960 Aufrufe
Gefragt in SW-Sonstige von
Hallo, ich sichere regelmäßig Daten von einem PC auf einen USB-Stick
und dann von dem Stick auf eine Laptop, Gelegentlich auch in
umgekehrter Reifenfolge. Alle haben Win10. Obwohl PC und Laptop
jeweils mind. 8 GB Hauptspeicher haben, kommt es dabei gelegentlich
zu Abstürzen. Vorhin auch wieder: nachdem einige Dateien vom Stick
auf das Laptop übertragen wurden, hing er sich auf beim Übertrag einer
fast 1 GB großen Datei outlook.pst auf. Der Task ließ sich auch nicth
beenden und ich musste das Laptop per Knopfdruck ausschalten. Das
Ganze ist mir auf beiden Rechner und mit 2 verschiedenen Datensich.-
Programmen (Synchredible und TrayBackup) passiert. Das Problem tritt
gelegentlich auf und immer beim Übertrag von besonders großen
Dateien (mehrere Hundert MB oder mehr als 1 GB). Allerdings läuft oft
auch alles glatt. Ich vermute, dass es immer dann Probleme gibt, wenn
im Hintergrund noch irgendwas anderes läuft (Aktu Antivirenprog oder
so was). Häufig kommt es auch zu Problemen, wenn ich im Vordergrund
etwas mit dem Win-Explorer mache.
Hat jemand einen Tipp?
Danke im Voraus!

8 Antworten

0 Punkte
Beantwortet von
Hallo, du könntest 100GB RAM haben und Windows würde wahrscheinlich weiter abstürzten.
Leider wird immer noch ausgelagert und falls was mit der Festplatte nicht stimmt oder andere Probleme, dann klemmt die Maschine.
Synchredible / TrayBackup
Ich habe mir beide so angesehen, die Beschreibungen näher betrachtet, fand aber keine Angaben zur Funktion.
Funktionieren die wie die üblichen portablen Anwendungen, dann ist wichtig, dass das System sauber läuft.
Wie auch der USB Stick nicht zu langsam ist, ich hatte schon mal ähnliches mit einem 8GB Stick.

Ansonsten solltest du immer vor einem Backup oder halt öfters die allgemeine Systempflege durchführen.
Auch wenn du beispielsweise nur die outlook.pst sichern willst und das gerade wenn sie enorm groß ist, solltest du die mittels "Komprimieren" oder wie es da heißt mal behandeln.
Oder halt den Outlook Ressource Center (oder so) mal bemühen.
Ferner solltest du deiner Vermutung nachgehen, also Anwendungen, Dienste die da eventuell stören könnten mal abchecken.
Alternativ wäre abgesichert zu starten und dann mit dem Backup versuchen, aber ich denke mir die verwendete Software wird dann so nicht laufen, mal austesten.

Gruß
0 Punkte
Beantwortet von
Danke für die Hinweise. Die Festplatten und Sticks habe ich schon
mehrfach auf Fehler überprüfen lassen. Dann auch auch PC und
Laptop sfc /scannow laufen lassen. Nirgendwo wurde etwas
unregelmäßiges gefunden.
Auslagerungsdatei: einstellung ist automatisch verwaltet und Größe =
15872 MB. Im Web habe ich widersprüchliche Empfehlungen gefunden.
An einer Stelle wird empfohlen max. 2 GB zu verwenden für die Aus.-
Datei !??
0 Punkte
Beantwortet von
vielleicht dsa hier:
http://www.pcwelt.de/tipps/Intelligentes_Backup-
System_fuer_grosse_Dateien-Effizent_sichern-8392319.html
0 Punkte
Beantwortet von doc-jay Experte (6.8k Punkte)
TrayBackup verwende ich nicht mehr da es bei mir unter WIN7 schon massive Probleme verursachte.

Ich verwende seit ca. 2 Jahren Personal-Backup
http://personal-backup.rathlev-home.de/index.html

Das sichert mir auch große ISO-Dateien (4 GByte) ohne Probleme, allerdings nutze ich ein NAS oder eine externe Festplatte mit NTFS.

