits sehe. Der provider behauptet fast immer zuerst, bei ihm sei alles IO und wenn ich das gegenteil behaupten will, muss ich damit einigermassen sattelfest sein. Sollte das diese optimierung tatsächlich bringen, dann umso besser, wenn sich weitere lästige diskussionen mit ihm so erübrigen.


@computerschrat:
Det MTU-wert ist das nicht. Das war vor 15 jahren, als sich ADSL zu verbreiten began, ein heiss diskutiertes thema. Man experimentierte mit etwas höher oder etwas - odar gar ganz viel - niedriger zu stellen. Doch obwohl die von mir geschilderte problematik ein bischen ähnlich aussieht, sie ist es nicht. Da geht es nicht darum, wieviele bytes in einem solchen paket eingebunden sind, sondern wieviele solche pakete übertragen werden, bis sie auf ihre richtigkeit überprüft werden.

Und USB 1.1 beginnt ein flaschenhals erst bei abos ab etwa 10 Mbit/s (zb. VDSL, mit ADSL nach gängigen normen gar nicht möglich, da ist die oberdecke 8 Mbit/s) zu werden und da bin ich noch lange nicht. Nota bene meines wissens gibt es für solche höhere geschwindigkeiten gar keine USB-modems, da läuft alles direkt über den netzwerkanschluss.


Zur sache:
So habe ich eher zufällig die anleitung, was man zur optimíerung von W98(SE) und W-ME (wo das TCP/IP von sich aus nicht für DSL ausgelegt ist) in den registrierungen tun muss, in meinen gespiechrten archiven gefunden:

1. HKEY LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Services\VxD\MSTCP

1.1 Falls nicht vorhanden, folgende DWORD-Einträge erstellen, bzw. ihnen diese werte zuweisen (falls bereits da):
• DefaultRcvWindow --> Wert = 32767
• DefaultTTL --> Wert = 64
• PMTUDiscovery --> Wert = 1
• PMTUBlackHoleDetect --> Wert = 0
• SackOpts --> Wert = 1
• Tcp1323Opts --> Wert = 1

1.2 Den Schlüssel MSTCP erweitern, falls nicht vorhanden, folgenden DWORD-Eintrag erstellen, bzw. ihm diesen wert zuweisen (falls bereits da):
• MaxDupAcks --> Wert = 3

2. HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Services\Class\NetTrans
In allen Unterschlüsseln (0000, 0001, 0002, usw.) den DWORD-Eintrag erstellen:
• MaxDupAcks --> Wert = 3

3. Rechner neu starten.

Es ist aber offenbar noch nicht alles, was ich mal gesehen habe. Hier steht rein nur die anleitung, ohne nähere erklärungen. Ich habe zwar in vergangenheit schon einige sachen in den registrierungen mit erfolg angepasst, doch das alles waren jeweils immer für mich ziemlich gut selbsterklärende sachen. Da sehe ich mich aber ein wenig überfordert mit den terminen. Und obwohl ich die quelle dieser information für glaubwürdig halte, würde ich nur ungern in der ziemlich heiklen sache namens "Registry" was ändern, wo ich nicht zu 100% weiss, was es im einzelnen soll.

Würde mir also jemand mit der bedeutung der enischlägigen werte (keine davon habe ich in den registrierungen bereits vorhanden gefunden) helfen, wäre ich ihm dankbar.
0 Punkte
Beantwortet von
HW ist zu dieser problemstellung, wie die frage hier steht, für den moment ziemlich unbedeutend. Es geht rein darum, wie sich DSL unter W98 verhält
Das hat jede hier kapiert, trotzdem gehören solche Angaben zur Frage.
Angaben wie :
PC IBM-300PL am ADSL-USB ADU 2000 wären da ausreichend.
Damit man Bescheid weißt womit man es überhaupt zu tun hat, es hat nichts mit
"Nun, wenn es dich doch so interessiert,..." zu tun!
Und
.... also die erste von deinen 2 varianten. Ob diese oder die 2. spielt aber auch keine rolle. ...
Ich ging vom Standard DSL Modem aus, dazu waren diese Tipps.
Somit die Sache mit den nötigen Angaben zum Problem sollte geklärt sein.

