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Gefragt in Plauderecke von
Und das alles, weil nur echte Butter aus Kuhmilch Butter heißen darf.
Gilt das jetzt auch für Erdnussbutter?

Übrigen, ich habe mal eine Flasche Cola mit einer Falsche Cola light verglichen. Die Light Variante war weder leichter, noch heller....

14 Antworten

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Beantwortet von
Und Recht so!
Das war ein Verkaufsargument um die potenziellen "frisch Veganer" zu animieren, ähnlich wie ein Tofu Brathähnchen.
Oder für dich, wo Butter drauf steht, muss auch BUTTER drin sein!

Niemand kann was dafür, dass du eine falsche Flasche Cola Light erwischt hast.
Nächstes Mal wo die Sensorik dir nicht weiter helfen kann, versuche dann mit lesen.
Ob es dich weiter bringen wird, keine Ahnung...

Übrigen. das mit "Light-Zigaretten" hast du wohl verpennt, jetzt könntest du noch einen Witz erzählen:-P

[sub]Prost Aspartam[/sub]
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Beantwortet von halfstone Profi (18.1k Punkte)
Das ist ein lächerlicher aber leider ernster Vorgang angestoßen durch einen Lobbyisten der Fleischindustrie, anders kann ich mir das mit Herrn Bundesagrarminister Schmidt von der CSU nicht erklären.

Eigentlich ja löblich wenn mal jemand dafür wäre, dass man drauf schreibt was in einem Lebensmittel drin ist.

Gibt aber so viele Beispiele wo es die Herren der CSU noch nie gestört hat, also ist dieser Vorstoß leicht durchschaubar. Und leider auch, für wie blöd die CSU/CDU ihre Wähler hält.

Fleischtomate
Bienenstich
Zimtschnecke
Katzenzungen
Blutorangen
Leberkäse
Sonnenmilch
Scheuermilch
Gummibärchen
Teewurst
Fleischsalat
Milchschnitte
Kokosmilch
Lachsschinken
Haribo Pfirsiche, Obst, Bohnen, Berries
Scheuermilch
Sonnenmilch
Fruchtschnitte ohne Früchte
Pfirsichschampoo ohne Pfirsiche
Hühnerbouillon ohne Huhn
Schweineohr

...

Alles Bezeichnungen durch die noch niemand getäuscht wurde aber alle eigentlich in die Irre führen. Nur bei veganen/vegetarischen Produkten soll es plötzlich ein Problem geben.

Wehe dem der böses dabei denkt.

Schade, dass viele Politiker der etablierten Parteien nicht merken wie sie durch das ständige vertreten von Lobbymeinungen die Wähler in die Arme von rechten Parteien wie der AfD treiben.

Wenn die Politiker nicht endlich mal die Bedürfnisse der Wähler und nicht die der Industrie vertreten, dann haben wir bald auch einen Trump hier in Deutschland zu befürchten.

Gruß Fabian
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Beantwortet von
Niemand kann was dafür, dass du eine falsche Flasche Cola Light erwischt hast.
Nächstes Mal wo die Sensorik dir nicht weiter helfen kann, versuche dann mit lesen.

Interessant, als Zucker Konsument soll ich also meinen Verstand einsetzen und das Kleingedrucktes lesen, als Konsument von tierischen Erzeugnissen soll ich es nicht müssen. Daran siehst Du doch wie lächerlich die ganze Sache ist.
Die Liste von Fabian kann man beleibig verlängern, wobei ich allerdings die Begriffe "Fleisch", "Wurst" und "Zunge" nicht für tierisches Fleisch reservieren würde. Wurst und Zunge sind geometrische Formen und Fleisch kann ja auch Fruchtfleisch sein.

Wie gesagt: Was passiert denn nun mit Kokosmilch und Erdnussbutter oder Fabians sehr guten Beispielen, den Blutorangen und dem Leberkäse/Flesichkäse?

Mal sehen, wann das Urteil wieder kassiert wird.
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Beantwortet von
Zital von tagesschau.de:
Milch muss aus den Eutern von Tieren kommen, nicht von Pflanzen. Der Grund: Das Europarecht schreibe eindeutig vor, dass die Bezeichnungen "Milch", "Rahm", "Butter", "Käse" oder "Joghurt" nur Produkten tierischen Ursprungs vorbehalten sind. In der relevanten EU-Verordnung steht, dass der Ausdruck "Milch" ausschließlich für dasjenige Erzeugnis verwendet werden darf, welches durch Melken gewonnen wird.