Zur Auslagerungsdatei: Ich stelle die Auslagerungsdatei seit velen Jahren auf das 2 fache des Arbeitsspeichers ein, bei mehr als 8 GByte auf das 1,5-fache, und das fest vergeben. Für die Sicherung ist das allerdings auch unerheblich, da ich diese Datei nicht mitsichere.
0 Punkte
Beantwortet von
@doc: besten Dank für den Hinweis.
Personal Backup: toll, dass jemand solch ein Programm kostenlos zur
Verfügung stellt!
Die Auslagerungsdatei wollte ich auch nicht mitsichern. Ich hatte nur
vermutet, dass die Größe der Datei die Geschwindigkeit unter Win10
beeinflussen würden, bzw. zu Abstürzen führen könnten?!
0 Punkte
Beantwortet von
Ich schrieb ja nicht ein defekter USB Stick, sondern...
Die Auslagerungsdatei wie bereits erwähnt, also 1,5-2 x RAM.
Ob diese Probleme macht, kann man es austesten und diese testweise umsiedeln, auf eine andere Partition oder gar eine andere Festplatte.

Der sfc /scannow beschäftigt sich aber mit sich selbst, also nur Windows Dateien.
»Verwenden Sie das Systemdatei-Überprüfungsprogramm, um fehlende oder beschädigte Systemdateien zu reparieren.«
Es zeigt aber nicht den Zustand der Festplatte an, dafür nutzt man die Tools des Herstellers oder Tools wie CrystalDiskInfo.

Ferner wie ich bereits beschrieb: »Ansonsten solltest du immer vor einem Backup ...«
Was passiert wenn du einen Backup:
[*] mit der outlook.pst (hast du ja schon mal versucht)
[*] ohne der outlook.pst, aber dafür mit einer Datei ähnlichen Größe
ausführst?
0 Punkte
Beantwortet von
Danke für die Antwort!
Die Abstürze passieren nicht nur (sporadisch) bei der outlook.pst,
sondern auch bei anderen großen Dateien (schätzungsabweise ab
50,60, 100 MB aufwärts). Es liegt auch nicht an der jeweiligen Datei,
sondern anscheinend daran, dass der Rechner manchmal überlastet ist
mit mehreren, gleichzeitigen Aufgaben. Z.B. wenn die Datensicherung
läuft und ich dann parallel dazu den Win-Explorer öffne, gibt es häufiger
mal Abstürze.
Zustand der Festplatte: habe ich Laufwerk C: mit rechter Maustaste,
Tools, Fehlerüberprüfung gecheckt. Keine Probleme gefunden.
Defragmentieren habe ich auch mal laufen gelassen.
Auslagerungsdatei: habe ich gerade von C: (waren noch ca. 3/4 der
Festplatte frei) auf Laufwerk D: (fast komplett frei) geändert.
Anfangsgröße auf die empf. 1908 MB gesetzt. Danach auf "Größe wird
vom System verwaltet" geklickt. Nun steht dort: Größe empfohlen = 1908
MB, zur zeit verwendet: 3847 MB. Wie er auf die 3847 MB kommt, weiß
ich nicht. Aber ich werds mal im laufenden Betrieb testen.
0 Punkte
Beantwortet von
...sondern anscheinend daran, dass der Rechner manchmal überlastet ist mit mehreren...
Hier stellt sich die Frage, warum du deiner Vermutung nicht nachgehst?
Wie ich es schon mal erwähnte, aus der Antwort 1:

» Ferner solltest du deiner Vermutung nachgehen, also Anwendungen, Dienste die da eventuell stören könnten mal abchecken.
Alternativ wäre abgesichert zu starten und dann mit dem Backup versuchen, aber ich denke mir die verwendete Software wird dann so nicht laufen, mal austesten. «


Zusätzlich: die Ereignisanzeige, den Taskmanager (oder den Process Explorer) und gar die msconfig zu Rate ziehen- siehe oben, also Anwendungen, Dienste.
Da laut deiner Beschreibung stürzt der Rechner ab, wenn der Backup und Windows Explorer parallel ausgeführt wird, dann ohne den Backup zu ausführen.
Was für Informationen in der Ereignisanzeige aufgelistet werden, die zum Zeitpunkt des Backups sich ereigneten.
...