Es geht nicht um optimierung des PC selbst, sondern um diejenige des betriebssystems. Der standard passt insofern,....
Als PC-Optimierung abhängig vom T-DSL Produkt wird es da zwar bezeichnet, aber es geht um die Windows Optimierung im Bezug auf DSL.
Und warum..?
Da Windows schon etwas älter als DSL ist, bietet er keine optimale Einstellungen an und mit solchen Tools (wie T-DSL Manager) wurde/wird es korrigiert, also auch in der Registry.
Viele Anbieter boten da oft eigene Optimierungsmöglichkeiten an, also unter anderen auch MTU und RWIN!
Aber dies ist:
[*] Hersteller abhängig
[*] Wie hängt der Rechner am Modem, also per LAN oder USB
[*] Wie wird das Einwählen in den WAN realisiert, also am Modem, per Modemsoftware oder PPPoE am Rechner
Was bei Optimierungen solcher Art immer mitberücksichtigt sein sollte und die meisten beziehen sich auf das übliche DSL Modem.
Ansonsten kann man es kaputt optimieren.

Zur sache:
Wie du schon schön schreibst....

ADSL-USB ADU 2000 >>> Features <<<
Das ist schon ein altes Schätzchen, da wäre zu herausfinden, ob er mit seinen Standards mit den aktuellen konform ist - beim Provider oder aus dem Vertrag zu erfahren.
Des weiteren, ob der Treiber, die entsprechende Software richtig installiert ist und richtig funktionieren.
Dann kann man, falls es überhaupt bei der Konstellation möglich ist, über möglichen Optimierungen nachdenken.

Was du jetzt machen kannst....
Ein aktuelles (zum Provider passend) DSL Modem testweise am Rechner per LAN dranhängen und die Down/Up Werte mal beobachten.

Falls du am USB Modem hängen bleiben willst, dann sollte es zumindest netzseitig dem Provider Standard entsprechen.
Optimierungen wirst du wohl hier zu nur schwer finden können.
USB DSL Modems waren zu der Zeit meistens von Anbieter vorgesetzt, da die damals so die "Einzelplatz" Tarif durchsetzen wollten.
Nachher stellten sie fest, dass es nicht so wie geplant lief und boten dann "Mehrplatz" Tarifen (oder halt per Aufpreis) an, noch keine Flatrate, die kam noch etwas später.
Dann wurden die Router günstiger und USB DSL Modem wurden eher als Notnagel gehalten oder halt ein Anbieter der es noch vorgeschoben hat.

Viel Erfolg beim Experimentieren!
0 Punkte
Beantwortet von
dsl 6000 ist der kleinste tarif den du bekommen kannst. und der billigste. auc wenn technisch nur 1000 oder 2000mbit möglich sind, zb weil du zu weit am ortsrand wohnst bzw der nächste dsl konzentrator mehr als 2km von dir weg ist usw.

also freue dich darüber dass es zuverlässig funktioniert, sonst hättest du gar kein dsl.

ausser du hast in deiner hausverkabelung einen bockmist eingebaut. sowas gibts auch. leute die intern das dsl signal über uralte leitungen führen zum modem. aber das wollen wir mal nicht annehmen.
0 Punkte
Beantwortet von tacoomik Mitglied (373 Punkte)
6000 ist nicht der kleinste und billigste tarif, es gibt noch - glaube ich 2000, wenn ich mich nicht täusche - möglicherweise noch weniger. Rein technisch wäre bei mir noch mehr möglich, meine leitung von der tf.-zentrale ist fast genau 1 km lang. Mal davon abgesehen, dass es kein "6000-tarif" ist - also diese als sicher behauptete aufstellung ist nichts als nur eine aus der luft gegriffene hypothese ohne kenntnis der konkreten umstände.