Muttermilch darf also auch nicht mehr Muttermilch heißen, da sie nicht der Definition des EuGH entspricht ... wenn die das so sagen, dann wirds wohl stimmen ...
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Beantwortet von computerschrat Profi (32.2k Punkte)
Man kann nur froh sein, dass es keine echten Probleme in der EU gibt. Man stelle sich vor, EU-Kommissions-Köpfe, die oben geschilderte geistige Ergüsse hervorbringen, müssten versuchen ernsthafte Dinge anzugehen.

Das reine Chaos würde ausbrechen :-)

Gruß
computerschrat
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Beantwortet von mikoop Experte (2.7k Punkte)
Hallo,

Ich finde zwar auch, dass die EU dringendere Probleme hat als die Definition von Milch. Der Unterschied zwischen Kuh- und Sojamilch sollte dem Verbraucher schon klar sein.

Bei vegatarischem Fleischsalat muss ich dann aber schon zucken, und das ist weiterhin möglich. Das ist meiner Meinung nach wesentlich irreführender als Sojamilch.

Dazu noch eine Aussage meines Sohns: Was früher ekliger Analogkäse war ist jetzt pötzlich wertvoller veganer Käse...

Grüsse, Mikoop
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Beantwortet von halfstone Profi (18.1k Punkte)
Hi Mikoop,

Dazu noch eine Aussage meines Sohns: Was früher ekliger Analogkäse war ist jetzt pötzlich wertvoller veganer Käse...

Das dachte ich auch immer, dem ist aber nicht so. Dem analog Käse von früher waren noch tierische Produkte beigemengt, daher war er nicht vegan. Er war nur billiger als Kuhmilchkäse.

Die Fleischindustrie hat ja nur so rum ein Problem, wenn sie Speisen verkaufen in denen nur noch Spuren von Fleisch enthalten sind, sind sie sich nicht zu schade das unter den Tisch fallen zu lassen.

Gerade am Beispiel des Leberkäses schön zu sehen, der nur in Bayern ohne Leber gemacht, auch Leberkäs heißen darf. Ausgerechnet in dem CSU Bundesland, welches jetzt mit Herrn Bundesagrarminister Schmidt die Diskussion um die Milchprodukte gestartet hat.

Ein bayrischer Leberkäs darf also ohne, dass Leber oder Käse (diese Benennung soll eigentlich nur die Form bezeichnen) enthalten sind so genannt werden. Sojamilch, in der keine tierischen Inhaltsstoffe enthalten sind darf sich dann trotzdem nicht Sojamilch nennen?

Ich finde es schlimm wie offensichtlich sich Politiker vor den Karren von Lobbyvertretungen spannen lassen, und sich anscheinend denken die Wähler würde das erstens nicht merken und zweitens gut heißen.

Ich befürchte, dass die meisten Politiker diese Abwanderung der Wähler zu radikalen Parteien nicht mal auf ihr eigenes Verhalten zurückführen und deshalb da auch nicht gegensteuern können.

Gruß Fabian
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Beantwortet von
nennt es doch einfach Tofu-Futter, dann passt es wenigstens zum Geschmack ;)

im übrigen ist Cola light durchaus leichter als normale Cola
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Beantwortet von
Ich favorisiere Speck und Ei ohne Speck.
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Beantwortet von derpfleger Experte (1.5k Punkte)
Das eigentlich traurige dabei ist für mich, dass der offensichtliche Lobbyismus der CDU/CSU bei ihrer Wählerschaft nicht zum Nachteil gereicht, aber der nun von veganen Lobbygruppen entfachte Gegenwind den Grünen in diesem Wahljahr ganz ohne ihre Beteiligung negativ ausgelegt werden wird, da im Hinterkopf vieler Menschen noch immer PR-Supergaus wie zB der "Veggie-Day" herumspuken.

By the way: die Muttermilch ist EuGH-konform, da sie sowohl tierischen Ursprungs ist, als auch durch Melken gefördert wird...

Gruß derpfleger
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