Also bitte, ich wäre jetzt wirklich nur für antworten zur sache, wie sie oben steht, zum eindeutig bestehenden problem, wie beschrieben - anpassung von W98 an DSL - dankbar. Erst wenn dies nicht den zu erwartenden erfolg bring, würde es sinn machen, einem allfälligen bockmist in der hausverkabelung etc. nachzugehen.

An alternativen lösungen wie auch allbekannten geschichtlichen entwicklungen bin ich zzt. nicht interessiert; warum, ist auch nicht die sache hier. Ebensowenig habe ich lust auf weitere "fach-"diskussionen mit den auf dem arbeitslosenmarkt eingesammelten schnellbleicheexperten mit grundschulabschluss vom provider-support. Nicht zuletzt auch bin ich hier, weil ich hier von etwas mehr fachkompetenz ausgehe. Und habe schon gesehen, dass es hier leute gibt, die sie besitzen und dazu bestrebt sind, probleme der fragesteller in deren und nicht in irgendeinem ihrem eigenen sinn zu lösen.
0 Punkte
Beantwortet von win98professor Experte (1.4k Punkte)
Hallo Tacoomik,

zu deiner Frage, wie sich Windows 98 unter der aktuellen DSL-Technik verhält, kann ich dir diese Erfahrungswerte wiedergeben: Win98 SE + Standard DSL "Light" mit Bandbreite bis 6000 = keine Probleme, Win98 SE mit aktuellem DSL 16000 = durchaus einige Probleme möglich.

Die DSL USB-Lösungen, auch die USB WLAN Karten, funktionieren hier eigentlich noch sehr gut. Für DSL per Modem habe ich immer die schon hier genannte Software der Telekom verwendet. Allerdings ist gerade bei Win98 SE ein Router mit Hardware-Firewall klar im Vorteil. Win98 SE reagiert, je nach System und genutzter Netzwerkkarte, teils sehr unterschiedlich bei höheren DSL Geschwindigkeiten und das auch je nach Anbieter und Netz. Bei Problemen kann es z. B. auch helfen, in den Netzwerkeinstellungen alles zu entfernen, was für die gewählte Verbindungsform nicht notwendig ist. Ich bezeichne das mal als Netzwerkhygiene.

Beispiel: Bei der ausschließlichen Nutzung einer Netzwerkkarte + Router können alle zusätzlichen Karten + Verbindungen gelöscht werden. Es reicht dann z. B. ein Client, eine Karte und eine TCP/IP Verbindung. Damit läuft das Netzwerk dann wesentlich stabiler. Die eigentliche Einstellung der Werte ist dann das Feintuning. Dieses dürfte aber je nach Rechner, Netzwerkkarte und Verbindung unterschiedlich ausfallen. Bei mir hat sich z. B. eine Drosselung bewährt. Wenn ich das am Router anliegende DSL 16000 nutze, dann verringere ich die Verarbeitungswerte der Netzwerkkarte auf 10 Mbit. Nutze ich einen Proxyserver, gehe ich mit den Einstellungen bis auf 6 Mbit runter. Dazu nutze ich unter Win98 SE den SG TCP Optimizer Link. Trotz der Einstellung läuft die getestete Geschwindigkeit dann nicht langsamer. Aber mein Netzwerk kommt mit diesen Verarbeitungswerten besser zurecht. Die theoretische Geschwindigkeit die am Modem oder am Router anliegt, wird von den Providern meistens ja sowieso nicht erreicht.

Da ich ein Multiboot-System fahre, kann ich hier auch sehr gut die Testwerte untereinander vergleichen. Daher lautet mein Erfahrungswert mit DSL: Win98 SE kann, muss aber nicht langsamer als z. B. Windows XP oder Windows 7 sein. Die richtige Netzwerkkarte, eine gute Konfiguration und das Austesten der Werte, kann die Geschwindigkeiten positiv beeinflussen und angleichen.

Gruß Micha
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